12 von 12: November 2022

12 von 12: November 2022

Lese- und Schau­zeit: ca. 6 Minu­ten | aktua­li­siert: 12.11.2022 | Mit (*) gekenn­zeich­net sind Part­ner­links zum sozia­len Buchhandel

In jedem 12. eines Monats fin­det in der Blogo­sphäre das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

Obwohl Sams­tag ist, arbeite ich heute – aber erst ab 10 Uhr. Genug Zeit, um noch vor dem Früh­stück ein biss­chen fri­sche Luft zu schnap­pen und eine Runde durch den Gar­ten zu dre­hen. Es ist so mild, dass die Rosen noch ein­mal neue Blü­ten gebil­det haben. Beson­ders schön, wenn sie so über und über mit Tau benetzt sind.

12-von-12-Nov-2022-Rosen © Viktoria Cvetković

Zu Füßen der Rose ent­wi­ckelt sich mein Lieb­lings­sal­bei ganz präch­tig. Und das, obwohl ich fast jeden Mor­gen einen fri­schen Trieb für die Tee­kanne ernte.

12-von-12-Nov-2022-Salbei © Viktoria Cvetković
Diese Tage­tes habe ich selbst gezo­gen und sie blü­hen immer noch – im Gegen­satz zu den Setz­lin­gen aus dem Gar­ten­markt, die mitt­ler­weile nur noch Grün haben.
12-von-12-Nov-2022-Tagetes © Viktoria Cvetković
Selbst den wär­me­lie­ben­den Papri­ka­pflan­zen geht es immer noch gut. Einige haben nicht nur neue Blü­ten gebil­det, son­dern auch schon Fruchtansätze.
12-von-12-Nov-2022-blühende Paprikapflanze © Viktoria Cvetković
Paprika in allen Rei­fe­sta­dien! Vorne eine grüne, die noch rei­fen darf, und hin­ten die, die gleich fürs Früh­stück geern­tet wird.:-D
12-von-12-Nov-2022-Paprikapflanzen © Viktoria Cvetković
Ta-daa! Reif, kna­ckig und süß im Geschmack:
12-von-12-Nov-2022-Paprika © Viktoria Cvetković
Dann star­tet mein Bil­dungs­ur­laub zu visu­el­len Noti­zen. Heute ist schon der dritte Tag; ich freue mich über die gute Laune und die mas­si­ven Fort­schritte mei­ner Teilnehmer:innen. Unsere erste Übungs­auf­gabe ist ein Audio-Bei­trag. Grob gesagt: Anhö­ren und den Inhalt in einer visu­el­len Notiz festhalten.
12-von-12-Nov-2022-Bildungsurlaub visuelle Notizen © Viktoria Cvetković

Aber natür­lich mit Vor­be­rei­tung, nie­mand muss ins kalte Was­ser sprin­gen. 😉 Wir bespre­chen zum Bei­spiel vor­her, wie man eine Notiz visu­ell struk­tu­rie­ren kann: Wo schreibe ich was hin? Wie schreibe ich mit, wenn ich nicht weiß, was als Nächs­tes kommt? Wie mache ich eine visu­elle Notiz ganz ohne Zeichnungen? 

Ich nutze zum Erklä­ren meine Doku­men­ten­ka­mera. Die filmt mei­nen Schreib­tisch von oben ab, die Teilnehmer:innen kön­nen mir so in Echt­zeit über die Schul­ter schauen – und ich kann wie gewohnt mit Stift und Papier erklären.

12-von-12-Nov-2022-Bildungsurlaub visuelle Notizen © Viktoria Cvetković

So sieht übri­gens mein eige­ner Ablauf­plan für heute aus. Wenn ich etwas ändere, über­klebe ich ein­fach meine Notizen:

12-von-12-Nov-2022-Bildungsurlaub visuelle Notizen © Viktoria Cvetković

Zum Mit­tag­essen gibt es heute Kür­bis-Lin­sen-Gemüse. Das ist sooo lecker, dass das Rezept den Weg in mein per­sön­li­ches Rezept­ebuch gefun­den hat. Falls du es nach­ko­chen möch­test, sind das die Zutaten:

12-von-12-Nov-2022-Rezept Kürbis-Linsen-Gemüse © Viktoria Cvetković

…und so wird es zubereitet:

12-von-12-Nov-2022-Rezept Kürbis-Linsen-Gemüse © Viktoria Cvetković

Meine Lek­türe für heute Abend habe ich auch schon raus­ge­sucht – und emp­fehle das Buch aus aktu­el­lem Anlass (die rechte Regie­rung Ita­li­ens behin­dert mas­siv die See­not­ret­tung) wei­ter. »Liebe dei­nen Nächs­ten«* ist eine Gra­phic Novel, die die Arbeit des SOS Médi­tera­née doku­men­tiert. Die Autorin und der Zeich­ner sind drei Wochen lang auf dem Schiff mit­ge­fah­ren, haben Gesprä­che mit dem Kapi­tän, der Crew, dem Board-Team von Ärzte ohne Gren­zen und den geret­te­ten Men­schen geführt. Her­aus­ge­kom­men ist nicht nur eine tief beein­dru­ckende Repor­tage: Durch den Kauf des Buches kannst du die Arbeit von SOS Médi­tera­née auch finan­zi­ell unterstützen.

12-von-12-Nov-2022-Graphic Novel Liebe deinen Nächsten © Viktoria Cvetković

Danke fürs Vor­bei­schauen und bis zu den nächs­ten 12 von 12!

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© Viktoria Cvetković bebildert.eu

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© Viktoria Cvetković

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12 von 12: September 2022

12 von 12: September 2022

Lese- und Schau­zeit: ca. 6 Minu­ten | aktua­li­siert: 12.09.2022

In jedem 12. eines Monats fin­det in der Blogo­sphäre das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

Ich bin frisch ope­riert und ent­de­cke die Lang­sam­keit für mich. Vie­les geht gerade nicht so, wie ich das gewohnt bin. Ich kann momen­tan zum Bei­spiel nur sehr lang­sam gehen. Das macht den kur­zen Aus­flug zum Brief­kas­ten um die Ecke heute Mor­gen zu einer (gefühlt) län­ge­ren, kräf­te­zeh­ren­den Wanderung. 

Briefkasten © Viktoria Cvetković

Län­ge­res Sit­zen ist auch noch nicht mög­lich. Es reicht immer­hin dafür, ein paar For­ma­lien im Zusam­men­hang mit der Krank­schrei­bung zu erle­di­gen und auf den Weg zu bringen.

Briefumschlag © Viktoria Cvetković
Mein Akti­ons­ra­dius fühlt sich momen­tan so an:
Zaun © Viktoria Cvetković
Zurück zu Hause fange ich an, ein paar Zuta­ten für den mit­täg­li­chen Bei­la­gen­sa­lat zusam­men­zu­sam­meln. »Mal kurz« im Gar­ten ein paar Toma­ten ern­ten? Auch das wird heute eine län­gere Aktion.
Tomaten © Viktoria Cvetković
Mich vor­beu­gen oder in die Hocke gehen ist keine gute Idee, fin­det meine OP-Wunde. Also laufe ich mit einem Höcker­chen durch die Beete (etwas Schwe­re­res tra­gen als die­ses Höcker­chen darf ich der­zeit auch nicht) und … 
Hocker  © Viktoria Cvetković
lasse mich für jeweils 2–3 Minu­ten dort nie­der, wo es etwas zu ern­ten gibt. Nach­ge­setz­ten Salat zum Beispiel.
Salat © Viktoria Cvetković
Bei­des zusam­men ver­ar­beite ich in der Som­mer­kü­che zu einem saf­ti­gen Salat. Nach ein paar Minu­ten ste­hen ist Schluss. Ich muss mich hin­le­gen, die Wunde ziept.
Tomatensalat © Viktoria Cvetković

Spa­zier­gänge im Wald sind noch nicht wie­der mög­lich, weil allein die Stre­cke bis zum Wald­rand der­zeit reicht, um mich zu ermü­den und mich die OP-Wunde deut­lich spü­ren zu las­sen. Also drehe ich nach dem Aus­ru­hen eine Runde durch den Gar­ten. Die in die Blüte geschos­se­nen Salat­pflan­zen könn­ten so lang­sam auf den Kom­post, denke ich. Just in dem Moment lan­det eine Blau­meise darin und pickt sich reich­lich Samen her­aus. Über­re­det, der Salat bleibt noch stehen.

Salatsaat © Viktoria Cvetković

In einer ande­ren Ecke des Gar­tens ent­de­cke ich erd­beer­ige Nach­züg­ler. Wie schön!

Erbeeren  © Viktoria Cvetković

Seit 8 Uhr mor­gens herrscht übri­gens Getöse im Haus. Die alte Hei­zung kommt raus und für die neue muss neuer Platz geschaf­fen wer­den. Sie kommt dahin, wo im Kel­ler bis heute früh noch die Dusche stand. Eine Wand, die Flie­sen und alle Instal­la­tio­nen haben die Instal­la­teure heute her­aus­ge­stemmt, her­un­ter­ge­schla­gen und abgeflext.

Kellerbaustelle © Viktoria Cvetković

Die bau­zeit­li­chen Flie­sen (die 1970er las­sen grü­ßen), die dabei heil blei­ben, wer­den ordent­lich in einer ande­ren Ecke des Kel­lers gesta­pelt. Ich mag das kleine For­mat sehr. Warum gibt es heute eigent­lich nur noch diese Rie­sen­flie­sen zu kaufen?

Fliesen © Viktoria Cvetković

Du ahnst es: Nach ein paar Minu­ten her­um­lau­fen und sit­zen ist wie­der Schluss, ich muss mich wie­der hin­le­gen und aus­stre­cken. Eigent­lich auch nicht schlecht, denn wir haben seit ein paar Wochen ein Pro­be­abo der Zeit. Nor­ma­ler­weise komme ich nicht ansatz­weise dazu, die Zei­tung aus­zu­le­sen, bis die neue kommt. In die­ser Woche ist das anders. Lie­gen und lesen ver­trägt sich super.

Die Zeit © Viktoria Cvetković

Danke fürs Vor­bei­schauen und bis zu den nächs­ten 12 von 12!

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© Viktoria Cvetković bebildert.eu

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© Viktoria Cvetković

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12 von 12: Juni 2022

12 von 12: Juni 2022

Lese- und Schau­zeit: ca. 6 Minu­ten | aktua­li­siert: 12.06.2022

In jedem 12. eines Monats fin­det in der Blogo­sphäre das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

Sonn­tag! Früh­stück! Die ers­ten Johan­nis­bee­ren sind reif! Und auch sonst spielt sich das Leben wei­ter­hin im Gar­ten ab.

rote und weiße Johannisbeeren auf einem Porzellanteller

Noch eine Pre­mière! Heute mache ich das erste Mal Pila­tes im Gar­ten. Mein Liebs­ter hat vor ein paar Tagen Schul­ter-Phy­sio-Übun­gen als Haus­auf­gabe bekom­men und macht sich nach dem Früh­stück vor­bild­lich ans Üben. Natür­lich auch im Gar­ten. Und wann habe ich das letzte Mal etwas für meine Beweg­lich­keit getan? Also schwups die Decke aus­ge­brei­tet und los geht’s!

blau-rot-weiß gestreifte Picknickdecke auf Rasen
Es hat schon was, beim Trai­ning nicht an die Hal­len­de­cke, son­dern in den Him­mel zu gucken. Ich arbeite seit neun Jah­ren mit mei­ner Pila­tes­trai­ne­rin Susanne zusam­men und bin sehr dank­bar für die große Band­breite an Übun­gen, die sie mir zeigt. Sie berei­chert ihr Trai­ning z. B. mit Ele­men­ten aus der Alex­an­der-Tech­nik und Spiraldynamik. 
blauer Himmel mit Wolken und Sonne
Was man im Gar­ten sonst noch so machen kann: mikro­sko­pie­ren. Der Liebste ist mit sei­nen Phy­sio-Übun­gen durch und beguckt sich jetzt die unbe­lebte Welt im Klei­nen. Ja, sind wir: Wir sind ein tech­nisch-natur­wis­sen­schaft­li­cher Nerd-Haus­halt.🤓 Im Hin­ter­grund siehst du übri­gens die Farb­karte für das EU-Boh­nen­pro­jekt, bei dem wir aus Neu­gier mitmachen. 
Mikroskop auf einem Gartentisch
In mei­nen Insta-Sto­ries und im Visu­ell-erklärt-Arti­kel hatte ich schon über das Boh­nen­pro­jekt INCREASE erzählt. Es ist ein Citi­zen-Sci­ence-Pro­jekt, das allen offen­steht und bei dem inter­es­sierte Bürger:innen mit­hel­fen, die gene­ti­sche Viel­falt von Gar­ten­boh­nen (und ande­ren Legu­mi­no­sen) zu stär­ken. Über den gesam­ten Lebens­zy­klus der Pflan­zen wer­den bestimmte Infor­ma­tio­nen gesam­melt und per App an die Wissenschaftler:innen über­mit­telt. Heute ist die „Boni­tur“ der Blatt­form dran.  
Beschreibung, wie die Blattform von Bohnen bestimmt wird
Ich werte das als drei­eckige Blatt­form. Was meinst du?
Blatt einer Buschbohne auf einer wissenschaftlichen Farbkarte
Anar­chie im Gemü­se­beet! Wir ern­ten unsere Pflan­zen nicht voll­stän­dig, bevor sie in die Blüte schie­ßen. Das sind die Blü­ten eines Radies­chens. Das kön­nen wir zwar nicht mehr essen, dafür ernährt es eine ganze Armada von Insek­ten – nicht nur Honig­bie­nen, wie hier zu sehen: 
gezeichnetes Taschenmesser © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Der Mann ist gerade vom Lau­fen zurück. Ob wir so noch zusam­men eine aus­ge­dehnte Wald­runde hinkriegen?

gezeichneter Wirsing © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Krie­gen wir! 

Zeichnung von einem lesenden Mann © Viktoria Cvetković bebildert.eu

So ziem­lich genau auf hal­bem Weg unse­rer heu­ti­gen Wald­runde liegt ein Bier­gar­ten. Da waren wir noch nie, das muss getes­tet werden!

gezeichnete Laufuhr © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Auch heute gilt: One dra­wing a day keeps the doc­tor away. Wäh­rend wir aufs Essen war­ten, beob­achte ich die Men­schen um mich herum – auf der Pirsch nach mög­li­chen Zei­chen­mo­ti­ven. Ein paar Tische wei­ter zün­det sich ein älter Herr eine Zigarre an. Ich kann nicht anders: Heute habe ich Lust auf schnelle Karikaturen. 

gezeichnete Ohrringe © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Publi­kum ist schön gemischt hier, Essen lecker, Sonne scheint. Uns geht’s prima. Prost! Wir wan­ken dann gleich nach Hause.🙃

gezeichnete Tuscheflasche © Viktoria Cvetković bebildert.eu

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12 von 12: Mai 2022

12 von 12: Mai 2022

Lese- und Schau­zeit: ca. 6 Minu­ten | aktua­li­siert: 12.05.2022

In jedem 12. eines Monats fin­det in der Blogo­sphäre das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

Guten Mor­gen!

Heute ist der 12. Mai – das heißt, es ist wie­der Zeit für die 12 von 12! Ich mache es heute etwas anders als sonst und doku­men­tiere nicht mei­nen gesam­ten Tages­ab­lauf in 12 Bil­dern, denn die meiste Zeit werde ich ein­fach nur vor dem Lap­top sit­zen und arbei­ten. Statt­des­sen nehme ich dich mit auf meine mor­gend­li­che Runde durch den Gar­ten, die ich gerne schon vor dem Früh­stück mache.

Ich bin als Stadt­kind groß­ge­wor­den und wohne seit ein paar Mona­ten länd­lich. Das erste Mal im Leben habe ich einen eige­nen Gar­ten und freue mich jeden Tag über die klei­nen und gro­ßen Ver­än­de­run­gen, die ich an den Pflan­zen beob­ach­ten kann. Meine 12 von 12 sind heute des­halb eine Gartensafari!

Star­ten wir aber erst ein­mal drin­nen: Die Blu­men­kanne steht nor­ma­ler­weise auf dem Ess­tisch, aber weil wir unser Leben (und die Mahl­zei­ten) in den Gar­ten ver­legt haben, seit es seit ein paar Tagen so warm ist, habe ich sie jetzt ins Trep­pen­haus­fens­ter gestellt. Im Gegen­satz zum Ess­tisch komme ich da wenigs­tens mehr­mals täg­lich dran vor­bei und freue mich jedes Mal über den – jedes Mal aufs Neue über­ra­schen­den, weil unge­wohn­ten – Anblick. 

In einer blau emaillierten Blumenkanne steht ein Strauß mit pinken Nelken

Auch im Gar­ten blüht es kräf­tig und in allen mög­li­chen Far­ben. Diese Duft­rose ist eine von denen, die wir letz­ten Herbst von einem Aus­flug in die Nie­der­lande mit­ge­bracht haben. In Grenz­nähe gibt es ein umwer­fen­des Rosa­rium. Es läuft unge­fähr so: Man nimmt sich ganz fest vor, nur EINE Klet­ter­rose zu kau­fen und kommt am Ende mit fünf ver­schie­de­nen Rosen­stö­cken zurück. Denn alle duf­ten sie um die Wette… 

Blaue Duftrose

Im Kräu­ter­beet haben auch ein paar Rin­gel­blu­men ihren Platz gefun­den. Ich will schon lange mal Tee dar­aus machen, aber die fri­schen Blü­ten abzu­rup­fen und dann zum Trock­nen vor sich hin­wel­ken zu las­sen… das war mir bis­her immer zu schade. 

Ringelblumenblüte

Machen sich deko­ra­tiv vor dem Sal­bei und blü­hen schon seit Wochen: Bel­lis und Stiefmütterchen.

gezeichnete Saatguttuetchen © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Der Ore­gano ist auch gerade in vol­ler Blüte. Mai ist schon ein schö­ner Monat, gell. 😊 

gezeichnetes Vogelhaeuschen © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Auch zwei, die mal große Salat­köpfe wer­den wol­len, haben sich ins Kräu­ter­beet ver­irrt. 

gezeichnete Gluehlampe © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Gegen­über liegt das eigent­li­che Salat­beet mit dem Pflück­sa­lat schon in der vol­len Mor­gen­sonne: 

gezeichnetes Taschenmesser © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Die erste Erd­beere ist fast reif! Einen Tag in der Sonne gebe ich ihr noch, dann wird sie geges­sen. 😋

gezeichneter Wirsing © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Ich mag es ja, wenn ich von einer Pflanze mehr­fach ern­ten kann. Man sieht es ihr gar nicht an, aber diese Reihe Spi­nat hat schon eine rie­sen­große Schüs­sel Salat gelie­fert. 

Zeichnung von einem lesenden Mann © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Von die­sen Kol­le­gin­nen habe ich in den ver­gan­ge­nen drei Tagen ins­ge­samt 119 ins Beet aus­ge­pflanzt. Eine alte Sorte Paprika, die meine Tante seit Jahr­zehn­ten in ihrem Bau­ern­gar­ten zieht und Jahr für Jahr die Saat dar­aus gewinnt. Ich bin gespannt, wie wohl sich die Pflan­zen in unse­rem Gar­ten füh­len wer­den, denn es ist ja schon ein ganz ande­res Klima hier.

gezeichnete Laufuhr © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Ein paar *hüs­tel* vor­ge­zo­gene Pflan­zen habe ich noch in Reserve. Nur so für den Fall, dass die 119 nicht rei­chen ode­r­ein paar das Aus­pflan­zen nicht über­ste­hen sollten…😌

gezeichnete Ohrringe © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Viel Gemüse, wenig Obst? Naja, irgend­wie schon. Zwei Pflau­men­bäum­chen und eine Quitte ste­hen hier noch – und zwei Sta­chel­bee­ren. Und eine macht ihrem Namen alle Ehre. Wie du siehst, ver­letzt sie sogar ihre eige­nen Früchte. 😯

gezeichnete Tuscheflasche © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Danke für deine Beglei­tung auf die­ser wun­der­ba­ren Gartenrunde! 

Ich klappe jetzt den Lap­top auf und machen mich an die Arbeit – heute Abend fin­det der zweite Coa­ching-Call für meine Wei­ter­bil­dungs­gruppe in Anstif­ten statt und dafür wol­len noch ein paar Dinge vor­be­rei­tet wer­den. Wir beschlie­ßen das erste Modul, in dem es um les­bare Hand­schrift geht und stim­men uns auf die nächs­ten bei­den Wochen ein. 

Des­halb heute auch keine Foto­doku über den gesam­ten Tag – so span­nend ist vor dem Rech­ner sit­zen dann auch nicht in Bil­dern dokumentierbar. 🙃

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12 von 12: Februar 2022

12 von 12: Februar 2022

Lese- und Schau­zeit: ca. 6 Minu­ten | aktua­li­siert: 12.02.2022

An jedem 12. eines Monats fin­det das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

Heute ist Sams­tag und damit (weit­ge­hend) arbeits­frei. Viel­leicht schreibe ich noch einen wei­te­ren Blog­ar­ti­kel fer­tig, ansons­ten aber ist der Tag heute reser­viert für alles Schöne abseits des Bild­schirms: Spät früh­stü­cken, Gar­ten­pla­nung machen, eine aus­gie­bige Wald- und Wie­sen­runde dre­hen und … viiiiiiiii­iel zeich­nen. Weil es mir Freude macht – und als Reak­tion auf die vie­len Kom­men­tare zum letz­ten 12 von 12. 🙂

Meine selbst­ge­stellte Chall­enge für heute ist, 12 Zeich­nun­gen statt 12 Fotos über den Tag ver­teilt zu machen. Dafür habe ich in mei­nem Skiz­zen­buch eine Dop­pel­seite reser­viert und mir 12 Fel­der mar­kiert. An die ich mich kon­se­quent von der ers­ten Zeich­nung an nicht halte. 😂

gezeichnetes Croissant © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Der Tag star­tet mit einem Nou­gat-Crois­sant. Unter anderem. 😋

gezeichnete Kaeseplatte © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Natür­lich darf der Käse beim Früh­stück nicht feh­len. Wir haben das Glück, dass es in der Nähe ein spe­zi­el­les Käse­kon­tor gibt. Offen­bar kau­fen sie in gro­ßen Men­gen die Über­pro­duk­tion aus ganz Europa ein, sodass es dort beson­dere Käse zu güns­ti­gen Prei­sen gibt. Heute auf dem Brett ein alter Hol­län­der, ein rezen­ter Schwei­zer und ein mil­de­rer Franzose.

gezeichnete Kaffeekanne © Viktoria Cvetković bebildert.eu

There ist no life before cof­fee. Frisch gemah­len, hand­auf­ge­brüht und heute mit einem Hauch Kar­da­mom gewürzt.

gezeichnete Saatguttuetchen © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Ges­tern kam das lang ersehnte Saa­ten­päck­chen von VERN an. VERN unter­hält ein Saat­gut­ar­chiv mit alten und sel­te­nen Kul­tur­pflan­zen und gibt das Wis­sen über Anbau, Umgang und Nut­zung wei­ter. Man kann dort Saat­gut bestel­len und trägt damit zur Bewah­rung der Bio­di­ver­si­tät bei. Letz­tes Jahr hat­ten wir test­weise zwei alte Toma­ten­sor­ten auf dem Bal­kon gepflanzt. Die­ses Jahr wer­den wir die neu­ge­won­nene Flä­che im Gar­ten nut­zen, um so schö­nes Gemüse wie Melde, Schnitt­wir­sing, Feld­erb­sen, Wild­gur­ken und Stan­gen­boh­nen anzu­bauen, zu ern­ten und zu verspeisen.

gezeichnetes Vogelhaeuschen © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Die­ses Vogel­häus­chen hat unser erwach­se­nes Paten­kind geschrei­nert und zu Weih­nach­ten ver­schenkt. Bis­her war das Wet­ter zu use­lig, um es im Gar­ten auf­zu­hän­gen. Aber heute ist es end­lich son­nig (gefühlt erst der zweite son­nige Tag im Februar nach regen­trü­bem Dau­er­grau) und das Haus kommt an den Baum.

gezeichnete Gluehlampe © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Dafür blei­ben andere Dinge im Haus wei­ter­hin lie­gen. Zum Bei­spiel bau­melt im Wohn­zim­mer noch immer eine nackte Glüh­lampe von der Decke, weil wir noch immer keine schöne Decken­leuchte gefun­den haben, die uns bei­den gefällt.

gezeichnetes Taschenmesser © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Der Tag ist aber auch zu schön, um drin­nen zu wer­keln, des­we­gen dre­hen wir lie­ber eine 10-Kilo­me­ter-Runde quer durch Wald und Wie­sen. Oft habe ich bei sol­chen Tou­ren mein Taschen­mes­ser dabei, denn man weiß ja nie, ob nicht ein paar Pilze in der Gegend her­um­ste­hen, die ein köst­li­ches Mit­tag­essen wer­den könn­ten.

gezeichneter Wirsing © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Pilze haben wir heute keine gefun­den, also gibt es einen Wir­sing-Nudel-Auf­lauf als spä­tes Mit­tag­essen. Dafür braucht es nur einen hal­ben Wir­sing und ich habe noch kei­nen Plan, in wel­ches Gericht die andere Hälfte sich ver­wan­deln wird. Hast du eine Idee? Dann schreib mir gerne in die Kom­men­tar­box unten! Ich bin gespannt auf dein Lieb­lings­wir­sing­ge­richt, gerne mit Link zum Rezept. 🙂

Zeichnung von einem lesenden Mann © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Nach dem Essen ist der ideale Zeit­punkt für andere Genüsse. Lesen zum Bei­spiel. Seit Anfang des Jah­res stö­bern wir öfter mal in der Stadt­teil­bi­blio­thek – die mich sehr an die Büche­rei mei­ner Kind­heit erin­nert: Vom hei­me­li­gen Papier­ge­ruch bis zu den sehr spe­zi­el­len Öffnungszeiten.

gezeichnete Laufuhr © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Wäh­rend der Mann liest, stelle ich mir selbst die Her­aus­for­de­rung, ein paar wei­tere Objekte zu zeich­nen. Die Lau­fuhr braucht ein neues Band, offen­bar hat der Her­stel­ler das Modell aber schon län­ger nicht mehr im Sor­ti­ment und die ent­spre­chen­den Ersatz­teile auch nicht mehr auf Lager. Als Zei­chen­ob­jekt finde ich sol­che „ver­wun­de­ten“ Dinge aber immer sehr reiz­voll, weil sie eine ganz eigene Geschichte erzählen.

gezeichnete Ohrringe © Viktoria Cvetković bebildert.eu

So, wie diese Ohr­ringe auch. Die sind voll­kom­men heile, aber ein wun­der­ba­res Mit­bring­sel vom letz­ten Urban Sket­chers Sym­po­sium. Es ist erst drei Jahre her, aber es fühlt sich an wie „damals“. Diese inspi­rie­ren­den Tref­fen in einer inter­na­tio­na­len Com­mu­nity und das Rei­sen und Zeich­nen vor Ort, das ver­misse ich seit Pan­de­mie­zei­ten tat­säch­lich am meisten.

gezeichnete Tuscheflasche © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Die­ses Tusche­fläsch­chen hat mich auch schon rund um die Welt beglei­tet. Es ist klein genug, um es als Hand­ge­päck im Flug­zeug mit­neh­men zu dür­fen – und dicht genug, um bei den Druck­un­ter­schie­den in der Kabine nicht aus­zu­lau­fen. Ziem­lich per­fekt, um wäh­rend des Flu­ges Zei­chen­tu­sche parat zu haben – Fül­ler mit Patro­nen lau­fen näm­lich aus.

Soweit für heute. 🙂 Danke fürs Vor­bei­schauen und bis zu den nächs­ten 12 von 12!

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Gastartikel + Interviews

© Viktoria Cvetković

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12 von 12: Januar 2022

12 von 12: Januar 2022

Lese- und Schau­zeit: ca. 6 Minu­ten | aktua­li­siert: 12.01.2022

An jedem 12. eines Monats fin­det das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

Mein Arbeits­tag star­tet immer mit einer Kanne frisch gebrüh­ten Tees. Oft pflü­cke ich mir dafür etwas aus unse­rem Kräu­ter­beet zusam­men – in den Win­ter­mo­na­ten steht aber nur noch der Sal­bei so rich­tig gut im Saft. Des­we­gen ergänze ich heute mit ein paar Schei­ben Ing­wer und Kurkuma.

Salbei-Ingwer-Kurkuma 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

Ansons­ten scheint es ein kal­ter Tag zu blei­ben. Viele Pflan­zen im Gar­ten sind mit einer dicken Reif­schicht und schö­nen Eis­kris­tal­len überzogen.

gefrorener Farn 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

Beim Blick aus dem Fens­ter sehe ich diese kleine Schne­cke am Glas hoc­k­rie­chen. Viel­leicht sucht sie ein war­mes Plätzchen?

Schnecke am Fenster 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

Mein Motto für 2022 ist der Drei­klang aus Fülle, Fokus und Wachs­tum. Fokus werde ich die­ses Jahr unter ande­rem mit­hilfe von 90-Tage-Sprints hal­ten. Das erste Quar­tal plane ich heute mit einer visu­el­len Über­sicht, um eine klare Struk­tur zu haben.

90-Tage-Plan Coaching-Tool Riesenrad 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

Ges­tern habe ich einen wei­te­ren Arti­kel geschrie­ben. Bevor ich ihn ver­öf­fent­li­chen kann, brau­che ich noch ein Titel­bild. Des­we­gen habe ich mich noch ans Zeich­nen gemacht und scanne jetzt das getrock­nete Bild ein. (Meine Bild­idee ist ein Zitat aus dem Arti­kel: „Visua­li­sie­rung ist wie ein Schwei­zer Taschenmesser.”)

gezeichnetes Taschenmesser 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

Eigent­lich hätte ich gerne ein­fach ein Bild aus dem letz­ten Foto­shoo­ting genom­men, habe auf den Bil­der­pool aber lei­der noch immer kei­nen Zugriff – und muss jetzt schein­bar war­ten, bis meine Foto­gra­fin im Februar aus dem Urlaub zurück ist, obwohl in ihrem Schau­fens­ter schon eines mei­ner Bil­der hängt.

Schaufenster Fotografin 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

Wenn ich schon den Scan­ner auf­ge­baut habe, schaue ich, was ich sonst noch aus dem neuen Skiz­zen­buch digi­ta­li­sie­ren will. Seit dem 1. Januar mache ich als Fin­ger­übung wie­der eine kleine Zeich­nung pro Tag. Die kann etwas ganz All­täg­li­ches sein wie das Taschen­mes­ser, oder etwas Beson­de­res, an das ich mich spä­ter erin­nern möchte – so wie der gequetschte Dau­men, den sich mein Liebs­ter bei der Gar­ten­ar­beit zuge­zo­gen hat…

verletzter Daumen 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

… oder der Roman von Simone van der Vlugt, den ich an nur zwei Aben­den kom­plett durch­ge­le­sen habe. Das Buch kann ich emp­feh­len, die Zeich­nung steht für mich aber auch für die beson­dere Atmo­sphäre in Büche­reien, die ich so liebe. Anfang des Jah­res waren wir in der Stadt­teil­bi­blio­thek und haben uns einen neuen Lese­aus­weis machen las­sen. Nacht­blau ist das erste Buch, das ich in die­sem Jahr aus­ge­lie­hen habe.

Buch Nachtblau 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

Meine frü­he­ren Skiz­zen­bü­cher sind schon weit­ge­hend digi­ta­li­siert, aber einige waren noch unbe­schrif­tet. Das macht das Suchen nach bestimm­ten Zeich­nun­gen etwas müh­sam, des­we­gen hole ich das jetzt nach.

Stapel Skizzenbücher 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

Bevor ich mich gleich für drei Stun­den ins Web­i­nar setze, drehe ich noch eine Runde an der fri­schen Luft im Wald. Es ist immer noch kalt.

gefrorene Baumscheibe 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

Auf dem Weg zurück zwit­schert es mir viel­stim­mig aus einem Baum ent­ge­gen. Als Stadt­kind kann ich nur eine gute Hand­voll Vögel aus­ein­an­der­hal­ten und freue mich des­halb über jede Neu­ent­de­ckung. Eine mei­ner liebs­ten Apps ist bird­NET. Mit ihr kann man Vogel­stim­men auf­neh­men und bekommt nach weni­gen Sekun­den aus­ge­spuckt, wel­chen Vogel man da gerade gehört hat. Am Wald­rand saßen also Stieg­litze. Inter­es­sant…🤓🦤 Um die Daten­menge klein zu hal­ten, wird übri­gens nicht die Ton­da­tei, son­dern das Bild mit dem akus­ti­schen Mus­ter analysiert.

birdnet stieglitz 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

So, jetzt geht es los: Tag 3 von 5 im kos­ten­lo­sen Online-Busi­ness-Work­shop mei­ner Coach Sig­run. Geht bis abends, des­we­gen sage ich für heute Tschö! Danke fürs vor­bei­schauen und bis zu den nächs­ten 12 von 12!

Workshop Sigrun 12-von-12© Viktoria Cvetković bebildert.eu

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Gastartikel + Interviews

© Viktoria Cvetković

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Meine TOP 5 Blogartikel des Jahres 2021

Meine TOP 5 Blogartikel des Jahres 2021

Foto: Ute Gabriel

Lese­zeit: ca. 9 Minu­ten | aktua­li­siert: 29.12.2021

Das Jahr 2021 war für mich ein Wen­de­jahr. Nicht nur, was das Online-Busi­ness angeht, son­dern auch in Puncto Schreib­fluss und Pro­duk­ti­vi­tät. Wäh­rend ich mich in 2020 mit dem Schrei­ben noch wahn­sin­nig schwer­ge­tan und nur 3 Arti­kel zustande gebracht habe, sind im Jahr 2021 (für mich) unglaub­li­che 33 Blog­ar­ti­kel ent­stan­den. Außer­dem war­ten der­zeit schon 18 in Word­Press ange­legte Ent­würfe dar­auf, fer­tig­ge­stellt zu wer­den. Und auch in mei­nem Ideen-Notiz­buch füllt sich Seite um Seite mit neuen Arti­kel­ideen. Die Kate­go­rie #visu­el­lerklärt zum Bei­spiel werde ich im Jahr 2022 mas­siv aus­bauen. Ideen dafür begeg­nen mir fast täg­lich. Einer der nächs­ten Arti­kel wird auf anschau­li­che Weise zei­gen, wie viele (oder wenige) Leben durch das Mam­mo­gra­phie-Scree­ning tat­säch­lich geret­tet wer­den können.

(Ohne­hin liegt mir geschlech­ter­ge­rechte Medi­zin am Her­zen. Durch visu­el­les Erklä­ren will ich dazu bei­tra­gen, dass sich die Infor­ma­ti­ons­lage ver­bes­sert. Ich finde es erschre­ckend (und absurd), dass medi­zi­ni­sche Stu­dien noch immer fast aus­schließ­lich mit männ­li­chen Pro­ban­den durch­ge­führt wer­den – selbst, wenn es um die Aus­wir­kun­gen von Über­ge­wicht auf Brust- und Gebär­mutterkrebs(!) geht. Klingt wie ein schlech­ter Scherz, ist aber lei­der Realität.)

Soweit schon mal ein Aus­blick auf 2022. Nun aber zu mei­nen liebs­ten Blog­ar­ti­keln des Jah­res 2021!

1. Mein liebster Expertenartikel 2021: Was sind visuelle Notizen?

Es ist DER Über­sichts­ar­ti­kel: Super zum Ein­stieg, wenn du noch nie etwas über visu­elle Noti­zen (aka Sketch­no­tes) gehört hast, aber auch eine prima Auffrischung.

Es gibt 8 kna­ckige Merk­male, die visu­elle Noti­zen aus­ma­chen. Sinn­volle Reduk­tion und Fokus auf das Wesent­li­che zum Bei­spiel. Im Arti­kel Was sind visu­elle Noti­zen? gehe ich auf die wich­tigs­ten Punkte ein und gebe eine Ant­wort auf die Frage: Musst du dafür zeich­nen können?

(Spoi­ler: Nein, visu­elle Noti­zen müs­sen keine ein­zige Zeich­nung ent­hal­ten, denn es geht um visu­elle Struk­tur, also Anord­nung von Infor­ma­tio­nen zuein­an­der. Super für alle, deren wich­tigs­tes Werk­zeug ihr Kopf ist.)

Visuelle Notiz © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Visu­elle Noti­zen sind hand­schrift­li­che Auf­zeich­nun­gen, die land­kar­ten­ar­tig struk­tu­riert sind und das Wich­tigste auf den Punkt brin­gen. Hier zum Bei­spiel: Wie die zwei Denk­modi des mensch­li­chen Gehirns zusammenwirken.

2. Mein Aufreger des Jahres 2021: Sketchnote vs. visuelle Notiz oder Die schädliche Umdeutung eines Begriffs

Nach über 15 Jah­ren als „Sketch­note­rin“ und vier Jah­ren als „Sketchnote“-Trainerin habe ich mich bewusst dafür ent­schie­den, statt Sketch­note lie­ber visu­elle Notiz zu sagen. Visu­elle Notiz und Sketch­note wer­den im eng­lisch­spra­chi­gen Raum syn­onym ver­wen­det. Im Deut­schen ver­wäs­sert der Begriff Sketch­note der­zeit lei­der mehr und mehr. Stel­len­weise hat er sich von sei­ner ursprüng­li­chen Bedeu­tung seee­ehr weit ent­fernt. Bezie­hungs­weise: Er wird oft umin­ter­pre­tiert in „irgend­was mit Zeichnen“.

Dazu tra­gen maß­geb­lich Ange­bote bei, deren Fokus rein auf dem Zeich­nen liegt. Aus der Kurs­be­schrei­bung einer bekann­ten Online-Anbie­te­rin: „Du suchst nied­li­che Motive, die schnell zu zeich­nen sind, aber deine Liebs­ten begeis­tern? Du suchst wit­zige Ideen für Kar­ten, Geschenk-Anhän­ger und Tischkärtchen?“ 

Sorry, aber: Tisch­kärt­chen und Geschenk­an­hän­ger sind KEINE Sketch­no­tes. Das sind Deko-Arti­kel. Ja, auch die haben ihre Berech­ti­gung – alles gut. Aber dann nennt sie bitte auch so, liebe Anbieter:innen aus der Zeich­nen-Frak­tion. Nennt es nicht Sketch­note-Kurs, wenn ihr kei­nen Sketch­note-Kurs anbie­tet. Nennt es „Oster-Zei­chen­kurs“ oder „Mal­kurs für weih­nacht­li­che Motive“ oder „Zei­chen­an­lei­tung für Weih­nachts­kar­ten“ oder was auch immer den Inhalt eurer Ange­bote ehr­lich widerspiegelt.

Sketch­no­tes /​visu­elle Noti­zen sind ein Ideenentwicklungs‑, Erklär- und Pro­zess­be­glei­tungs-Tool: Für einen selbst, aber auch für Coa­ches, für Trai­ne­rin­nen und Mode­ra­to­rin­nen. Visua­li­sie­rung im beruf­li­chen und gesell­schaft­li­chen Rah­men kann ein sehr wirk­mäch­ti­ges Werk­zeug sein. Durch die Fehl­in­ter­pre­ta­tion „irgend­was mit Zeich­nen“ wer­den visu­elle Noti­zen bana­li­siert, belä­chelt und in die Hob­bye­cke gescho­ben. Das ist nicht nur schade, son­dern auch schäd­lich. Zum Bei­spiel, wenn sich Ärzte nicht an den Stift trauen, um medi­zi­ni­sche Zusam­men­hänge so ver­ständ­lich zu erklä­ren, dass Pati­en­ten sich aus­rei­chend infor­miert für oder gegen eine OP ent­schei­den können.

Im Arti­kel Sketch­note vs. visu­elle Notiz zeige ich, wie eine Juris­tin, ein Diver­sity Coach und eine Heil­prak­ti­ke­rin visu­elle Erklä­run­gen beruf­lich nutzen.

Sketchnote Viktoria Cvetkovic bebildert.eu

Visu­elle Noti­zen /​Sketch­no­tes sind ein Ideenentwicklungs‑, Erklär- und Pro­zess­be­glei­tungs-Tool: Zeich­nen muss man dafür nicht kön­nen, denn Struk­tur und Fokus auf das Wesent­li­che sind die Schlüs­sel für gute Notizen.

3. Mein liebster #visuellerklärt-Artikel in 2021: False Balance

Zuge­ge­ben: Die Blog-Kate­go­rie #visu­el­lerklärt darf noch kräf­tig um wei­tere Bei­träge wach­sen. Sie gehört aber jetzt schon zu mei­nen Favo­ri­ten, weil sie zeigt, wie ein­fach Visua­li­sie­rung sein kann: Eine Idee, ein Stift und ein 8x8cm-Notiz­zet­tel­block ist alles, was du brauchst.

Ein Bei­spiel, wie du mit Visua­li­sie­rung ein abs­trak­tes Kon­zept leicht ver­ständ­lich machst, fin­dest du im Arti­kel zu False Balance: Ein Medi­en­phä­no­men, das eigent­lich aus einem guten Gedan­ken her­aus (aus­ge­wo­gene Bericht­erstat­tung) erst zu einer pro­ble­ma­ti­schen Gewich­tung (absei­tige Mei­nun­gen bekom­men über­pro­por­tio­nal viel Sen­de­zeit und damit Auf­merk­sam­keit) und dann zu pro­ble­ma­ti­schen poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen füh­ren kann. 

Ich erkläre False Balance mit ein paar ein­fa­chen Stri­chen, ohne Anspruch auf künst­le­ri­sche Umset­zung oder „hüb­sche Bil­der”. Wich­ti­ger als zeich­ne­ri­sche Fähig­kei­ten ist der Wille, anschau­lich zu erklä­ren. Die im Arti­kel ver­wen­de­ten Sym­bole sind
Sprech­blase, Gedan­ken­wolke, Moni­tor und Strichfigur:

visuell erklaeren false balance © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Eine Idee, ein Stift und ein 8x8cm-Notiz­zet­tel­block ist alles, was du brauchst, um ein abs­trak­tes Kon­zept wie False Balance visu­ell zu erklären.

Das bild­lich umset­zen kann jede:r! Der Clou ist nicht die Zeich­nung, son­dern die Idee hin­ter der Darstellung. 

Das char­mante an #visu­el­lerklärt ist, dass die Art der Visua­li­sie­rung noch nie­der­schwel­li­ger ist, als bei einer visu­el­len Notiz. Du musst dir vor­her keine Gedan­ken über die Zusam­men­hänge und die Anord­nung der ein­zel­nen Ele­mente auf dem Blatt machen. #visu­el­lerklärt arbei­tet mit Infor­ma­ti­ons-Häpp­chen. Ein­zelne Gedan­ken­skiz­zen ste­hen zunächst für sich auf ein­zel­nen Notiz­zet­tel­chen. Erst in einem zwei­ten Schritt wer­den sie in eine Rei­hen­folge gebracht und so mit­ein­an­der (und ggf. mit Begleit­text) kom­bi­niert, dass sie eine Geschichte erzäh­len. Die­ses Prin­zip lässt sich in einem Blog­ar­ti­kel genauso gut nut­zen wie in einer Power­Point-Prä­sen­ta­tion, auf vor­be­rei­te­ten Flip­charts genauso gut wie spon­tan im Unterricht.

visuell erklaert false balance © Viktoria Cvetković bebildert.eu

…wenn poli­ti­sche Mei­nungs­bil­dung auf nur ver­meint­lich aus­ge­wo­ge­ner Bericht­erstat­tung erfolgt.

4. Meine liebste Anleitung in 2021: Wie kommt eine handgemachte Zeichnung auf die Website?

Statt lange nach Fotos zu suchen, mache ich gerne ein­fa­che Skiz­zen, um meine Blog­ar­ti­kel zu illus­trie­ren. Die Bild­ideen dazu habe ich oft schon im Kopf. Und bei der Umset­zung ver­su­che ich, mög­lichst zeit­spa­rend und ein­fach vorzugehen.

Das ist übri­gens auch der Grund, warum ich bei ana­lo­gen Zeich­nun­gen bleibe. Ich arbeite ganz klas­sisch mit Stift und Papier und bin damit soooo viel schnel­ler, als mit jedem digi­ta­len Zei­chen­pro­gramm. (Da neige ich dazu, stän­dig irgend­wel­che Schritte rück­gän­gig zu machen und mich in 1.000 Optio­nen zu ver­lie­ren, die die Soft­ware bie­tet.) Dann doch lie­ber ana­log zeich­nen und digi­tal wei­ter­ver­ar­bei­ten!

Digi­ta­les Zei­chen­ma­te­rial pro­biere ich immer mal wie­der aus, habe bis­her aber kei­nen wür­di­gen Ersatz für meine ana­lo­gen Werk­zeuge gefun­den. Ich liebe die Hap­tik von Papier. Ich liebe das satte Geräusch, das Stifte auf Papier machen. Ich liebe es, Gezeich­ne­tes zu zer­schnei­den und mit mei­nen Fin­ger­spit­zen auf der Tisch­platte zu einer neuen Kom­po­si­tion zusammenzuschieben.

Im Arti­kel Wie kommt eine hand­ge­machte Zeich­nung in den Blog? zeige ich zwei Vari­an­ten mei­nes Work­flows zum Nach­ma­chen. Die erste ist prima für schnelle, ein­fa­che Skiz­zen und benö­tigt nur einen schwar­zen Stift, Schmier­pa­pier und ein Smart­phone. Die zweite Vari­ante ist etwas ambi­tio­nier­ter. Wenn du einen Scan­ner hast und eine Bild­be­ar­bei­tungs-Soft­ware wie Gimp (kos­ten­los) oder Pho­to­shop, kommst du auch bei Vari­ante 2 zu schnel­len Ergeb­nis­sen. Schnel­ler jeden­falls, als lange nach einem pass­ge­nauen Foto im Netz zu suchen. 😉

Anleitung Visualisierung im Blog Viktoria Cvetkovic bebildert.eu

In die­sem Arti­kel zeige ich dir zwei ein­fa­che, zeit­spa­rende Work­flows zum Nachmachen.

5. Mein liebster persönlicher Blogartikel in 2021: 10 Tipps an mein 10 Jahre jüngeres Selbst

Ich beschreibe in 10 Tipps an mein 10 Jahre jün­ge­res Selbst meine Lear­nings auf dem Weg vom Angst­ge­stell­ten­ver­hät­nis in die Selb­stän­dig­keit. Ein per­sön­li­cher Arti­kel, auf den ich unglaub­lich viel Reso­nanz bekom­men habe. Offen­bar machen viele von uns ähn­li­che Erfah­run­gen. Zeit, dar­über zu sprechen. 

Schon der Schreib­pro­zess war erkennts­nis­reich: Es ist gut, rück­bli­ckend noch ein­mal zu reflek­tie­ren, wie ich dort­hin gekom­men bin, wo ich jetzt stehe. Mir hat es gezeigt, wo meine Res­sour­cen und Stär­ken lie­gen, auf die ich auch heute zurück­grei­fen kann, wenn es mal nicht so gut läuft. Zum ande­ren haben sich nach dem Ver­öf­fent­li­chen viele Gesprä­che mit Men­schen erge­ben, die Ähn­li­ches erlebt haben (toxi­sche Unter­neh­mens­kul­tu­ren sind häu­fi­ger als ich dachte) oder die gerade dabei sind, sich frei­zu­stram­peln und ihren eige­nen Weg zu gehen. 

Das High­light der Nach­wir­kun­gen­aus dem Artiekl war defi­ni­tiv der Zoom-Talk, den ich mei­nen Newsletter-Abonnent:innen im Novem­ber spon­tan ange­bo­ten habe. Das war ein sehr wert­schät­zen­der Aus­tausch in einer ange­neh­men Gruppe von 12 Personen.

10 Tipps an mein 10 Jahre jüngeres Selbst-dkl

Ein wun­der­ba­res Bild, das mir meine Lieb­lings­fo­to­gra­fin Ute Gabriel direkt nach unse­rem Shoo­ting vorab zur Ver­fü­gung gestellt hat.

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Gastartikel + Interviews

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Jahresrückblick 2021: Jeder Tag ein Neustart

Jahresrückblick 2021: Jeder Tag ein Neustart

Foto: Ute Gabriel

Lese­zeit: ca. 25 Minu­ten | ver­öf­fent­licht: 24.12.2021 | aktua­li­siert: 05.01.2022

2021 stand im Zei­chen gro­ßer beruf­li­cher und räum­li­cher Ver­än­de­run­gen. Es war mein ers­tes Jahr, in dem ich kom­plett von zu Hause aus gear­bei­tet habe. Das darf gerne so blei­ben. Es war mein ers­tes Jahr mit einem funk­tio­nie­ren­den Online-Busi­ness: Ich habe zwei Grup­pen­pro­gramme und einen Kurz­work­shop gelauncht. Das darf gerne wei­ter­wach­sen. Und es ist das Jahr, in dem wir nicht nur um- son­dern auch zusam­men­ge­zo­gen sind. Das ist immer noch auf­re­gend! 2021 war ein gutes, schö­nes und erfolg­rei­ches Jahr für mich. Jetzt gilt es also, die­ses prall gefüllte Jahr in einem ein­zi­gen Blog­ar­ti­kel zusam­men­zu­fas­sen: In mei­nem Jah­res­rück­blick 2021. Und auch das ist eine Première!

Das waren meine Ziele für 2021 – und was daraus geworden ist

  • Con­tent, Con­tent, Con­tent! Leben auf die Web­site brin­gen und alle 2 Wochen einen fri­schen Blog­ar­ti­kel ver­öf­fent­li­chen. Ziel: Ende des Jah­res 26 neue Arti­kel.  ✅ Mis­sion über­erfüllt! Nach holp­ri­gem Start und kom­plet­ter Schreib­blo­ckade im ers­ten Quar­tal sind in die­sem Jahr tat­säch­lich doch noch 33 Arti­kel erschie­nen. 😁 An die­ser Stelle danke von Her­zen an Judith Peters für Ideen und Moti­va­tion und für die Unter­stüt­zung der unver­gleich­li­chen Frauen in The Con­tent Society.
  • Einen rich­ti­gen Online­kurs zu visu­el­len Noti­zen (funk­tio­nel­len Sketch­no­tes) ent­wi­ckeln und durch­füh­ren. ✅ So rich­tig mit Video­an­lei­tun­gen, die man sich in Ruhe anse­hen kann, Work­s­heets zum Aus­dru­cken, wöchent­li­chen Live-Ses­si­ons, um Ideen gemein­sam glas­klar auf den Punkt zu brin­gen und dazu viel Spaß und Anre­gung durch eine große Gruppe. Die­sen Wunsch habe ich mir im Früh­jahr erfüllt. Vier Wochen, knapp 160 Teil­neh­mende und ein Abschluss-Work­shop mit vie­len Aha-Momen­ten… das fühlte sich wirk­lich gigan­tisch an!
  • Genau die­sen Kurs in die­sem Jahr ein zwei­tes Mal anbie­ten. ❌ Dass es nicht funk­tio­niert hat, war eine schmerz­hafte Lek­tion in 2021. Zum einen war ich nach Ende der ers­ten Kurs­runde emo­tio­nal und kör­per­lich erschöpft (zu wenig Schlaf) und habe zu spät auf die Signale mei­nes Kör­pers gehört. Zum ande­ren braucht es für einen erfolg­rei­chen Kurs-Launch ent­we­der eine schon vor­han­dene, aus­rei­chend große E‑Mail-Liste mit neuen Interessent:innen oder genug Zeit, um diese Liste auf­zu­bauen. Aber auf­ge­scho­ben ist nicht auf­ge­ho­ben: Die nächste Runde „Visu­elle Noti­zen mit Leich­tig­keit” star­tet im Früh­jahr 2022. Du willst dabei­sein? Dann hüpf doch jetzt schon auf die Ich-freu-mich-drauf-Liste!
  • Im Urlaub weg­fah­ren und eine Städ­te­tour durch Por­tu­gal machen. ❌ Meine Eltern haben mich schon als Baby durch halb Europa gefah­ren, das Rei­sen liegt mir in den Genen und nun das: 2021 ist das erste Jahr in mei­nem Leben ganz ohne Weg­fah­ren und sogar ganz ohne Urlaub. Zu viel Arbeit, zu viel Pan­de­mie und noch ein auf­re­gen­der Umzug obendrauf.
  • Ein gemein­sa­mes Zuhause fin­den. ✅ In die­sen Zei­ten eigent­lich ein unmög­li­ches Unter­fan­gen, siehe Immo­bi­li­en­blase und Mond­preise selbst für Häu­ser, die nach nor­ma­len Maß­stä­ben abbruch­reif sind. Dass es uns trotz­dem gelun­gen ist, ein bezahl­ba­res UND genau pas­sen­des Haus zu fin­den, macht mich unglaub­lich dank­bar und glück­lich. Manch­mal sit­zen wir abends auf dem Sofa und knei­fen uns gegen­sei­tig, weil wir es immer noch nicht glau­ben können. 🙃

Jahresrückblick 2021

Mein Jahresmotto: Sichtbar werden als Mensch

2021 war der Game­ch­an­ger in mei­ner Selb­stän­dig­keit. Ich bin mei­ner Busi­ness-Coach Sig­run begeg­net und habe dank ihrer Hilfe inner­halb von 5 Tagen einen kom­plet­ten Minds­hift hin­ge­legt. Mein Jah­res­motto ab da war:

Sicht­bar werden.

Weil ich vor der Wahl stand: Mich von Beden­ken und Beden­ken­trä­gern aus­brem­sen las­sen und mein Unter­neh­men begra­ben – oder allen Mut zusam­men­krat­zen und als gan­zer Mensch sicht­bar werden.

Ich hatte einige Jahre vor­her „Bekannt­schaft“ mit einem Stal­ker gemacht. Gegen den Stal­ker (der sich als psy­chisch gestör­ter Sozi­al­pho­bi­ker her­aus­ge­stellt hat, der sich zwi­schen Autos ver­steckt, wenn er Men­schen auf der Straße begeg­net) bin ich rigo­ros und erfolg­reich mit­hilfe von Anwalt, Poli­zei, Fami­lie und Nach­barn vor­ge­gan­gen. Trotz des Erfolgs war ich seit­her spar­sam damit, mit Fotos im Inter­net auf­zu­tau­chen oder irgend­et­was auch nur halb­wegs Per­sön­li­ches auf der Web­site zu schrei­ben. Denk­bar schlecht, wenn man ein Online-Unter­neh­men auf­bauen will. Das ver­trägt sich mit Anony­mi­tät nicht so richtig.🙄

Und bei Licht betrach­tet sind die Rat­schläge auch absurd: Warum sollte aus­ge­rech­net ICH mich in mei­ner Lebens­füh­rung ein­schrän­ken und mich unsicht­bar machen? 😠 Bes­ser ist es, den Straf­tä­ter aus dem Ver­kehr zu zie­hen. (Stal­king ist eine Straf­tat nach § 238 StGB, also keine Scheu davor, früh­zei­tig zur Poli­zei zu gehen.)

Als ich vor der Wahl stand, war die Ent­schei­dung klar: Mei­nen Traum vom Unter­neh­mer­tum würde ich kei­nes­falls begra­ben! Also hieß es: Mei­nen noch vor­han­de­nen Beden­ken mit dem Hin­tern ins Gesicht springen. 😜

Das fiel mir anfangs nicht leicht: Lange hatte ich mich auf mei­ner Web­site gar nicht mit Bild gezeigt und bin in Tex­ten kom­plett in der Rolle der Exper­tin auf­ge­gan­gen. Aber der Aha-Moment, den ich wäh­rend des Coa­chings hatte, stand mir immer wie­der so leuch­tend und klar vor Augen, dass ich es dann durch­ge­zo­gen habe:

Ich kann den Men­schen, die meine Unter­stüt­zung brau­chen, nur hel­fen, wenn ICH sicht­bar bin. Ich kann ihnen nur hel­fen, wenn sich mir begeg­nen und mich ken­nen­ler­nen können.

In die­sem Jahr habe ich gelernt, mich nicht mehr zu verstecken.

Die Beloh­nung ist ein unbän­di­ges Gefühl von Frei­heit – und die Gewiss­heit, dass ich in die­sem Jahr als Trai­ne­rin für visu­elle Kom­mu­ni­ka­tion schon 212 Men­schen gehol­fen habe, ihre Kom­pe­tenz im Job sicht­bar nach außen zu zei­gen. 🤩 🥳

rueckblick-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Ein kleine Aus­wahl der 367 Fotos, die meine Lieb­lings­fo­to­gra­fin Ute Gabriel bei mei­nem ers­ten Profi-Shoo­ting von mir gemacht hat.

Menschen, die mich in diesem Jahr weitergebracht haben

Jane von Klee

Jane ist SEO-Exper­tin. Lus­ti­ger­weise fand unsere erste Zusam­men­ar­beit aber zu einem ande­ren Thema statt, näm­lich im Rah­men eines Redak­ti­ons­plan-Work­shops. (Siehe eines mei­ner Ziele oben: Con­tent, Con­tent, Con­tent!) Ich hatte mich Anfang des Jah­res in einer total ver­rück­ten Pla­nungs­spi­rale ver­hed­dert und Jane hat mir gehol­fen, die Fäden wie­der zu ord­nen. Unter ande­rem ist mir dabei klar­ge­wor­den, dass es ziem­lich egal ist, in wel­cher Rei­hen­folge ich Blog­ar­ti­kel schreibe und ver­öf­fent­li­che. Der Gedanke an die eine the­ma­tisch rich­tige, auf­ein­an­der auf­bau­ende Serie hatte mich beim Schrei­ben über Wochen blockiert.

Und dann kam Jane und sagte: „Dein Blog ist kein Buch, nie­mand liest die Arti­kel in einem Blog von vorne nach hin­ten – oder über­haupt in einer bestimm­ten Rei­hen­folge.” Hätte ich drauf kom­men kön­nen… Wenn ich selbst in einem Blog stö­bere, kli­cke ich mich ja auch inter­es­sen­ge­lei­tet von Arti­kel zu Arti­kel und nicht chronologisch. 🙃 

Hurra, Blo­ckade gelöst! 

Es war wie so oft, wenn man lange im eige­nen Saft schmort: Ein Impuls von außen hilft, um wie­der auf die rich­tige Spur zu kommen.

Des­we­gen bin ich auch ein Fan von regel­mä­ßi­gen Wei­ter­bil­dun­gen. Für mich hat es sich noch jedes Mal gelohnt, mir Hilfe von Men­schen zu holen, die Ahnung von der Mate­rie haben, in die ich gerade erst hineinrudere.

Alltags-Sketchnote © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Eine echte All­tags-Sketch­note: Meine visu­ell struk­tu­rier­ten Noti­zen aus dem Redak­ti­ons­plan-Work­shop bei Jane von Klee.

Sigrun

Apro­pos hin­ein­ru­dern: Im letz­ten Jahr (also 2020) bin ich ziem­lich naiv ins Online-Busi­ness gestar­tet. Ich dachte, ich könnte ein­fach die vier Jahre Erfah­rung und Exper­tise, die ich als selb­stän­dige Visua­li­sie­rungs­trai­ne­rin in der ana­lo­gen Welt gesam­melt hatte, neh­men und in den Online-Raum über­set­zen. Aus mei­nen Prä­senz­trai­nings soll­ten Online­kurse werden.

Und da die Prä­senz­kurse immer aus­ge­bucht waren, würde das online auch schon irgend­wie lau­fen – dachte ich. Das Resul­tat Ende 2020 waren tief­rote Zah­len in mei­ner Unter­neh­mens­bi­lanz und genau zwei(!) ver­kaufte Online-Selbst­lern­kurse.🤦🏽 Als Sah­ne­häub­chen zwei­felte mein Finanz­amt in wun­der­bars­tem Behör­den­deutsch auch noch an, ob ich denn über­haupt Gewinn­erzie­lungs­ab­sich­ten hätte und drohte mit Steuerrückforderungen.

Merke: Ein erfolg­rei­ches Online-Busi­ness auf­zu­bauen bedeu­tet nicht, dass glei­che zu machen wie vor­her – nur eben digi­tal. Es bedeu­tet, ein ganz neues Unter­neh­men zu erschaf­fen. Dafür braucht es ein ande­res Geschäfts­mo­dell. Meine fach­li­che Exper­tise als Kern bleibt natür­lich bestehen, aber unter­neh­mens­stra­te­gisch musste ich 2021 wirk­lich bei NULL anfangen.

Da traf es sich im letz­ten Dezem­ber gut, dass mir eine Kol­le­gin von ihrer Busi­ness-Coach erzählte: Sig­run. Ich goo­gelte ein biss­chen und stieß auf eine ziem­lich umtrie­bige Islän­de­rin (schein­bar ohne Nach­na­men, dafür aber mit inter­es­san­ter Vita und umfang­rei­chem Erfah­rungs­schatz). Letz­tes Jahr hätte ich nicht gedacht, dass Sig­run mein Unter­neh­men kom­plett umkrem­peln würde. Dass ich heute zwei Online-Kurse am Start habe, die tat­säch­lich gebucht wer­den und mit denen ich in die­sem Jahr schon mehr als 160 Men­schen gehol­fen habe, ver­danke ich ihr.

Der Ent­schluss, mit Sig­run zu arbei­ten, war rück­bli­ckend eine mei­ner drei bes­ten Busi­ness-Ent­schei­dun­gen in 2021.

Und alles fing damit an:

Auf ihrer Seite leuch­te­ten mir die „12 Days of Mas­ter­clas­ses“ ent­ge­gen. Zwölf Tage lang stellte Sig­run je eine Mas­ter­class online, zu ver­schie­de­nen Busi­ness-The­men. Es war kos­ten­los, es dau­erte jeweils nur eine Stunde – was hatte ich zu ver­lie­ren? Zwei davon wur­den für mich zum Start­punkt ins neue Unter­neh­men:

  • “List Buil­ding: How to build your email list”
    (Upps! Mir fehlte die essen­ti­elle Grund­lage für mein Online-Busi­ness. Vor dem Kurs kommt der Lis­ten­auf­bau, sonst ver­kau­fen sich weder Kurse noch Einzelcoachings.)
  • “The Ulti­mate Free­bie”
    (Die Grund­lage für die Grund­lage: Ich brauchte ein kos­ten­lo­ses Ange­bot, das so gut ist, dass Men­schen dafür sogar Geld zah­len wür­den. Und sich des­we­gen gerne auf die E‑Mail-Liste eintragen.)

Nach der kos­ten­lo­sen Video­se­rie kam etwas noch Bes­se­res: Ein kos­ten­lo­ser 5‑Tage-Online­busi­ness-Work­shop, der dann end­gül­tig alles auf den Kopf gestellt hat. Jeden Tag gab es die Gele­gen­heit, sich live von Sig­run coa­chen zu las­sen oder (eine Num­mer klei­ner) die Brea­kout-Ses­si­ons mit Gleich­ge­sinn­ten zu nut­zen – oder ein­fach nur zuhö­ren und still für sich mit­ma­chen. Mei­nen beruf­li­chen Wen­de­punkt in 2021 ver­danke ich so einer Breakout-Session.

Des­we­gen mache ich 2022 auch wie­der mit und bin gespannt dar­auf, was ich dies­mal für mich mit­neh­men kann. Wenn auch deine Gedan­ken sich gerade rund um Stra­te­gien für eine (mög­li­che) Selb­stän­dig­keit dre­hen, kannst du dich hier anmelden:

Der Work­shop ist kos­ten­los und wird dich vom 10. bis 14. Januar 2022 mit Know­how, Ideen und Taten­drang rund um dein Online-Busi­ness fül­len, so dass du mit einem sehr kla­ren Plan in 2022 star­ten kannst. Und viel­leicht sehen wir uns sogar in einer der Breakout-Sessions. 🙂

Für die Trans­pa­renz: Das ist ein Part­ner­link. Wenn ich etwas emp­fehle, dann aus der purer Über­zeu­gung und eige­ner Erfah­rung her­aus – weil es mir selbst immens wei­ter­ge­hol­fen hat.

Aha-Moment im Wald © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Mein Wen­de­punkt im Unter­neh­men (und gleich­zei­tig mein aller­ers­tes Story-Pos­ting auf Insta­gram – sicht­bar wer­den, gell😉): Ich musste mei­nen Aha-Moment Busi­ness-Durch­bruch, der mich beim Nach­den­ken im Wald ereilt hatte, drin­gend mit den Frauen tei­len, die am Tag zuvor in einer Brea­kout-Ses­sion dazu bei­getra­gen hatten. 

Die Teilnehmer:innen meines Beta-Kurses 

In die­sem Jahr habe ich gelernt, zuerst mei­nen poten­ti­el­len Kund:innen zuzu­hö­ren – sehr gut zuzu­hö­ren – und dann erst einen Kurs zu erstel­len. Vier Jahre Trai­nings­er­fah­rung hin oder her: Es war so unfass­bar wert­voll für mich, Wün­sche nicht nur zu anti­zi­pie­ren, son­dern sie tat­säch­lich zu lesen und zu hören. Von ech­ten Men­schen, die ech­tes Inter­esse an mei­nem Ange­bot haben.

Mein Dank geht an alle, die „Visu­elle Noti­zen mit Leich­tig­keit“ auf Herz und Nie­ren getes­tet und sich die Zeit für ein aus­führ­li­ches Feed­back genom­men haben. You rock!

Ihr habt mir gehol­fen, mein Ange­bot wei­ter zu ver­bes­sern und dazu bei­getra­gen, dass es noch pra­xis­re­le­van­ter, noch leich­ter umsetz­bar, noch bes­ser in den All­tag inte­grier­bar ist. Und nicht zu ver­ges­sen: Ihr habt mir auch ganz klar gesagt, was schon super läuft! (Impostor-Syn­drom ade!)

Live-Fragerunde © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Die Live-Fra­ge­runde in der ers­ten Woche des Kur­ses. Ich war am Anfang so auf­ge­regt, dass ich ver­ges­sen hatte, auf den Auf­nah­me­knopf in Zoom zu drücken.🤭 

Judith Peters

Die Schreib­blo­ckade war gelöst, ich ahnte aber, dass es mir schwer­fal­len würde, mich dau­er­haft (= min­des­tens ein Jahr lang) selbst zum regel­mä­ßi­gen Schrei­ben zu moti­vie­ren. (Auch wenn ich mich wie­der­hole: Con­tent, Con­tent, Con­tent!) Außer­dem hatte ich auch Sorge, dass mir bald die The­men aus­ge­hen könn­ten: Meine ers­ten Texte waren aus­schließ­lich Exper­ten­ar­ti­kel. Und sie waren lang. Wie so viele Schreib­wie­der­ein­stei­ge­rin­nen war ich der irr­wit­zi­gen Idee ver­fal­len, mög­lichst alles, was ich jeweils zu einem The­men­be­reich wusste, in jeweils einen Arti­kel zu packen. Einen epi­schen, alles umfas­sen­den Text, der keine Fra­gen mehr offen­ließ. Das war anstren­gend: Für mich beim Schrei­ben – und ich schätze, das Lesen war auch nicht vergnügungssteuerpflichtig.

Wie ich Judith und The Con­tent Society* gefun­den habe, kann ich heute gar nicht mehr sagen. Dass ich mich ein­ge­bucht habe, gehört aber auch defi­ni­tiv zu mei­nen drei bes­ten Busi­ness-Ent­schei­dun­gen des Jah­res. Judith hat als ers­tes mein The­men­kor­sett gesprengt. Statt nur zu Visua­li­sie­rungs­the­men zu blog­gen, fing ich an, auch über Per­sön­li­ches zu schrei­ben (so wie die­sen Arti­kel hier). Und statt wochen­lang an einem Arti­kel zu schrei­ben, schreibe ich mitt­ler­weile (fast) jede Woche einen.

Ich habe die Freude am Schrei­ben wie­der­ent­deckt und ich bekomme regel­mä­ßig E‑Mails und Kom­men­tare zu den Tex­ten. Es ist das erste Mal, dass wirk­lich viel Inter­ak­tion da ist. Ehe­ma­lige Kol­le­gen, mit denen ich Jahre kei­nen Kon­takt mehr hatte, mel­den sich über­ra­schend und geben mir posi­tive Rück­mel­dung auf die Blogartikel.

Und im unzen­sier­ten Schrei­ben („Blog like nobody’s rea­ding“) klä­ren sich für mich wahn­sin­nig viele Gedan­ken. Mein erwei­ter­tes Ange­bot habe ich mir erbloggt. Ich danke Judith für den Ansatz, das Online-Busi­ness schrei­bend aufzubauen.

Aber es ist so viel mehr als das:

Die Emanzonen in The Content Society

Ich habe mei­nen „Tribe” in The Con­tent Society* gefunden.

Die Gemein­schaft macht mich gerade sehr glück­lich. Es ent­ste­hen Koope­ra­tio­nen, es ist viel Unter­stüt­zung da und so unfass­bar wenig Kon­kur­renz­den­ken. Alle haben ihre eige­nen Exper­tin­nen­the­men, trotz­dem gibt es einen gemein­sa­men Rah­men. Wir bekom­men Woche für Woche reiz­volle The­men­vor­schläge, tau­schen uns aus. Ich genieße das Geben und Neh­men sehr. Den eige­nen Arti­kel in der Gruppe tei­len ist immer auf­re­gend, eigent­lich noch auf­re­gen­der, als auf den Ver­öf­fent­li­chen-But­ton im Blog zu kli­cken. Es ist ein schö­nes Gefühl, dass, wäh­rend ich in die Texte der ande­ren lese, viel Neues dabei lerne und mein Feed­back schreibe, andere in der Gruppe das glei­che gerade auch für mei­nen Text machen. Das ist ein­fach großartig.

Ich gestehe, dass ich regel­mä­ßig mit den Wochen­the­men hin­ter­her­hinke – aber das ist OK, denn es sind nur Vor­schläge. Viel­leicht schreibe ich erst über­nächs­ten Monat über das Thema die­ser Woche, weil es dann für mich ein­fach bes­ser passt. Wenn ich es in der Gruppe teile, wird es genauso gewert­schätzt, wie wenn ich zum Wochen­thema gebloggt hätte. Ich finde das sehr ent­spannt, so wie die Atmo­sphäre in der Gruppe sehr ent­spannt und freund­lich ist. 

Was mir so lang­sam erst auf­geht: Das ist kein blo­ßer Kurs, da ent­steht ein beruf­li­ches Netz­werk von enga­gier­ten Frauen, das ein­fach nur Spaß macht. Und ich sage das, obwohl ich Busi­ness-Net­works eher kri­tisch ein­ge­stellt bin, weil es oft nur ein ober­fläch­li­ches Schau­lau­fen ist. Sich schrei­bend zu ver­net­zen geht doch irgend­wie viel tie­fer. Durchs Schrei­ben und Lesen und Feed­ba­cken ler­nen wir uns auf einer viel tie­fe­ren Ebene ken­nen, obwohl wir uns nur vir­tu­ell tref­fen. Letzt­lich ist das für mich viel per­sön­li­cher als der Busi­ness-Stamm­tisch bei mir um die Ecke.

Ich wün­sche mir so sehr, dass wir uns 2022 alle „in echt” begeg­nen! Auf einer gro­ßen Feier – von mir aus im Schloss in Haigerloch!😉

Für die Trans­pa­renz: Die mit * gekenn­zeich­ne­ten Links sind Part­ner­links. Dass ich Judith aus gan­zem Her­zen und vol­ler Über­zeu­gung emp­feh­len kann, ist glaube ich deut­lich geworden. 😉

Blog-and-Business-Talk © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Zu den Co-Working-Ses­si­ons schaffe ich es zeit­lich meis­tens lei­der nicht, aber den monat­li­chen Blog&Business-Talk in The Con­tent Society lasse mir nicht entgehen.

Der Mann an meiner Seite

Manch­mal kann ich mein Glück gar nicht fas­sen. Dass wir heute so zusam­men­le­ben, wie wir es tun, war am Anfang unse­rer Bezie­hung über­haupt nicht abseh­bar. Ich bin unend­lich dank­bar, dass unser gemein­sa­mes Leben jetzt genau so ist, wie es ist.

Der Mann an meiner Seite © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Vor die­ser Auf­nahme waren wir Rosen­stö­cke shop­pen in Hol­land. Zu der einen Klet­ter­rose, die meine Schwie­ger­mut­ter uns zum Ein­zug geschenkt hat, haben wir noch vier wei­tere Pflan­zen gekauft, weil wir uns nicht ent­schei­den konn­ten, wel­che am bes­ten duftet. 🤭

Meine Eltern

Es gibt nichts Bes­se­res im Leben, als Men­schen, die dich bedin­gungs­los lie­ben. Weil du bist. Und nicht, weil du etwas tust.

Meine Eltern © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Vor eini­ger Zeit habe ich an einem ruhi­gen Nach­mit­tag eine Por­trait­se­rie mei­ner Eltern gemacht. Posie­ren muss­ten sie dafür nicht. Mir ist es am liebs­ten, wenn ich Zei­chun­gen direkt im und aus dem All­tag machen kann.

Was sich in diesem Jahr auf meiner Website verändert hat

Die Start­seite nimmt wei­ter Form an. Neu dazu­ge­kom­men ist die Blog­vor­schau mit den sechs neu­es­ten Arti­keln. Im Hea­der­be­reich gibt es seit Okto­ber eine neue kos­ten­lose Anlei­tung zum Download.

Startseite © Viktoria Cvetković bebildert.eu

So sieht die Start­seite aktu­ell aus.

Visua­li­sie­rung ist so viel mehr als Sketch­no­tes! Die neue Anlei­tung hilft dabei, den Arbeits­all­tag rea­lis­ti­scher zu pla­nen und zu strukturieren.

Von To-Do zu Done © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Selbst­or­ga­ni­sa­tion leicht gemacht.

Die „alte“ Anlei­tung finde ich inhalt­lich immer noch super, aber die Sketch­note-Start­hilfe passt stra­te­gisch nicht mehr als Ein­stieg in mein Ange­bot. Des­we­gen ist sie der­zeit nur als Bonus nach der Anmel­dung zum News­let­ter verfügbar.

Sketchnote Starthilfe © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Die Sketch­note-Start­hilfe ist immer noch super, ver­dient aber eine Aktua­li­sie­rung. Wahr­schein­lich kommt sie 2022 in neuem Gewand wieder.

Seit dem Som­mer ist end­lich auch die Über-mich-Seite fer­tig. Wird eigent­lich vor der Start­seite erstellt, ist aber am schwers­ten zu schrei­ben. Ich bin seit 2017 ohne gesegelt…

Über mich © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Auch die Über-mich-Seite habe ich mir mit Judiths Hilfe erbloggt.

Eben­falls seit die­sem Som­mer ist die Über­sichts­seite mit allen Trai­nings online, die jeder­zeit indi­vi­du­ell gebucht wer­den kön­nen (im Gegen­satz zu den Grup­pen­kur­sen, die ein bis zwei Mal im Jahr zeit­lich begrenzt statt­fin­den). Die The­men­be­rei­che:
a) Noti­zen effi­zi­en­ter und zeit­spa­ren­der erstel­len
b) Prä­sen­ta­tio­nen anschau­li­cher gestal­ten
c) Sich selbst bes­ser organisieren.

Visua­li­sie­rung ist wie ein Schwei­zer Taschenmesser!😁

Visualisierung Online-Kurse Sketchnotes © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Visua­li­sie­rung ist wie ein Schwei­zer Taschenmesser!

Der nächste Grup­pen­kurs, der im Früh­jahr 2022 statt­fin­den wird, hat jetzt seine eigene Seite. Wenn du bei der nächs­ten Runde „Visu­elle Noti­zen mit Leich­tig­keit“ dabei sein willst, kannst du dich jetzt schon vor­mer­ken lassen.

Visualisierung Online-Kurse Sketchnotes © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Du kannst jetzt schon auf die Ich-freu-mich-drauf-Liste für den Grup­pen­kurs hüpfen.

Meine beruflichen Kooperationen und Interviews in 2021

Deutscher Ärzteverlag

Visu­elle Noti­zen kön­nen Ärzt:innen im Gespräch mit Patient:innen hel­fen, Dia­gno­sen, Krank­heits­ver­läufe und The­ra­pien ein­fa­cher zu erklären.

Kooperation Ärzteverlag Visualisierung Sketchnotes © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Ein­fa­che Visua­li­sie­run­gen sind oft bes­ser ver­ständ­lich als rein ver­bale Erklä­run­gen von The­ra­pie­vor­schlä­gen – gerade auch im inter­kul­tu­rel­len Kontext.

Health Relations

Auch in der Kom­mu­ni­ka­tion zwi­schen Phar­ma­fir­men und Mediziner:innen las­sen sich visu­elle Noti­zen nut­zen, zum Bei­spiel um zu erklä­ren, wie ein neues Medi­ka­ment im Kör­per wirkt.

Kooperation Ärzteverlag Visualisierung Sketchnotes © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Gerade kom­plexe Zusam­men­hänge las­sen sich mit visu­el­len Struk­tu­ren ver­ständ­li­cher machen.

Herbstgespräche: Zu Gast bei Ulli Lang

Eine wei­tere Pre­mière in die­sem Jahr: Mein ers­tes Live-Inter­view im Inter­net. Ulli Lang hat zu Herbst­ge­sprä­chen ein­ge­la­den und viele wun­der­bare Frauen haben zuge­sagt. Ich habe mit­ge­macht, weil ich den Gedan­ken hin­ter der Reihe wich­tig finde: Noch mehr Frauen zu ermu­ti­gen, sich online selb­stän­dig zu machen.

Im Monats­rück­blick Okto­ber schreibe ich ein biss­chen mehr dazu. Die Auf­zeich­nung des Herbst­ge­sprächs mit Ulli Lang fin­dest du hier:

Interview Ulli Lang © Viktoria Cvetković bebildert.eu

Ulli und ich plau­dern ein bisschen.

Reportage für das Bergwaldprojekt Schweiz

Im Som­mer 2020 war ich als Repor­tage-Zeich­ne­rin in der Schweiz, genauer gesagt ober­halb des Dörf­chens Elm im Kan­ton Gla­rus. Für die­sen beson­de­ren Auf­trag habe ich die Arbei­ten im Schutz­wald in Bil­dern doku­men­tiert. Ich bin sehr dank­bar dafür, dass ich eine kom­plette Pro­jekt­wo­che zeich­ne­risch beglei­ten durfte. In die­sem Früh­jahr sind nun aus­ge­wählte Zeich­nun­gen publi­ziert worden.Im Monats­rück­blick Mai fin­dest du mehr dazu.

Bergwaldprojekt Elm © Viktoria Cvetković | bebildert.eu

Ent­stan­den ist ein Lepo­rello mit 19 Zeich­nun­gen und einer Gesamt­länge von rund 5,30 Metern.

Specht Bergwaldprojekt Elm © Viktoria Cvetković | bebildert.eu

Im Specht ist eine Aus­wahl der Zeich­nun­gen ver­öf­fent­licht worden.

Meine liebsten Tools in diesem Jahr

Für Visualisierungstrainings

  • Web­cam: Logi­tec C920
  • Doku­men­ten­ka­mera: ELMO MX-P2
  • Ansteck­mi­kro: Rode smartLav+
  • Stifte: Schwar­zer Mar­ker von Neu­land, far­bige Brush Pens von Royal Talens
  • Web­kon­fe­renz-Soft­ware: Zoom
  • Vir­tu­elle Pinn­wand: Padlet
  • Kurs­platt­form: Thinkific 

Für eigene Visualisierung, Sketchnotes & Denken mit dem Stift

  • Stifte: Kal­li­gra­phie-Fül­ler Sailor Fude Pen, Fül­ler mit F‑Feder von Water­man, diverse Fine­li­ner und Buntstifte
  • Notiz­heft für die Tages­pla­nung: A5-Heft aus der Dro­ge­rie, dotted
  • Notiz­buch für Busi­ness-Ideen und ‑Stra­te­gien: Plan­lie­gen­des A4-Notiz­buch von Can­son, blanco, Hochformat
  • Notiz­buch für Arti­kel­ideen: No-name A4-Notiz­buch, blanco, Querformat

Fürs Bloggen

  • Notiz­buch für Arti­kel­ideen: siehe oben
  • Con­tent Manage­ment Sys­tem: WordPress
  • Foto-Zwi­schen­spei­cher: Trello
  • Bild­be­ar­bei­tung: Photoshop
    Drei verschiedene Notizbücher, farbige Klebezettel und vier Stifte

    Trotz aller Vor­teile der Digi­ta­li­sie­rung: Ich kann mit Stift und Papier am bes­ten denken.

    Neuentdeckte Blogs in diesem Jahr

    Das ist bei Wei­tem noch keine abschlie­ßende Über­sicht, aber schon mal ein Anfang. Ein bun­ter Samm­lung an The­men und Schreib­sti­len von star­ken Frauen, die ich die­ses Jahr ken­nen­ge­lernt habe und dir nicht vor­ent­hal­ten möchte:

    Lorena Hoor­mann
    … sorgt als Coa­chin, Trai­ne­rin und Bera­te­rin für authen­ti­schen Erfolgs­wege im Beruf und ist eine super Brainstorming-Partnerin.

    Silke Gei­ßen
    … ist Coach, Wort­akro­ba­tin, Geschich­ten­er­zäh­le­rin und so ver­dammt lebens­er­fah­ren und reflek­tiert, dass ich regel­mä­ßig aus den Schu­hen kippe.

    Bar­bara-Mira Jakob
    … ist warm­her­zig, Men­to­rin für weib­li­che Weis­heit und wird für mich immer mit lodern­dem Feuer und dem Begriff der inne­ren Köni­gin ver­bun­den sein.

    Sabine Scholze
    … ist Trau­er­ge­fähr­tin, Men­to­rin in schwie­ri­gen Über­gangs­si­tua­tio­nen und schreibt phan­tas­ti­sche Texte, die sie als News­let­ter tarnt.

    Jean­nine Gashi
    … ist Lymph-Mas­sage-The­ra­peu­tin und Exper­tin für Leber­rei­ni­gung. Wir tei­len den Appe­tit auf Bana­nen in rauen Mengen.

    Simone Huwy­ler
    …ist lei­den­schaft­li­che Gärt­ne­rin und bewirt­schaf­tet 1.700 m² zur Selbst­ver­sor­gung. Von ihr habe ich gelernt, wie man einen Kom­pos­ter anlegt.

    Riki Wun­de­rer schreibt humor­volle Geschich­ten über Wege und Umwege des Lebens. Mein liebs­ter Cha­rak­ter ist Frau Squenz.

    … to be continued …

    rote Linie

    Meine 5 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

    Puh, eine schwere Ent­schei­dung! Ich mag sie ja alle. 🙂 Aber wenn ich dir nur 5 emp­feh­len dürfte, dann wären das diese hier:

    Visuelle Notiz © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Was sind visuelle Notizen?

    Es ist DER Über­sichts­ar­ti­kel: 8 kna­ckige Merk­male, die visu­elle Noti­zen (aka Sketch­no­tes) aus­ma­chen. Super zum Ein­stieg, aber auch als Auf­fri­schung. Lenkt den Fokus auf das Wesentliche.

    visuell erklaeren false balance © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Visuell erklärt: False Balance

    Ein Bei­spiel, wie du mit Visua­li­sie­rung ein abs­trak­tes Kon­zept leicht ver­ständ­lich machst: Mit ein paar ein­fa­chen Stri­chen, ohne Anspruch auf künst­le­ri­sche Umset­zung oder „hüb­sche Bilder”. 

    stifte-zauber © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    10 Tipps an mein 10 Jahre jüngeres Selbst

    Ein per­sön­li­cher Arti­kel, auf den ich unglaub­lich viel Reso­nanz bekom­men habe. Offen­bar machen viele von uns ähn­li­che Erfah­run­gen. Zeit, dar­über zu sprechen.

    Anleitung Visualisierung im Blog Viktoria Cvetkovic bebildert.eu

    Wie kommt eine analoge Zeichnung in den Blogartikel?

    Statt lange nach Fotos zu suchen, mache ich gerne ein­fa­che Skiz­zen, um meine Blog­ar­ti­kel zu illus­trie­ren. Hier zeige ich zwei Vari­an­ten mei­nes Work­flows zum Nachmachen.

    Sketchnote Viktoria Cvetkovic bebildert.eu

    Sketchnote: Die schädliche Umdeutung eines Begriffs

    Auf­re­ger! „Sketch­no­tes” klebt als Label mitt­ler­weile auf bana­len Zei­chen­kur­sen. Dabei ist Visua­li­sie­rung ist ein sehr wirk­mäch­ti­ges Werk­zeug, etwa für Coa­ches und Beraterinnen. 

    Mein Jahr 2021 in Zahlen

    • 🌳 Obst­bäume gepflanzt: 5 (war 2020: 0)
    • 🌹 Rosen­stö­cke gepflanzt: 5 (war 2020: 0)
    • 🏡 Haus gekauft: 1 (war 2020: 0)
    • 💉 Imp­fun­gen: 3 (war 2020: 0)
    • 🏛 Muse­ums­be­su­che: 1 (war 2020: 5)
    • 📚 Gele­sene Bücher: 14 (war 2020: 12)

    Was wartet 2022 auf mich?

    • Ich werde den Ein­stei­ger­kurs Visu­elle Noti­zen mit Leich­tig­keit zwei Mal laun­chen, um Sketch­no­tes wei­ter zu ent-bana­li­sie­ren
    • Den­ken mit dem Stift: Ich werde mein Signa­ture-Pro­gramm für visu­el­les Den­ken und Arbei­ten an den Start brin­gen. Den Namen habe ich schon. 😉 Es wird DAS Go-To-Pro­gramm für Selb­stän­dige, Unter­neh­me­rin­nen und Coa­ches, die ihre Ideen über­sicht­lich fest­hal­ten und mit Klar­heit kom­mu­ni­zie­ren wol­len: Über­sicht­li­chere Noti­zen, anschau­li­chere Prä­sen­ta­tio­nen und zeit­spa­rende Selbstorganisation.
    • Ein Team auf­bauen: Es ste­hen so viele Auf­ga­ben an, alleine kriege das nicht mehr gestemmt. Anfan­gen werde ich mit zwei Vir­tu­el­len Assis­ten­zen: Ich brau­che Ent­las­tung bei Ads bzw. will sie aus­la­gern. Und ich wün­sche mir text- und gra­fik­si­chere Unter­stüt­zung für die Social Media-Betreu­ung. Als drit­tes werde ich wahr­schein­lich eine All­round-Unter­stüt­zung für die Laun­ches brau­chen. Eine umset­zungs­starke Seele, die mir orga­ni­sa­to­risch den Rücken frei­hält, tech­ni­sche Skills mit­bringt und das Com­mu­nity-Manage­ment im Blick hat. Es wird spannend!
    • Die Doku­menta besu­chen. Ich bin noch immer vom letz­ten Mal beeindruckt.
    • Haus­ein­wei­hung und Geburts­tag bei Son­nen­schein und 27 °C als Gar­ten­party fei­ern. Am liebs­ten bis tief in die Nacht, mit Lager­feuer, Lam­pi­ons und allen Men­schen, die mir wich­tig sind im Leben.
    • Meine Slack­line im Gar­ten auf­bauen. Und dann in den Mit­tags­pau­sen regel­mä­ßig Kopf und Kör­per in Balance brin­gen. Ich freu mich jetzt schon!

    Wenn du noch ein biss­chen näher dran sein willst an dem, was bei mir so pas­siert, wel­che neuen Pro­jekte ich starte oder wel­che Trai­nings aktu­ell sind, dann abon­niere gerne hier mei­nen Newsletter:

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    Hi, ich bin Viktoria.

    © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Ich zeige dir, wie du dir mit visu­el­lem Den­ken deine Arbeit leich­ter machst.
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    Gastartikel + Interviews

    © Viktoria Cvetković

    Dir gefal­len meine Blog­ar­ti­kel und du kannst dir vor­stel­len, dass ich auch bei dir einen Arti­kel zu Visua­li­sie­rung ver­öf­fent­li­che? Oder hast du einen Pod­cast oder You­­tube-Kanal und möch­test mich gerne zum Thema interviewen?

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    12 von 12: Dezember 2021 – MACHtag

    12 von 12: Dezember 2021 – MACHtag

    Lese- und Schau­zeit: ca. 6 Minu­ten | aktua­li­siert: 12.12.2021

    An jedem 12. eines Monats fin­det das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

    Thank God it’s Sun­day! In den letz­ten Tagen habe ich gerödelt wie blöde und trotz­dem das Gefühl gehabt, auf der Stelle zu tre­ten. Frus­trie­rende Tage: Viel Arbeit, keine greif­ba­ren Resul­tate und dann auch noch zu wenig Zeit zu zweit verbracht.

    Also haben wir uns heute früh erst ein­mal gemein­sam in den Wald auf­ge­macht. Eine aus­ge­dehnte Runde dre­hen, über alles – nur nicht über die Arbeit – reden, durch Matsch stap­fen, über die Natur stau­nen. Die­ses Jahr war ein gutes Pilz­jahr und (für mich) über­ra­schen­der­weise setzt sich das jetzt auch noch im Dezem­ber fort. Sieht unschein­bar aus, aber ich hatte direkt einen Verdacht:

    austernpilze auf buchenstamm © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Es könn­ten Aus­tern­pilze sein! Nun bin ich alles andere als pilz­kun­dig – ich kann nur drei Sor­ten sicher bestim­men. Anis­cham­pi­gnons bei­spiels­weise erkenne ich mitt­ler­weile sicher in allen Wuchs­sta­dien, weil wir im Herbst so oft und so viele davon im Wald gefun­den haben. Aber alles andere… puh! Lie­ber ste­hen ste­hen las­sen, als in der Gift­am­bu­lanz zu landen.

    Ich hatte bis­her keine Aus­tern­pilze in freier Wild­bahn gese­hen. Trotz­dem war der Gedanke direkt da, ein­fach aus dem Bauch her­aus. Viel­leicht, weil es mein Lieb­lings-Spei­se­pilz ist. Wenn ich im Super­markt Aus­ter­pilze sehe, kann ich nicht daran vor­bei­ge­hen, ohne wel­che zu kau­fen. Nur sahen diese hier deut­lich dunk­ler aus, als ich das gewohnt war.

    unterseite eines austernpilzes © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Der Mann ist pilz­kun­dig, ihm waren diese Pilze bis­her aber auch nicht unter­ge­kom­men. Also haben wir erst ein­mal nur einen vor­sich­tig los­ge­schnit­ten und zum Bestim­men mit nach Hause genommen.

    aufgeschnittener austernpilz © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Mit Hilfe eines sehr guten Bestim­mungs­buchs und einem Crosscheck auf einer Bestim­mungs­seite im Inter­net haben wir dann die ver­schie­de­nen Merk­male abge­klopft: Geruch, Farbe der ver­schie­de­nen Teile, Anord­nung der Lamel­len, Aus­se­hen des Stiels, Hap­tik des Stiels, Über­gang von Lamel­len zu Stiel, Frucht­kör­per­struk­tur und vie­les, vie­les mehr. Inklu­sive Abgren­zung zu ande­ren Pil­zen und einer ggf. mög­li­chen Ver­wechs­lung – bis wir uns hun­dert­pro­zen­tig(!) sicher waren.

    geerntete austernpilze © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Und dann: Direkt zurück in den Wald und die Fund­stelle vor­sich­tig abern­ten. Nur so viel, wie wir für eine Mahl­zeit brau­chen und den Rest wei­ter wach­sen lassen.

    geerntete austernpilze © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Als nächs­tes habe ich mich um die Rote Beete geküm­mert. Ich bin Fan von fer­men­tier­tem (also milch­sauer ver­go­re­nem) Gemüse. Am bes­ten schmeckt mir immer noch Weiß­kohl, Rote Beete kommt aber direkt danach. Wun­der­bar ist, dass es so ein­fach geht: Gemüse ras­peln, Salz gut ein­mas­sie­ren (2−3 % Salz), in ein ste­ri­li­sier­tes Glas fül­len, gut andrü­cken, ver­schlie­ßen und bei Raum­tem­pe­ra­tur ste­hen las­sen. Nach etwa 14 Tagen ist es genuss­reif und vor­her kann man dem sanf­ten Blub­bern im Glas zuschauen. 🙂

    fermentierte rote beete im buegelglas © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Brot hatte ich auch lange kei­nes mehr geba­cken – und eigent­lich ist der Mann da auch bes­ser drin, weil es ihm nichts aus­macht, sich aufs Gramm genau ans Rezept zu hal­ten. Ich impro­vi­siere gerne und *schwupps* geht das Brot nicht mehr auf oder es bekommt eine merk­wür­dige Kon­sis­tenz. Das rus­ti­kale Fla­den­brot hat mich aber so sehr gereizt, dass ich über mei­nen Ich-will-nicht-alles-genau-aus­wie­gen-Schat­ten gesprun­gen bin. Und – tadaaa! – es ist gelungen!

    frisch gebackenes fladenbrot © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Anschlie­ßend haben wir uns gemein­sam an die Weih­nachts­bä­cke­rei gemacht. Zuerst Elisenlebkuchen:

    Elisenlebkuchen © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    … dann Gewürzmakronen…

    Gewürzmakronen direkt nach dem Backen © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    … und jetzt noch Schwarz­weiß-Gebäck, denn wenn schon Back­rausch, dann auch richtig. 🙂

    Schwarzweißgebäck © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Pas­send dazu: Ein Gewürz­tee berei­tet aus Kur­kuma, Ing­wer und Zitronenschalen.

    aufgeschlagenes handgemachtes Rezeptbuch © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Lieb­lings­re­zepte halte ich in einem ste­tig wach­sen­den Buch fest. Lose Sei­ten, wie sie da rechts her­vor­lu­gen, sind ein Hin­weis, dass noch die Zeich­nun­gen fehlen. 😉

    Klebezettel mit den Fragen Macht mir das Spaß und Tut mir das gut © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Bis hier­hin war es ein sehr schö­ner, ent­frus­ten­der Tag voll greif­ba­rer (und ess­ba­rer!) Resul­tate. Ist es Zufall, dass mir vor­hin beim Auf­räu­men diese zwei Zet­tel in die Hände gefal­len sind? Ich danke jeden­falls mei­ner Kol­le­gin Sabine Scholze für diese bei­den Leit­fra­gen, die sie mir vor eini­ger Zeit zuge­schickt hat. Für die rest­li­chen Dezem­ber­tage (immer­hin noch 19) schwöre ich mir selbst: Ich werde mir diese Fra­gen vor jeder neuen (beruf­li­chen) Akti­vi­tät stel­len und danach han­deln. Ich kann ja schlecht jeden Frust wegbacken. 😉

    Danke fürs Vor­bei­schauen und bis zu den nächs­ten 12 von 12!

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    Hi, ich bin Viktoria.

    © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Ich zeige dir, wie du dir mit visu­el­lem Den­ken deine Arbeit leich­ter machst.
    Visua­li­sie­rung hilft dir, Zusam­men­hänge sicht­bar zu machen, Wis­sen zu sichern und im Gedächt­nis zu verankern.

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    von-to-do-zu-done-anleitung © Viktoria Cvetković bebildert.eu

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    Gastartikel + Interviews

    © Viktoria Cvetković

    Dir gefal­len meine Blog­ar­ti­kel und du kannst dir vor­stel­len, dass ich auch bei dir einen Arti­kel zu Visua­li­sie­rung ver­öf­fent­li­che? Oder hast du einen Pod­cast oder You­­tube-Kanal und möch­test mich gerne zum Thema interviewen?

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    12 von 12: November 2021 – Hinter den Kulissen: Bildungsurlaub

    12 von 12: November 2021 – Hinter den Kulissen: Bildungsurlaub

    Lese- und Schau­zeit: ca. 6 Minu­ten | aktua­li­siert: 12.11.2021

    An jedem 12. eines Monats fin­det das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

    Es ist Frei­tag und der dritte Tag des Online-Bil­dungs­ur­laubs, den ich in die­ser Woche für eine Orga­ni­sa­tion in Düs­sel­dorf durch­füh­ren darf. Ein Hoch auf beruf­li­che Wei­ter­bil­dung mit Spaßfaktor!

    Ich muss sagen, dass ich die Online-Bil­dungs­ur­laube beson­ders genieße, weil ich mir mei­nen Arbeits­platz vor dem Kurs in Ruhe genauso ein­rich­ten kann, wie es mir gut­tut. Zum Bei­spiel mit einer gro­ßen Kanne Tee, mei­ner Lieb­lings­tasse, zwei Moni­to­ren für mehr Über­sicht, einem pro­fes­sio­nel­len Ansteck­mi­kro und viel Platz auf dem Schreib­tisch. Nicht im Bild: Die Doku­men­ten­ka­mera, mit der ich die live erstell­ten Anlei­tun­gen direkt im Ent­ste­hen zei­gen kann.

    Teetasse, Teekanne und Laptop auf Schreibtisch

    Die Pla­nung der Inhalte steht natür­lich schon vor dem Kurs. Ich bin aber immer so fle­xi­bel, dass ich auf Wün­sche und aktu­el­len Bedarf der Teilnehmer:innen spon­tan ein­ge­hen und die Rei­hen­folge der Inhalte umstel­len kann. Neben­her notiere ich mir den tat­säch­li­chen Zeit­be­darf der ein­zel­nen Übun­gen in jedem Kurs, den ich durch­führe (das sind die oran­ge­far­be­nen Uhr­zei­ten). Das schwankt je nach Vor­wis­sen von Kurs­gruppe zu Kurs­gruppe teil­weise sehr stark. Über die Jahre hin­weg habe ich durch die Noti­zen genug Erfah­rung ange­sam­melt, um zu wis­sen, wo ich zusätz­li­chen Zeit­puf­fer oder optio­nale Übun­gen ein­bauen sollte, damit es inhalt­lich für alle gut passt.

    Ablaufplan fuer Bildungsurlaub Visuelle Notizen

    Der wich­tigste Schlüs­sel zu visu­el­len Noti­zen (aka Sketch­no­tes) ist die land­kar­ten­ar­tige Struk­tu­rie­rung der Inhalte. Wäh­rend es für visu­elle Noti­zen keine ein­zige Zeich­nung braucht(!), spielt die cle­vere und geschickte Blatt­auf­tei­lung eine ent­schei­dende Rolle. Des­we­gen zieht sich Struk­tur wie ein roter Faden durch den gesam­ten Bildungsurlaub.

    Struktur-Entwurf für eine visuelle Notiz

    Zeich­nun­gen sind natür­lich trotz­dem ein belieb­ter Übungs­teil. 😀 Wir hal­ten es dabei ein­fach und nut­zen zum Bei­spiel leicht zu vari­ie­rende Strich­fi­gu­ren, um Emo­tio­nen und Bezie­hun­gen zu ver­deut­li­chen. Sehr gut geeig­net, um Coa­ching­ge­sprä­che oder Team­ent­wick­lun­gen visu­ell zu begleiten.

    einfache Strich-Figuren für visuelle Notizen

    In Prä­senz­kur­sen ist der Aus­tausch inner­halb der Gruppe leicht. Man kann ein­fach rechts und links schauen, wie die ande­ren das so machen. Damit das online auch leicht geht, nut­zen wir im Bil­dungs­ur­laub eine vir­tu­elle Pinn­wand. So kön­nen alle ihre Resul­tate tei­len und gegen­sei­tig Feed­back geben und nehmen.

    Visuelle Notizen aus dem Bildungsurlaub auf dem Padlet

    Zwi­schen­durch kam eine wun­der­bare E‑Mail von einer Kurs­teil­neh­me­rin, die letzte Woche im Bil­dungs­ur­laub bei mir war. Mir ist wich­tig, die Work­shops so pra­xis­re­le­vant wie mög­lich zu gestal­ten. Des­we­gen brin­gen die Teil­neh­men­den eigene Pro­jekt­ideen mit, an denen sie dann zwei Nach­mit­tage lang mit mei­ner und Unter­stüt­zung aus der Gruppe arbei­ten kön­nen. Hier ging es einer­seits darum, die Mode­ra­tion und Doku­men­ta­tion einer Ver­an­stal­tung in visu­el­ler Form vor­zu­be­rei­ten. Gleich­zei­tig war diese Mode­ra­tion auch der Start in die neben­be­ruf­li­che Selb­stän­dig­keit – und wenn ich das mit mei­ner Erfah­rung unter­stüt­zen kann, tue ich das beson­ders gerne!

    Danke fürs Empowerment im Bildungsurlaub

    Am aller­meis­ten freue ich mich, wenn es dann so gut läuft! Hach! 😀

    Wor­über ich mich heute auch freue: Dass ich die­sen Bil­dungs­ur­laub von mei­nem hei­mi­schen Stu­dio aus durch­füh­ren kann. Zum einen stei­gen die Covid-Inzi­denz­zah­len in NRW gerade gewal­tig und ich hätte kein gutes Gefühl dabei, wenn zwölf Teilnehmer:innen drei Tage lang in klei­nen Grup­pen räum­lich eng zusam­men­ar­bei­ten müss­ten. Zum ande­ren genieße ich es sehr, in der Mit­tags­pause ein­fach in die Küche run­ter­ge­hen und und mit mei­nem Liebs­ten zusam­men frisch kochen zu kön­nen. So viel bes­ser als But­ter­brote oder das Kan­ti­nen­es­sen bei Präsenzkursen!

    Basilikum im Sonnenschein

    Heute gab es Rot­kohl asia­tisch nach einer Anlei­tung auf wok-rezept.net. Wir haben das Rezept ein biss­chen abge­wan­delt und noch zwei Quit­ten rein­ge­schnip­pelt (in Anleh­nung an Apfel-Rotkohl).

    Geraspelter Rotkohl

    Nach Kur­sende noch eine kleine Runde durch den Wald. Es wird irre schnell dun­kel durch die Zeit­um­stel­lung, momen­tan geht die Sonne hier schon gegen 16.50 Uhr unter.

    Im Wald geht Sonne zwischen Stämmen unter

    Apro­pos Quit­ten: Die letz­ten bei­den Abende waren wir damit beschäf­tigt, Quit­ten­mus in ver­schie­de­nen Varia­tio­nen zu kochen, jeweils einen 3‑Li­ter-Topf voll. Zum Bei­spiel mit Stern­anis und Zimt oder mit Lebkuchengewürz.

    Quitten

    Der Mann kam dann heute auf die groß­ar­tige Idee, eine kleine Tafel Bit­ter­scho­ko­lade (85 % Kakao) kurz vor Kochende ins heiße Mus zu rüh­ren. Geschmack­lich mein der­zei­ti­ger Favorit!

    Mann rührt Quittenmus im Topf

    Nach Abfül­len der Glä­ser gab es dann noch ein spek­ta­ku­lä­res Abend­rot zu sehen.

    Abendrot am leicht bewölkten Himmel

    Danke fürs Vor­bei­schauen und bis zu den nächs­ten 12 von 12!

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    Monatsrückblick Oktober 2021: Scheitern und Neues erschaffen

    Monatsrückblick Oktober 2021: Scheitern und Neues erschaffen

    Fotos: Ute Gabriel

    Lese­zeit: ca. 11 Minu­ten | aktua­li­siert: 02.11.2021

    Ein son­ni­ger Okto­ber mit vie­len Pre­mie­ren: Vor lau­ter Neue­run­gen bin ich dies­mal am Inkto­ber geschei­tert, habe eine neue Anlei­tung zum kos­ten­lo­sen Down­load fer­tig­ge­stellt, bin live inter­viewt wor­den, habe mir beson­dere Zeich­nun­gen in einem beson­de­ren Museum ange­se­hen und hatte viel Spaß bei mei­nem ers­ten pro­fes­sio­nel­len Fotoshooting. 😀

    Der Inktober-Fail

    Hilft es dir, mit Stich­wort­lis­ten als Anre­gung ins krea­tive Tun zu kom­men? Mich hat es die­sen Monat total gelähmt. Eigent­lich wollte ich dies­mal den kom­plet­ten Okto­ber als Inkto­ber durch­zie­hen: Jeden Tag eine kleine, ein­fa­che Gra­fik zu dem jeweils vor­ge­schla­ge­nen Tages­stich­wort machen. Ich hatte sogar schon vor­her, als die offi­zi­elle Stich­wort­liste im Sep­tem­ber ver­öf­fent­licht wurde, ein ers­tes Bra­in­dra­wing mit mir selbst ver­an­stal­tet: Ziel war, „erste“ Ideen zu sam­meln, gedank­lich rein­zu­kom­men und mich warmzuzeichnen.

    inktober-monatsrueckblick-oktober-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Tat­säch­lich ist es dann bei die­ser einen Ideen­seite geblie­ben. Ich habe keine ein­zige wei­tere Inkto­ber-Zeich­nung gemacht, nicht ein­mal eine klitzekleine…

    Und dabei stand Inkto­ber als Stich­wort immer wie­der auf mei­nen Tages­plä­nen im Okto­ber – aber bezeich­nen­der­weise immer nur als Stich­wort ohne einen fes­ten Platz in der Zeit­leiste. Also ent­ge­gen mei­ner eige­nen Emp­feh­lung für den Umgang mit Auf­ga­ben im Tages­plan. 🙈

    Ich dachte mir näm­lich so: Das muss ich nicht fest ein­tra­gen, das kann ich ja zwi­schen­durch erle­di­gen. So als Pau­sen­ak­ti­vi­tät zwi­schen zwei ande­ren „ech­ten“ Aufgaben.

    Pus­te­ku­chen!

    Für mich hat sich damit wie­der die Erkennt­nis bewahrheitet:

    „What isn’t scheduled doesn’t get done.”

    Wenn ich es zeit­lich nicht fest ein­plane, erle­dige ich es (meis­tens) nicht. Oder anders gesagt: Um etwas zu erle­di­gen, muss ich es ver­bind­lich ein­pla­nen. Diese Erfah­rung mache ich immer wie­der: Daher muss ich Prio­ri­tä­ten fest ter­mi­nie­ren und ihnen einen rea­lis­ti­schen Zeit­block im Tages­plan reser­vie­ren. So rich­tig mir Ein­trag auf der Zeit­leiste und geschätz­tem Zeit­be­darf. Ein loses Stich­wort am Rand reicht da nicht.

    Auf der ande­ren Seite ist der Fail, etwas fest im Tages­plan zu ver­or­ten, für mich mitt­ler­weile ein auf­schluss­rei­cher Indi­ka­tor.

    Wenn es mir schwer­fällt fest­zu­le­gen, wann genau ich denn heute etwas ange­hen will und es ein­fach nur am Rand des Tages­plans ste­hen­bleibt, dann hat das immer einen guten Grund. Und wenn das über Tage so geht, dann sollte ich defi­ni­tiv genauer hin­schauen, was dahin­ter­steckt und mich hin­dert. Hat es doch keine Prio­ri­tät? Wo kommt der Wider­stand her? Warum sabo­tiere ich diese Auf­gabe? Das ist nicht immer sofort erkenn­bar, und es ist auch unan­ge­nehm, sich immer wie­der mit den eige­nen Wider­stän­den zu befas­sen – aber auch dies­mal hat es sich gelohnt.

    Wenn ich gaaa­anz ehr­lich mit mir sel­ber bin, hatte ich schon beim Warm­zeich­nen gemerkt, dass ich auf diese Wör­ter­liste keine Lust habe. Kei­ner der Begriffe hat Reso­nanz erzeugt, nichts hat mich unge­dul­dig oder lust­voll zu Stift und Papier grei­fen las­sen. Es schwang mehr so ein Pflicht­ge­fühl mit: „Du soll­test aber…“ Nur ein­ge­ste­hen wollte ich das mir nicht. Schließ­lich sollte ich doch auch als „gutes Bei­spiel“ in mei­nem Fort­ge­schrit­te­nen­kurs vor­an­ge­hen, oder etwa nicht?

    Ich hatte mei­nen Teil­neh­me­rin­nen als Auf­gabe gestellt: Jeden Tag eine kleine Visua­li­sie­rung, ohne künst­le­ri­schen Anspruch, ein­fach nur 5 Minu­ten täg­lich zum Dran­blei­ben. Und am Ende des Monats drü­ber freuen, was so alles quasi neben­her ent­stan­den ist.

    Für mich hatte das letz­tes Jahr super funk­tio­niert. Dies­mal aber hatte ich par­tout Wider­stand gegen diese Wort­liste, Tag für Tag mehr. Schließ­lich habe ich es dann (mit mas­siv schlech­tem Gewis­sen!!!) sein gelas­sen. Statt gleich Anfang Okto­ber die bewusste Ent­schei­dung zu tref­fen, selbst nicht bei der Aktion mit­zu­ma­chen, hat mein schlech­tes Gewis­sen immer wie­der das Gedan­ken­ka­rus­sell ange­schubst: Du soll­test jetzt aber auch… Du müss­test so lang­sam mal … Wie lange willst du es denn noch vor dir her­schie­ben… Je mehr Tage du ver­strei­chen lässt, desto schwe­rer kommst du rein… 

    Der schüt­zende Per­sön­lich­keits­an­teil in mir hat sich dann ein­fach in stum­mem Pro­test ver­wei­gert. Die Arme vor der Brust ver­schränkt, woan­ders hin­ge­guckt und das Stich­wort Inkto­ber kon­se­quent ignoriert.

    Passt es gerade ins eigene Leben?

    Eine mei­ner Teil­neh­me­rin­nen hat mir dann, ohne dass sie es wollte, eine Lek­tion erteilt. Sie hat im Okto­ber als ein­zige aus dem Fort­ge­schrit­te­nen­kurs kon­se­quent jeden Tag eine kleine Zeich­nung gemacht. Wört­lich sagte sie: „… meis­tens neben­bei hin­ge­krit­zelt“. Das heißt, ohne Anspruch auf beson­dere Ästhe­tik, ein­fach machen und fer­tig. Der Clou: Bei ihr schwang ein über­ge­ord­ne­tes Thema mit, das sie schon län­ger mit sich her­um­trägt. Und gar kein klei­nes: Es ging um ihren wei­te­ren beruf­li­chen Lebens­weg. Das heißt, jede Visua­li­sie­rung hatte bei ihr direk­ten Bezug zum ech­ten Leben. Sie stand vor einer wich­ti­gen Ent­schei­dung und die täg­li­che Mini-Visua­li­sie­rung hat dazu bei­getra­gen, dass sie jeweils einen bestimm­ten Blick­win­kel für sich bear­bei­tet und geklärt hat. In klei­nen Schrit­ten, Schritt für Schritt, Tag für Tag.

    Das ist eine wun­der­bare Form des Selbst­coa­chings.

    inktober-monatsrueckblick-oktober-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Aus einer bana­len Wort­liste hat sie kraft­volle Leit­fra­gen für sich for­mu­liert. An sich selbst, an ihre Erwar­tun­gen, an das Leben und über­haupt. Die dar­aus ent­stan­de­nen Visua­li­sie­run­gen hat sie gut sicht­bar lie­gen gelas­sen und zur wei­te­ren Refle­xion genutzt. Sie ist abso­lut krea­tiv (also im Wort­sinn schöp­fe­risch!) damit umge­gan­gen. Mich hat das tief beeindruckt.

    Bei ihr hat das täg­li­che 5‑Mi­nu­ten-Zeich­nen einen fas­zi­nie­ren­den inne­ren Pro­zess in Gang gesetzt. Weil es für sie der rich­tige Zeit­punkt war. Weil sie etwas zu bear­bei­ten hatte. Es ist bei ihr auf frucht­ba­ren Boden gefal­len, sie hat aber auch die Chance aktiv genutzt und kon­se­quent umge­setzt. Durch die täg­li­chen 5 Minu­ten sind ihre anfäng­lich (wahr­schein­lich) dif­fu­sen Über­le­gun­gen als ein­fa­che Zeich­nun­gen mani­fest gewor­den. Auf Papier. Sicht­bar. In der Hand halt­bar. Hän­del­bar. Für mich ist das ein groß­ar­ti­ges Bei­spiel dafür, wie funk­tio­nelle Visua­li­sie­rung zur Klä­rung von Gedan­ken und zur inne­ren Klar­heit bei­tra­gen kann. Und ich bin sehr dank­bar dafür, dass sie das im Grup­pen­kurs mit uns allen geteilt hat.

    Mich hat es daran erin­nert: Ich kann meine Krea­ti­vi­tät nicht erzwin­gen. Bei mir hat der Gedanke an das täg­li­che Inkto­ber-Stich­wort ein Gefühl von Enge aus­ge­löst. Es ist mir in die­sem Jahr nicht gelun­gen, den Inkto­ber in Bezug zu mei­nem All­tag zu set­zen. Und das ist in Ord­nung. Meine Ener­gie war gerade in ande­ren Din­gen und Akti­vi­tä­ten gebunden.

    Des­we­gen bin ich mei­ner inne­ren Wäch­te­rin sehr dank­bar, dass sie sich so erfolg­reich gesperrt hat. Denn: Es hätte mich zu viel men­tale Ener­gie gekos­tet, das auch noch als zusätz­li­che Arbeits­auf­gabe in mei­nen Tages­ab­lauf rein­zu­quet­schen. (Nach Arbeit und Quet­schen fühlte es sich näm­lich an, die simple Freude aus dem letz­ten Jahr war ein­fach weg.)

    Neu erschaffen: Kostenlose Anleitung „Von To Do zu Done“

    Ta-daaaa! Ich bin stolz wie Oskar, dass ich dies­mal von der kon­kre­ten Idee bis zur Umset­zung nur fünf Tage gebraucht habe:

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    Die ganze Wahr­heit ist aber, dass ich vom unkon­kre­ten Wunsch bis zur kon­kre­ten Idee schon seit min­des­tens vier Mona­ten dar­auf her­um­ge­dacht habe: Was könnte ich als neues Ange­bot zum kos­ten­lo­sen Down­load anbie­ten? Der Wunsch war näm­lich, mein bis­he­ri­ges Free­bie (die Sketch­note-Start­hilfe) end­lich von der Web­site neh­men zu können.

    Ich halte die Start­hilfe immer noch für ein super Tool, aber sie passte in der Form schon lange nicht mehr zu mei­nem Trai­nings­an­ge­bot. Denn auch das hat sich wei­ter­ent­wi­ckelt. Die Beschrän­kung auf Sketch­no­tes (aka visu­elle Noti­zen), tja, das war ein­mal. Es gibt noch sooooo viel mehr cle­vere Mög­lich­kei­ten, sich den All­tag mit visu­el­lem Den­ken leich­ter zu machen… visu­elle Noti­zen sind nur ein klei­ner Aus­schnitt davon.

    Meine neue kos­ten­lose Anlei­tung „Von To Do zu Done“ setzt daher viel nie­der­schwel­li­ger an und greift ein All­tags­pro­blem auf: Die über­quel­lende To-Do-Liste, die man von Tag zu Tag so durch die Arbeits­wo­che schleift. Ein visu­el­ler Tages­plan (der – Ehren­wort! – kom­plett ohne Zeich­nun­gen aus­kommt) hilft, in 7 Schrit­ten zu einer rea­lis­ti­sche­ren Pla­nung dei­ner Auf­ga­ben zu kommen.

    Hier kannst du dir Anlei­tung kos­ten­los herunterladen:

    Zum Down­load

    Herbstgespräche: Zu Gast bei Ulli Lang

    Eine wei­tere Pre­mière in die­sem Jahr: Mein ers­tes Live-Inter­view im Inter­net. Mensch, war ich vor­her aufgeregt!

    Ulli Lang hat zu Herbst­ge­sprä­chen ein­ge­la­den und viele wun­der­bare Frauen haben zuge­sagt. Ich habe mit­ge­macht, weil ich den Gedan­ken hin­ter der Reihe wich­tig finde: Noch mehr Frauen zu ermu­ti­gen, sich online selb­stän­dig zu machen.

    Jede von uns bringt ihre eigene Geschichte mit, wir alle haben unter­schied­li­che Bio­gra­fien, unter­schied­li­che Berufe. Was uns aber eint, ist, dass wir uns getraut haben, ein Online-Busi­ness zu grün­den. Weil es dafür nicht den einen „rich­ti­gen“ Weg gibt, zeigt Ulli in ihrer Gesprächs­reihe die Viel­falt an mög­li­chen Ansät­zen, Wer­ten und Haltungen.

    Ich zum Bei­spiel bin eher sicher­heits­ori­en­tiert. Trotz mei­ner 12-mona­ti­gen Wei­ter­bil­dung zur zer­ti­fi­zier­ten Trai­ne­rin hätte ich aus mei­ner Fest­an­stel­lung (Typ: Angst­ge­stellte) her­aus nie Knall auf Fall gekün­digt. Schon gar nicht, um mich ins Blaue hin­ein selb­stän­dig zu machen. Des­halb habe ich neben­be­ruf­lich gegrün­det und erst­mal getes­tet, wie mein Ange­bot als Visua­li­sie­rungs­trai­ne­rin ange­nom­men wird. Aus­pro­biert, mit wem ich Zusam­men­ar­bei­ten will (YES! tat­kräf­tige, moti­vierte Frauen mit kla­ren Wer­ten und Hal­tung) und mit wem nicht (Behör­den? Ganz schwie­rige insti­tu­tio­nelle Kun­den…).

    Ich hatte die Wahl, WIE und WANN ich mich selb­stän­dig mache und emp­finde das auch als Pri­vi­leg: Ich musste nicht grün­den, ich wollte. Und zwar unbedingt.

    Weil all die­ses unge­nutzte Poten­tial end­lich in die Welt wollte! Mit einem regel­mä­ßi­gen Monats­ein­kom­men im Rücken hatte ich die Zeit aus­zu­pro­bie­ren, zu tes­ten, Feh­ler zu machen, nicht pas­sende Anfra­gen selbst­be­wusst abzu­leh­nen – ohne die Sorge, ob ich auch im nächs­ten Monat noch meine Miete zah­len kann.

    Neben­be­ruf­lich grün­den hat aber auch Nach­teile. Ein wesent­li­cher Fak­tor ist Zeit: Nicht Voll­zeit am eige­nen Unter­neh­men arbei­ten zu kön­nen. Dafür aber abends, am Wochen­ende und im Urlaub zu arbei­ten. Der Unter­neh­mens­auf­bau dau­ert dadurch län­ger. Manch­mal eine Grat­wan­de­rung: Sich genug Zeit zu neh­men für Fami­lie, für die eigene Erho­lung, für Freunde.

    Die Auf­zeich­nung des Herbst­ge­sprächs mit Ulli Lang fin­dest du hier:

    Interview-monatsrueckblick-oktober-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Was im Oktober 2021 sonst noch so los war

    Philibert & Fifi im NS-Dok Köln

    Meine Aus­stel­lungs­emp­feh­lung: Phi­li­bert & Fifi. Kari­ka­tu­ren und Zeich­nun­gen eines fran­zö­si­schen Zwangs­ar­bei­ters. So inter­es­sant, dass mein Liebs­ter und ich einen son­ni­gen Herbst­nach­mit­tag lie­ber drin­nen ver­bracht haben als am Rhein bei bes­tem Wet­ter spazierenzugehen.

    Läuft noch bis zum 30. Januar 2022. Wer es nicht nach Köln schafft, kann im Inter­net einen 360°-Rundgang durch die Aus­stel­lung machen. Oder sich „Phi­li­bert & Fifi – Kari­ka­tu­ren und Zeich­nun­gen eines fran­zö­si­schen Zwangs­ar­bei­ters“ als Buch bestel­len: NS-Dok Eigen­ver­lag, Köln 2021. Text: Deutsch, Eng­lisch, Fran­zö­sisch; Hard­co­ver, Faden­bin­dung, 272 Sei­ten, 15 Euro. Bestel­lun­gen über nsdok@stadt-koeln.de

    ns-dok-philibert-fifi-monatsrueckblick-oktober-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Fotoshooting mit Üt

    Sel­fies für die Blog­bei­träge und auf Social Media? Schön und gut, nur: So lang­sam bin ich es müde… Es wird Zeit für pro­fes­sio­nelle Fotos! Über Emp­feh­lung bin ich auf die Foto­gra­fin Ute Gabriel auf­merk­sam gewor­den. Die Che­mie zwi­schen uns hat von Anfang an gestimmt und so ist es ein sehr lus­ti­ges Shoo­ting gewor­den. Auf die Bil­der, aus denen ich dann die finale Aus­wahl tref­fen darf, bin ich schon vor­freu­dig gespannt!

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    Bil­der & Video: Ute Gabriel

    Und hierüber habe ich im Oktober 2021 gebloggt

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    10 Tipps an mein 10 Jahre jüngeres Selbst

    Wäre es gut, eine Zeit­reise machen zu kön­nen? Zu einem jün­ge­ren Ich, um sich selbst bera­ten zu kön­nen? Wel­che Tipps hätte ich vor 10 Jah­ren gebraucht auf mei­nem Weg in die Selbständigkeit?

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    12 von 12: Oktober 2021

    An jedem 12. eines Monats fin­det das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Mein Diens­tag in 12 Bil­dern: Von Schiet­wet­ter, einem Dach­bo­den­fund, dem Schö­nen von Elmpt und einem Fahrradausflug.

    wie-kommt-handgezeichnetes-in-blog © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Anleitung:
    Wie kommt eine handgemachte Zeichnung in den Blog?

    Zwei Ver­sio­nen: Eine, für die du nur Stift, Papier und Handy brauchst. Und eine etwas ambi­tio­nier­tere. (Funk­tio­niert auch für Power­point und andere digi­tale Formate.)

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    12 von 12: Oktober 2021

    12 von 12: Oktober 2021

    Lese- und Schau­zeit: ca. 6 Minu­ten | aktua­li­siert: 12.10.2021

    An jedem 12. eines Monats fin­det das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

    Es ist Diens­tag, ein ganz nor­ma­ler Arbeits­tag, und der mor­gend­li­che Blick aus dem Fens­ter ver­rät, dass heute Schiet­wet­ter im Rhein­land herrscht.

    1-rillenglaeser-12-von-12-september-2021

    Per­fek­tes Wet­ter für einen lan­gen Büro­tag heute.

    2-einbauschrank-12-von-12-september-2021

    Neben eini­gen läs­ti­gen Pflicht­übun­gen ist heute auch ein neuer Blog­ar­ti­kel in der Mache. Ich amü­siere mich köni­gin­nenglich über die Bild­ideen, die mir spon­tan und par­al­lel zum Schrei­ben ein­fal­len. 😁 #10jahrezurückversetzt

    3-tapete-12-von-12-september-2021

    Drau­ßen pläs­tert es immer noch. Ich ver­ziehe mich für ein Stünd­chen auf den Dach­bo­den, bewaff­net mit Schere und Gewe­be­band. Eigent­lich will ich nur nur meine Mappe mit den Archi­tek­tur­zeich­nun­gen repa­rie­ren, die beim Umzug arg gelit­ten hat und aus­ein­an­der­zu­fal­len droht. Als die Mappe fer­tig ist, blät­tere ich noch eine Weile durch die A0-gro­ßen Pläne und staune, dass da Pro­jekte aus dem Stu­dium dabei sind, an die ich mich über­haupt nicht mehr erin­nern kann. 🤔

    4-paprika-12-von-12-september-2021

    Wie lange war ich eigent­lich auf dem Dach­bo­den? Offen­bar hat es schon lange auf­ge­hört zu reg­nen und zum Fei­er­abend kommt tat­säch­lich die Sonne noch mal raus.

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    Ich muss jetzt auch mal vor die Tür! Erin­nert sich noch jemand an das letzte 12 von 12? Wir sind durch die Rhei­ni­schen Streu­obst­wie­sen gestreift und haben uns infor­miert, wel­che alten Apfel­sor­ten es über­haupt so gibt. Mitt­ler­weile ist die Ent­schei­dung für ein ers­tes neues Apfel­bäum­chen gefal­len: Es ist der Schöne vom Elmpt. Am Wochen­ende gesetzt und gepflanzt.

    6-schmetterling-apfel-12-von-12-september-2021

    Außer­dem hat der Mann begon­nen, den Kom­pos­ter zu bauen. Die Lat­ten sind von der Reno­vie­rung noch übrig und aus sta­bi­lem Voll­holz. Sollte also eine Weile halten.

    7-anischampignon-12-von-12-september-2021

    Zwei Wände ste­hen schon, die beweg­li­che Vor­der­wand wird natür­lich deut­lich nied­ri­ger wer­den. Die Idee dazu stammt übri­gens von Simone Huwy­ler, die auch einen sehr lesens­wer­ten Blog hat: www.simonehuwyler.ch

    8-anischampignon-12-von-12-september-2021

    Neben dem zukünf­ti­gen Kom­pos­ter geht es den Him­bee­ren jetzt schon sehr gut. Und hey: Wir haben Oktober!

    9-anischampignon-12-von-12-september-2021

    Nach dem ver­reg­ne­ten Start ist es dann doch noch ein gol­de­ner Tag gewor­den. Wir schnap­pen uns die Räder und dre­hen noch eine Runde, bevor die Sonne untergeht.

    10-schirmling-12-von-12-september-2021

    Schön, oder?

    11-bovist-12-von-12-september-2021

    Und jetzt geht es zurück nach Hause! 🙂

    12-kastanie-12-von-12-september-2021

    Danke fürs Vor­bei­schauen und bis zum nächs­ten 12 von 12!

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    Monatsrückblick September 2021: Wie Touristen im eigenen Zuhause

    Monatsrückblick September 2021: Wie Touristen im eigenen Zuhause

    Lese­zeit: ca. 9 Minu­ten | aktua­li­siert: 07.10.2021

    Der Sep­tem­ber war ganz klar von den Vor­be­rei­tun­gen auf den Um- und Ein­zug domi­niert. Ich fand es bemer­kens­wert, was wir in wel­cher Rei­hen­folge in den Tagen und Wochen vor dem eigent­li­chen Umzugs­ter­min abge­baut haben – und vor allem: Was bis zum Schluss ste­hen­ge­blie­ben ist. Klei­der­schrank? Kann man drauf ver­zich­ten. Auf Rei­sen lebt es sicht ja auch leicht aus dem Kof­fer. Bett? Für ein paar Nächte rei­chen auch Matrat­zen auf dem Boden. Hatte auch was von Japan-Fee­ling. Wie Tou­ris­ten im eige­nen Zuhause. 😁 Tisch? Den – fasst – nie­mand – an! Den haben wir tat­säch­lich als letz­tes abge­baut und im neuen Zuhause habe ich ihn als aller­ers­tes Möbel­stück wie­der zusammengeschraubt.

    Beruf­lich nimmt das Thema Visua­li­sie­rung im Mar­ke­ting gerade Fahrt auf: Mein ers­tes Exper­tin­nen-Inter­view mit einer Redak­teu­rin des Deut­schen Ärzteverlags. 

    So viele letzte & erste Male!

    Impro­vi­sier­tes Office am letz­ten Tag vor dem Umzug. Der Schreib­tisch ist schon abge­baut, aber die Flagge hängt noch im Fens­ter. Man muss halt Prio­ri­tä­ten setzen! 😉 

    provisorisches-office-zwei-auf-der-bank-monatsrueckblick-september-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Wer auch noch eine der 11.000 Fah­nen für Viel­falt haben möchte, bekommt sie hier gegen Spende:

    Kein Veedel für Rassismus

    Beim Umzug war der Kak­tus eigent­lich die größte Her­aus­for­de­rung. Er ist ein Erb­stück und musste natür­lich unbe­dingt mit. Damit er weder aus dem Topf fällt noch irgend­je­man­dem beim Tra­gen ver­letzt, bekommt er ein Tra­ge­ge­stell verpasst.

    kaktus-verpacken-monatsrueckblick-september-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Letzter Tag

    Am Mor­gen des Umzugs ist es neb­lig und im ehe­ma­li­gen Kin­der­zim­mer herrscht bewäl­tig­ba­res Chaos. Die borus­sen­grü­nen Wände müs­sen für die Woh­nungs­über­gabe noch weiß gestri­chen werden.…

    umzug-monatsrueckblick-september-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Die Kla­mot­ten für die nächs­ten Tage, in denen wir noch ohne Klei­der­schrank aus­kom­men müssen:

    umzug-monatsrueckblick-september-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Der Umzugs­wa­gen ist da. Alles, was noch in der Woh­nung ist, muss vier Stock­werke run­ter­ge­tra­gen wer­den. Einen Auf­zug gibt es nicht, aber starke Helfer.

    umzugswagen-monatsrueckblick-september-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Dank der tat­kräf­ti­gen Unter­stüt­zung hat die Haupt­ak­tion mit den gro­ßen und sper­ri­gen Möbeln nur rund zwei Stun­den gedau­ert, sodass wir nach­her noch lange zusam­men in der Herbst­sonne sit­zen, fut­tern und quat­schen konn­ten. Stan­des­ge­mäß mit Bre­zeln, Nudel­sa­lat und einer gro­ßen Tonne Wein­gummi. Ein gro­ßes Dan­ke­schön an die­ser Stelle an San­dra, Frank, Rolf, Dirk und Mar­kus fürs Schlep­pen und Irene für die Ver­pfle­gung. Und natür­lich für die vor­züg­li­chen Gesprä­che rund um Haus, Gar­ten und das Leben an sich!

    Lus­ti­ger­weise habe ich von unse­rer gemüt­li­chen Gar­ten­runde kein ein­zi­ges Bild gemacht. Abends haben wir uns noch mal auf­ge­rafft und noch ein biss­chen gekramt und Möbel auf­ge­baut. Dabei ist uns auch das Herz auf den Schrank­bo­den gerutscht… 😁

    umzug-monatsrueckblick-september-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Das erste Abend­essen im neuen Zuhause: Ich bin ja echt kein Fan von Fer­tig­pizza, aber das hier war schon eine ganz beson­dere Mahl­zeit. Und wenn der Ess­tisch noch nicht steht, dann müs­sen halt die Gar­ten­mö­bel in die Küche.

    monatsrueckblick-september-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Erster Tag

    Das erste Früh­stück im neuen Zuhause: Wir brin­gen ein biss­chen Urba­ni­tät und Ams­ter­dam-Fee­ling in die Nach­bar­schaft. Und früh­stü­cken ein­fach VOR der Tür, weil dort die Sonne scheint.

    fruestueck-vorm-haus-monatsrueckblick-september-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Der erste Will­kom­mens­gruß im neuen Zuhause: Unsere neuen Nach­barn hüp­fen auf einen schnel­len Besuch vor­bei und haben Blu­men mit. Den Flut­wein von der Ahr hab ich fürs Foto dane­ben gestellt. 😉 Der wird geköpft, sobald wir die bei­den besu­chen gehen.

    blumen-und-flutwein

    Ein gaaaa­anz beson­de­rer Moment: Onkel und Nichte freuen sich gemein­sam wie Bolle über die Bank, auf der sie sit­zen. Die Nichte, weil sie die Bank (fast) ganz alleine gebaut hat und super­stolz sein kann auf das schöne Stück. Und der Onkel, weil er jetzt end­lich sein lang ersehn­tes Geburts­tags­ge­schenk bekom­men hat.

    Zwei fröhliche Menschen auf einer Bank

    Was im September 2021 sonst noch so los war

    Visualisierung im Marketing

    Für die Heal­th­Re­la­ti­ons des Deut­schen Ärz­te­ver­lags bin ich als Visua­li­sie­rungs­exper­tin von der wun­der­vol­len Miriam Mirza inter­viewt wor­den. Ent­stan­den ist dar­aus die­ser Arti­kel: Sketch­no­tes im Pharmamarketing

    Für mich sehr span­nend, Ein­blick in eine Bran­che zu bekom­men, mit der ich bis­her wenig Berüh­rungs­punkte hatte. Tat­säch­lich ist es im Phar­ma­be­reich sehr ähn­lich wie in ande­ren Berei­chen, die wis­sens- und wis­sen­schafts­las­tig sind: Kom­plexe Zusam­men­hänge las­sen sich mit visu­el­ler Hilfe viel ein­fa­cher erklä­ren (Zum Bei­spiel: Wie wirkt ein Medi­ka­ment im mensch­li­chen Kör­per?). Gleich­zei­tig ist es eine eher kon­ser­va­tive Bran­che, wo hand­ge­machte Visua­li­sie­run­gen wie Sketch­no­tes noch unüb­lich sind. Die, die sich trauen, hän­disch zu visua­li­sie­ren, bekom­men daher viel Auf­merk­sam­keit. Und Auf­merk­sam­keit ist fürs Mar­ke­ting ein ent­schei­den­der Erfolgsfaktor.

    Sketchnotes HealthRelations monatsrueckblick-september-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Ist Mar­ke­ting für dich auch rele­vant? Du traust dich aber noch nicht so rich­tig, selbst­ge­machte Skiz­zen für deine Kom­mu­ni­ka­tion ein­zu­set­zen? Dann lass uns dar­über spre­chen, wie du mit eige­nen hand­ge­zeich­ne­ten Visua­li­sie­run­gen DEIN Thema rüber­brin­gen kannst und buche deine unver­bind­li­chen 15 Minu­ten Ken­nen­lern­ge­spräch mit mir:

    Bundestagswahl

    In Köln gibt es als Son­der­form der Brief­wahl auch die Mög­lich­keit zur Direkt­wahl. Dann geht man vor dem Wahl­tag in das zustän­dige Ver­wal­tungs­zen­trum, bekommt (wie sonst im Wahl­lo­kal) die Wahl­un­ter­la­gen in die Hand gedrückt und kann direkt in einer Wahl­ka­bine seine Kreuz­chen machen. Alles wie am Wahl­tag, aber zeit­lich fle­xi­bel. Die­ses Jahr konnte man sich nur die Wahl­un­ter­la­gen abho­len, eine Kabine gab es nicht. Also habe ich dies­mal Brief­wahl gemacht

    briefwahl-monatsrueckblick-september-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Der Monat der Fragebögen

    Ja, ich bin ein Nerd. Und ja, ich sauge Infor­ma­tio­nen auf wie ein Schwamm. Des­we­gen war es mir ein gro­ßes Ver­gnü­gen, vor mei­ner Wahl­ent­schei­dung ein paar Tools auszuprobieren.

    Wahl-O-Mat

    Der Wahl-O-Mat ermit­telt, wel­che Par­tei der eige­nen poli­ti­schen Posi­tion am nächs­ten steht. Man beant­wor­tet 38 Fra­gen und kann dann die eige­nen Ant­wor­ten mit denen der Par­teien abglei­chen. Man kann auch gewich­ten, wel­che The­men für einen selbst beson­ders wich­tig sind. Der Wahl-O-Mat errech­net am Schluss den Grad der per­sön­li­chen Über­ein­stim­mung mit den Parteien. 

    Dein Wal

    Fand ich beson­ders inter­es­sant. Auch wenn DeinWal dem Wahl-O-Mat sehr ähnelt, steckt doch ein ganz ande­res Kon­zept dahin­ter. Es geht nicht um Wahl­pro­gramme, son­dern um das tat­säch­li­che Abstim­mungs­ver­hal­ten von Abge­ord­ne­ten und Frak­tio­nen in den letz­ten vier Jah­ren. Man kann also abglei­chen, wel­che Par­tei so abge­stimmt hat, wie man selbst abge­stimmt hätte.

    (So was ähn­li­ches wie der)
    Myers-Briggs-Per­sön­lich­keits-Indi­ka­tor

    Hat mit der Bun­des­tags­wahl nichts zu tun – wirkt sich aber viel­leicht auf deine Wahl aus, wenn du wis­sen willst, ob wir gut zusam­men­ar­bei­ten kön­nen. Werde ich dem­nächst drü­ber schrei­ben. Vor allem, wie sich meine Per­sön­lich­keit auf meine Arbeit aus­wirkt und was das für dich heißt. 😉

    INTP persoenlichkeit © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Und hierüber habe ich im September 2021 gebloggt

    wie-sieht-eine-gut-formulierte-aufgabe-aus © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Tipps für gut formulierte Aufgaben

    Mar­kierst du eine E‑Mail mit einem Fähn­chen und tust so, als würde sie dadurch zu einer Aufgabe?

    visualisieren-oder-zeichnen © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    „Fürs Visualisieren muss ich zeichnen können – oder etwa doch nicht?!”

    Ach, so wie E‑Mails auch nur von Schrift­stel­le­rin­nen geschrie­ben wer­den können…?

    11-bovist-12-von-12-september-2021

    12 von 12: September 2021

    Mein Sonn­tag in 12 Bil­dern: Von Ril­len­glä­sern, Streu­obst­wie­sen und Anischampignons.

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    Gastartikel + Interviews

    © Viktoria Cvetković

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    12 von 12: September 2021

    12 von 12: September 2021

    Lese- und Schau­zeit: ca. 6 Minu­ten | aktua­li­siert: 12.09.2021

    An jedem 12. eines Monats fin­det das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

    Es ist Sonn­tag, spät­som­mer­lich schön und das letzte Wochen­ende, bevor wir die gro­ßen, sper­ri­gen, wich­ti­gen Möbel ins neue Zuhause umzie­hen: Tisch, Bett, Schrank, Sofa, … Zeit, für die letz­ten Vor­be­rei­tun­gen und Zeit, um noch ein biss­chen durchzuatmen.

    1-rillenglaeser-12-von-12-september-2021

    Ich habe ein neues Wort gelernt: Ril­len­glas. Gefun­den im Kel­ler unter der Treppe, schön sau­ber gemacht und dann fest­ge­stellt, dass sie sich nicht mit Feder­klam­mern schlie­ßen las­sen wie die klas­si­schen Weck­glä­ser, die ich so kenne. Bei die­sen Ril­len­glä­sern feh­len lei­der die Bügel – oder wir haben sie viel­leicht in den Tie­fen des Kel­lers noch nicht entdeckt.

    2-einbauschrank-12-von-12-september-2021

    Der Ein­bau­schrank muss heute noch fer­tig wer­den, damit in den nächs­ten Tagen zumin­dest schon mal ein Teil der Wäsche staub­frei Platz fin­det. Frisch gestri­chen ist schon, neue Regal­bret­ter kom­men rein, sobald der Mann nicht mehr im Schrank steht. 😁

    3-tapete-12-von-12-september-2021

    Die alte Tapete aus dem Ein­bau­schrank. Roch lei­der nicht so gut und musste raus. Rest­stü­cke werde ich aber noch im mei­nem Bau­ta­ge­s­kiz­zen­buch ver­ar­bei­ten, denn das Mus­ter ist ja schon scharf.

    4-paprika-12-von-12-september-2021

    Die ist viel­leicht auch scharf, nur auf dem Foto lei­der nicht. Wenn ich rich­tig gezählt habe, haben die­ses Jahr ganze 5 Paprika die­ser alten, dünn­wan­di­gen Sorte die Chance in unse­rem Gar­ten reif zu wer­den. An denen hängt auch der Fort­be­stand unse­res Saat­guts, denn ihre Brü­der und Schwes­tern haben die Über­schwem­mun­gen im Juli nicht überlebt.

    5-schoener-von-elmpt-12-von-12-september-2021

    Apro­pos alte Sorte: Die Ent­schei­dung für ein neues Apfel­bäum­chen im Gar­ten (oder zwei) ist noch nicht gefal­len. Wir strei­fen die­ser Tage gerne über die Rhei­ni­sche Streu­obst­wiese und las­sen uns inspirieren.

    6-schmetterling-apfel-12-von-12-september-2021

    Das macht gerade beson­ders viel Spaß, weil die ers­ten wurm­i­gen Äpfel vom Baum fal­len und schon pro­biert wer­den kön­nen. Der Schöne von Elmpt ist in der nähe­ren Aus­wahl und der Kor­bi­ni­ans­ap­fel auch. Der schmeckt nicht nur gut, son­dern hat auch eine beson­dere Geschichte.

    7-anischampignon-12-von-12-september-2021

    Neben der Streu­obst­wiese gibt es ein klei­nes Wald­stück. Dort schie­ßen gerade die Pilze wie ver­rückt aus dem Boden. Nicht, dass ich die unter­schei­den könnte, aber der Mann kann. „Anis­cham­pi­gnongs!“ ruft er.

    8-anischampignon-12-von-12-september-2021

    Ich bekomme gezeigt, wie ich sie erken­nen und von ande­ren Pil­zen sicher unter­schei­den kann. Wie sieht der Hut von oben aus? Ver­färbt sich die Schnitt­flä­che? Ist der Stiel unten knol­lig oder nicht? Wie ist der Geruch? Und so wei­ter, und so weiter…

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    Dis­clai­mer: Vor­aus­set­zung für die köst­li­che Pilzfanne ist Pilz­sach­ver­stand – ich habe den nach so einem Aus­flug noch lange nicht, und würde immer jeman­den fra­gen, der sich wirk­lich damit aus­kennt, bevor ich selbst­ge­sam­melte Pilze esse.

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    Das hier ist mög­li­cher­weise ein Rie­sen­schirm­ling und damit ein her­vor­ra­gen­der Spei­se­pilz. Viel­leicht ist es aber auch eine andere Schirm­lings­art. Wenn unsi­cher: stehenlassen!

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    Das ist ein unge­nieß­ba­rer Bovist. Sieht aber schön aus in sei­nem Moosbett. 😀

    12-kastanie-12-von-12-september-2021

    Zwei Mal Edel­kas­ta­nie: Links die Blüte, die so ein biss­chen aus­sieht wie ein Wei­de­kätz­chen und rechts die sta­che­lige Hülle mit noch unrei­fen Maroni drin.

    Schö­ner Wald­aus­flug. 😀 Und jetzt wird wei­ter renoviert.

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    © Viktoria Cvetković bebildert.eu

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    Visua­li­sie­rung hilft dir, Zusam­men­hänge sicht­bar zu machen, Wis­sen zu sichern und im Gedächt­nis zu verankern.

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    Monatsrückblick August 2021: Übersicht und Struktur

    Monatsrückblick August 2021: Übersicht und Struktur

    Lese­zeit: ca. 9 Minu­ten | aktua­li­siert: 09.09.2021

    Über­sicht und Struk­tur sind die bei­den The­men, die mich beruf­lich beglei­ten. Bei ange­wand­ter Visua­li­sie­rung spie­len sie die Haupt­rol­len. Umge­kehrt gilt auch: Ange­wandte Visua­li­sie­rung hilft auf sehr nie­der­schwel­lige Art, Über­sicht und Struk­tur ins Leben zu brin­gen. Ich habe das im August ganz aus­gie­big für mich genutzt – auch persönlich.

    Die rote Linie

    So eine Selb­stän­dig­keit führt ja ganz leicht dazu, auch mal die Wochen­en­den durch­zu­ar­bei­ten. Das kann man mal machen, aber auf Dauer ist das nix. Zumin­dest gesund ist es nicht, wie ich fest­stel­len durfte.

    Also habe ich im August ein paar Struk­tu­ren für mich fest­ge­legt, um zu tes­ten, wie es mir damit geht. Zum Bei­spiel, an Sams­ta­gen maxi­mal drei Stun­den vor dem Rech­ner zu ver­brin­gen und die Sonn­tage kon­se­quent arbeits­frei zu hal­ten und gezielt für Erho­lung zu sor­gen: Den Lap­top zuge­klappt las­sen, viel drau­ßen unter­wegs sein, zeich­nend die Umge­bung erkun­den, keine Fach­li­te­ra­tur in die Hand zu neh­men und statt­des­sen ein Buch lesen, das ein­fach nur unter­halt­sam ist … und viel­leicht auch ein biss­chen böse und poli­tisch und hintersinnig. 😉

    buch-eifel-gold-berndorf-monatsrueckblick-august-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Die letz­ten Wochen­en­den konnte ich gut auf­tan­ken. Um wei­ter dran­zu­blei­ben, habe ich einen visu­el­len Plan für meine „ideale Woche“ erstellt. Daran ori­en­tiere ich mich jetzt – im Wis­sen, dass nicht jede Woche „ideal“ lau­fen kann und ich abwei­chen darf. Ori­en­tie­rung statt Kor­sett ist das Motto. Das wich­tigste Ele­ment der­zeit ist eine rote Linie, die sich von Mon­tag bis Frei­tag zieht und nicht über­schrit­ten wird. Die mar­kiert die Grenze zwi­schen Arbeits­zeit und Freizeit.

    rote-linie-monatsrueckblick-august-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Die rote Linie ist eigent­lich ein Kor­ri­dor von etwa 30 Minu­ten, die ich mir nehme, um den Tag sau­ber abzu­schlie­ßen und den nächs­ten zu pla­nen. Ober­halb der roten Linie ist Platz für alles Beruf­li­che wie Trai­nings- und Bera­tungs­ter­mine mit Kun­din­nen oder Zeit­blö­cke, in denen ich mein Ange­bot wei­ter­ent­wickle. Unter­halb der roten Linie und am Wochen­ende beant­worte ich keine beruf­li­chen E‑Mails, igno­riere Social Media und bin nur für Fami­lie und Freunde erreichbar.

    Über der roten Linie: Übersichtlicheres Angebot

    Im August habe ich mir viele Gedan­ken dar­über gemacht, wel­che Trai­nings ich bis Ende die­ses Jah­res noch anbie­ten möchte. Ideen habe ich viele, Nach­fra­gen gibt es auch viele, nur lässt sich nicht alles gleich­zei­tig umset­zen. Des­halb war es mal an der Zeit auf­zu­räu­men und klar zu kom­mu­ni­zie­ren, was die­ses Jahr noch geht – und wofür ich erst ab Anfang 2022 wie­der Kapa­zi­tä­ten frei haben werde:

    Trainings © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Einzelsessions

    … haben jetzt ihren Platz in der Punkt­lan­dung. Das ist ein kna­cki­ges For­mat von 45 Minu­ten, um schnell krea­tive Lösun­gen für ein Pro­blem zu fin­den. Zu zweit spie­len wir Ideen-Ping­pong und lösen den Kno­ten in dei­nem Kopf. Egal, ob du fest­hängst bei der Suche nach einem über­zeu­gen­den Schlüs­sel­bild für deine nächste Prä­sen­ta­tion oder dir mit visu­el­len Pro­to­kol­len das Bespre­chungs­le­ben leich­ter machen willst. Hast du eine klar umris­sene Frage oder ein kon­kre­tes Visua­li­sie­rungs­pro­blem, dann fin­den wir in der Punkt­lan­dung die Lösung dafür.

    Intensive 1:1‑Trainingspakete zu Visualisierung

    … sind der­zeit der Fokus. Momen­tan arbeite ich viel mit Ein­zel­kun­din­nen an indi­vi­du­el­len Pro­jek­ten. Das heißt, ich unter­stütze über meh­rere Wochen hin­weg zum Bei­spiel bei der Erstel­lung einer wich­ti­gen Prä­sen­ta­tion, der Pla­nung eines Semi­nars oder (in Form eines Visual Coa­chings) auch bei der Selbst­or­ga­ni­sa­tion. Wir nut­zen dafür Schlüs­sel­bil­der, visu­elle Orga­ni­sa­ti­ons­an­sätze und visu­elle Planungsmethoden.

    Da ich die­sen Pro­jek­ten meine volle Auf­merk­sam­keit widme, meine Kun­din­nen sorg­fäl­tig begleite, tief in das Thema ein­tau­che und über meh­rere Wochen hin­weg mit Rat und Tat zur Seite stehe, sind die Plätze für inten­sive 1‑zu-1-Beglei­tung begrenzt. Und ja, auch schnell wie­der ver­ge­ben. Sobald dem­nächst wie­der ein Platz frei wird, infor­miere ich dar­über im Newsletter.

    Wenn du mit dem Gedan­ken spielst, ein Trai­nings­pa­ket zu buchen, dann trag dich hier für den News­let­ter ein. Beim letz­ten Mal waren die bei­den ver­füg­ba­ren Plätze inner­halb eines Tages nach mei­ner Info-Mail weg.

    Die Gruppenprogramme

    … „Prä­sen­tiere dein Ange­bot visu­ell über­zeu­gend“ und „Visu­elle Noti­zen mit Leich­tig­keit“ wird es in 2022 wie­der geben.

    Maßgeschneiderte Trainings

    … für Teams und Unter­neh­men sind ab Novem­ber 2021 wie­der mög­lich. Bis dahin: Anfrage stel­len und mit mir in die Pla­nung einsteigen.

    rote-linie-monatsrueckblick-august-2021 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Unter der roten Linie: Einfach nur Zeichnen

    Ich ver­su­che, wie­der regel­mä­ßig zu zeich­nen. Doku­men­ta­risch zu zeich­nen. Ein­fach nur für mich und kom­plett ohne Bezug zu mei­nem Beruf als Visualisierungstrainerin.

    Weil es mir gut­tut und für mich eine sehr leichte Mög­lich­keit ist, aus dem Gedan­ken­ka­rus­sell aus­zu­stei­gen. Da ich aus­schließ­lich nach Beob­ach­tung zeichne – nach genauer Beob­ach­tung – ver­schmelze ich beim Zeich­nen mit mei­ner Umge­bung. Ich komme nach weni­gen Minu­ten zuver­läs­sig in einen Flow-Zustand. Dann bin ich abso­lut ver­an­kert im Hier und Jetzt – etwas, das mir zum Bei­spiel beim Medi­tie­ren nur sehr sel­ten gelingt. Ein schö­ner Neben­ef­fekt (oder Kol­la­te­ral­ge­winn, ein Wort, das ich mir gerne von Judith Peters aus­leihe) ist, dass sich mit der Zeit ein visu­el­les Tage­buch ergibt.

    Zum Bei­spiel, als wir in Qua­ran­täne waren und ich win­zige, aber prä­gnante Aus­schnitte des jewei­li­gen Tages fest­ge­hal­ten habe. Oder wie hier, als zeich­ne­ri­scher Rund­gang durch die Woh­nung, um eine per­sön­li­che Erin­ne­rung zu haben, bevor wir umziehen:

    Zeichnerischer Rundgang durch die Wohnung

    Nun habe ich lange über­legt, ob ich hier über­haupt übers Zeich­nen schrei­ben will. Es gibt da näm­lich einen neur­al­gi­schen Punkt:

    Ein limi­tie­ren­der, nein, DER limi­tie­rende, irre­füh­rende Glau­bens­satz bei mei­nem beruf­li­chen Thema „Visua­li­sie­rung im Job“ ist, dass es dabei ums Zeich­nen ginge und dass man für Visua­li­sie­run­gen des­halb auch Zei­chen­ta­lent bräuchte. Bei­des ist nicht der Fall. Es ist ein­fach ein Mind­fuck, der aber lei­der oft genau die Men­schen davon abhält, visu­ell zu arbei­ten, die am meis­ten davon pro­fi­tie­ren können.

    Wenn ich nun dar­über schreibe, dass ich in mei­ner Frei­zeit sehr gerne zeichne: Befeu­ert das nicht die­sen limi­tie­ren­den Glau­bens­satz? Schre­cke ich damit Men­schen ab, die funk­tio­nelle Visua­li­sie­rung im Job gut nut­zen könn­ten, sich das aber nach einem Blick auf künst­le­ri­sche Zeich­nun­gen nicht mehr trauen? Und ziehe ich damit die fal­schen Leute an, die sich eigent­lich einen Zei­chen­kurs wün­schen und in mei­nen Trai­nings dann fest­stel­len, dass ich visu­el­les Den­ken anbiete und keine Anlei­tung für „Wie zeichne ich mei­nen Hund?“

    Kann sein. Kann aber auch sein, dass diese Befürch­tung nur mein eige­ner limi­tie­ren­der Glau­bens­satz ist. Dann ist das jetzt ein Expe­ri­ment. Denn eigent­lich möchte ich hier im Blog auch frei übers Zeich­nen schrei­ben kön­nen, weil es einen so wich­ti­gen Teil mei­nes per­sön­li­chen Lebens aus­macht. Ich bin ja nicht nur mein Beruf.

    Glau­bens­sätze las­sen sich ver­än­dern. Und genau des­we­gen ver­traue ich ein­fach wei­ter­hin dar­auf, dass wei­ter­hin die rich­ti­gen Kun­din­nen zu mir fin­den. Auch wenn ich hier übers Zeich­nen schreibe. Weil sie näm­lich unter­schei­den kön­nen zwi­schen funk­tio­nel­ler Visua­li­sie­rung, die ich unter­richte, und künst­le­ri­scher Zeich­nung, die ich nur für mich mache. Was ich jeden­falls genau weiß: Meine Wunsch­kun­din­nen sind alles andere als doof. 😉

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    Was im August 2021 sonst noch so los war

    Unsere neue Küche ist angekommen. 😀

    monatsrueckblick-kueche © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Einer der Män­ner, die sie ein­ge­baut haben, sah aus wie Hen­ning Kraut­ma­cher. 😂 Wie so einige Män­ner hier, deren Bart­wuchs das her­gibt. Hach ja, das Rheinland… 🥸

    monatsrueckblick-kueche © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    In den Fern­zü­gen ist es fast schon wie­der so voll wie vor der Pan­de­mie und auch das Leben im mobi­len Zuhause auf Zeit sieht wie­der aus wie früher:

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    Und mit den Bil­dungs­ur­lau­ben als Prä­senz­ver­an­stal­tung geht es auch sehr erfreu­lich weiter 😀

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    Beim Kis­ten­pa­cken für den Umzug wie­der­ge­fun­den: Eine mei­ner ers­ten visu­el­len Noti­zen, die ich gemacht habe, um mir selbst „Indus­trie 4.0“ zu erklä­ren. Lei­der ist sie nicht datiert und die Quelle der Infos steht auch nicht dabei. Da ich mich aber erin­nere, dass ich das im Flie­ger auf Dienst­reise gemacht habe, kann ich zumin­dest 2015 als Jahr rekon­stru­ie­ren und ich ver­mute einen Arti­kel in der brand­eins als Infoquelle:

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    Und hierüber habe ich im August 2021 gebloggt

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    #visuellerklärt: Starkregen

    Was kannst du mit Visua­li­sie­rung anfan­gen? Zum Bei­spiel erklä­ren, wie Extrem­wet­ter­er­eig­nisse zustande kom­men – in drei ein­fa­chen Skiz­zen und einem kur­zem Text.

    Gähnendes Käuzchen auf Zaunpfahl

    Der frühe Vogel ist früher müde

    Ein Plä­doyer, dem eige­nen Bio­rhyth­mus zu fol­gen. Zwang­haft früh auf­ste­hen zu müs­sen führt nicht zu mehr Krea­ti­vi­tät, aus­schla­fen dür­fen hin­ge­gen schon.

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    #visuellerklärt: False Balance

    Wie der Ver­such aus­ge­wo­ge­ner Bericht­erstat­tung dazu füh­ren kann, dass Außen­sei­ter­mei­nun­gen und Ver­schwö­rungs­er­zäh­lun­gen zu viel Auf­merk­sam­keit bekommen.

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    12 von 12: August 2021

    Mein Don­ners­tag in Bil­dern: Von Umzugs­vor­be­rei­tun­gen, geret­te­ten Pflan­zen und einem Rhabarberkuchen.

    strukturierter-arbeiten-anleitung-sortierter-aufgabenspeicher-statt-to-do-liste © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Eine Anleitung in 5 Schritten:

    Mehr Über­sicht und Gelas­sen­heit mit einem sor­tier­ten Aufgabenspeicher.

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    Hi, ich bin Viktoria.

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    Gastartikel + Interviews

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    12 von 12: August 2021

    12 von 12: August 2021

    Lese- und Schau­zeit: ca. 6 Minu­ten | aktua­li­siert: 12.08.2021

    An jedem 12. eines Monat fin­det das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

    Es ist Don­ners­tag, star­tet also als nor­ma­ler Arbeits­tag für mich. Es ist aber auch August um damit zum Glück­lich­sein immer noch Sommer.

    1-arbeitsplatz-schreibtisch-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Guten Mor­gen! Schön, wenn man mor­gens schon so ange­lä­chelt wird. 😁 Spie­gel­eier gab es bei uns seit einer gefühl­ten Ewig­keit nicht mehr zum Frühstück.

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    Mein Büro­ar­beits­platz ist heute drau­ßen. Ein Hoch auf den Som­mer! (Wobei ich zuge­ben muss, dass so ein Bis­tro-Stuhl auf Dauer nur bedingt bequem ist…)

    Wie auf Stich­wort ist heute Mit­tag mein neuer Büro­stuhl per Spe­di­tion aus Süd­deutsch­land ange­kom­men. Ich freu mich so! Ich habe das Modell schon län­ger umkreist und war bis­her vom Preis abge­schreckt. Vor ein paar Tagen habe ich online ein ver­hält­nis­mä­ßig güns­ti­ges Stück ent­deckt, das bis­her in der Aus­stel­lung eines Möbel­hau­ses stand. Und jetzt steht es bei mir. 🙂

    4-gartenzeit-johannisbeeren-ribisel-ernten-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Auch der Rest des Büros im neuen Zuhause nimmt so lang­sam Form an. Es ist noch Bau­stelle, aber immer­hin ist der neue Schreib­tisch schon ein­ge­zo­gen und mein gelieb­tes Zei­chen­brett hat end­lich einen wür­di­gen Platz gefunden.

    6-gartenzeit-sataras-grill-holzefeuer-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Im Gar­ten haben mitt­ler­weile die Him­beer­pflan­zen beein­dru­ckend gut Fuß gefasst. Noch ein­ge­keilt zwi­schen Wand und 3 Meter hoher Hecke bekom­men sie nicht beson­ders viel Licht und waren unge­fähr 30 cm kleine Pflänz­chen, als wir sie vor ein paar Wochen ein­ge­setzt haben. Offen­bar wer­den wir schon die­ses Jahr ein paar Früchte ern­ten kön­nen. Für mich ein ganz spe­zi­el­ler Gruß aus der Heimat. 😀

    9-gartenzeit-rosen-zeichnen-aquarell-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Froh bin ich auch um die Papri­ka­pflan­zen, denen wir wenige Tage vor den gro­ßen Über­schwem­mun­gen eher unge­plant ein neues Zuhause gege­ben haben. Von die­sen fünf Pflan­zen hängt es jetzt ab, ob wir genug reife Samen für die Aus­saat nächs­tes Jahr haben wer­den. Es ist eine dünn­wan­dige, sehr aro­ma­ti­sche, alte Sorte.

    10-gartenzeit-erbsen-ernten-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Wei­tere geret­tete Pflan­zen. Unsere Blu­men­händ­le­rin stellt gele­gent­lich nach Fei­er­abend bei sich vor die Tür, was sie nicht mehr ver­kauft bekommt – ver­blüht, ange­welkt oder zu klein gera­ten. Wer will, kann die Pötte ein­fach mit­neh­men. Was am nächs­ten Mor­gen noch da ist, lan­det in der Tonne. Mir ist es lie­ber, wir set­zen sie ins Beet und päp­peln sie wie­der auf.

    11-gartenzeit-erbsen-ernten-pulen-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    So, wie auch diese Schönheiten.

    12-gartenzeit-himbeeren-ernten-marmelade-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Aus Jux habe ich vor eini­gen Tagen eine Hand­voll Chia-Samen in den Topf gewor­fen – die aus dem Super­markt, die im Regal neben den Früh­stücks­flo­cken ste­hen. Ich hätte es nicht für mög­lich gehal­ten, aber sie sind tat­säch­lich keim­fä­hig! Nur sind sie jetzt ein biss­chen zu dicht beisammen…

    7-gartenzeit-sataras-grill-holzefeuer-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Sorry, vom Kuchen selbst gibt’s kein Bild… Habe übers Essen ver­ges­sen, eines zu machen und jetzt ist er schon weg. 🤷‍♀️

    Als Ersatz biete ich gerne das Rezept an – ist super­sim­pel und funk­tio­niert mit so gut wie jedem Obst. Wir hat­ten noch Rha­bar­ber übrig. (Ja, es ist August, aber die­ses Jahr ist eh verrückt.)

    So geht’s:

    • Zucker und Mar­ga­rine zusam­men cre­mig schlagen
    • Eier ein­rüh­ren
    • Back­pul­ver und gemah­lene Vanil­le­schote mit dem Mehl ver­mi­schen und einrühren
    • Teig in eine Spring­form streichen
    • Obst­stü­cke drauf (bei Rha­bar­ber mit zusätz­li­chem Zucker) und ab in den vor­ge­heiz­ten Ofen!

    Taugt übri­gens super als Bau­stel­le­nim­biss für 3–4 Personen.

    8-gartenzeit-sataras-grill-holzefeuer-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Apro­pos Bau­stelle… Die dunk­len Decken­pa­neele sind jetzt über­all run­ter und die Beton­de­cke wird vor dem Strei­chen ver­spach­telt und abgeschliffen.

    2-gartenzeit-kirschen-ernten-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Fund­stü­cke bei der Abend­runde im Wald. Haben mit dem Früh­stück heute Mor­gen nichts zu tun. Zumin­dest nicht mit mei­nem. Irgend­wie hoffe ich, dass dar­aus etwas schlüp­fen durfte und die Vogel­el­tern ein­fach nur die ange­pick­ten, lee­ren Eier­scha­len aus dem Nest bug­siert haben, um Platz für ihre Brut zu machen.

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    Monatsrückblick Juli 2021: Lieblingsmonat

    Monatsrückblick Juli 2021: Lieblingsmonat

    Lese­zeit: ca. 7 Minu­ten | aktua­li­siert: 03.08.2021

    Der Juli ist mein Lieb­lings­mo­nat. Mit Abstand. Weil: Der Juli ist für mich der Höhe­punkt des Som­mers. Umso schö­ner, sich das noch mal für den Monats­rück­blick ins Gedächt­nis zu rufen.

    Gar­ten­zeit. Kir­schen. Apri­ko­sen. Him­bee­ren. Johan­nis­bee­ren. Som­mer­li­che Tem­pe­ra­tu­ren (wenigs­tens ein paar Tage lang). Den gan­zen Tag bar­fuß sein. Abends noch in kur­zer Hose auf der Wiese sit­zen. Geburts­tag. Herr­li­che Son­nen­un­ter­gänge. Sich durch ver­schie­dene Sor­ten India Pale Ale pro­bie­ren. Bei weit offe­nem Fens­ter schla­fen. Auf dem Bal­kon früh­stü­cken. Im Gar­ten mit­tag­essen. Kurzum: Alles, was das Leben drau­ßen schön­macht, fin­det Jahr für Jahr geballt im Juli statt.

    Endlich wieder Kultur!

    Ein High­light im Juli 2021 war defi­ni­tiv mein Geburts­tags­ge­schenk: Nach einer gefühl­ten Ewig­keit end­lich ein­mal wie­der Muse­ums­luft schnup­pern. Wie habe ich das vermisst!

    In Düs­sel­dorf lief „Die Große 2021“.

    Ein­ge­bet­tet in einen gemein­sa­men Tag in Düs­sel­dorf gab’s erst im Kunst­pa­last viel zu gucken – ich liebe ja kleine Formate…

    Kleinformatige Bilder in der Ausstellung im Kunstpalast Düsseldorf

    … und zu zeichnen…

    Petra Weidemann in der Ausstellung im Kunstpalast Düsseldorf

    … und ein biss­chen Quatsch­ma­chen in der Gar­de­robe musste auch sein 😁:

    Garderobe im Kunstpalast Düsseldorf

    Im Ehren­hof habe ich mich dann noch für eine wei­tere Zeich­nung nie­der­ge­las­sen – und gemerkt, was mir seit der Pan­de­mie wirk­lich fehlt: Das zufäl­lige ins Gespräch kom­men mit Pas­san­ten, die neu­gie­rig und etwas scheu ste­hen­blei­ben und mir beim Zeich­nen über die Schul­ter schauen. Meist erge­ben sich sehr inter­es­sante Unter­hal­tun­gen: Über das Motiv, über Wahr­neh­mung, über das Zeich­nen an sich, über das Rei­sen… Noch schö­ner ist das mit Kin­dern, die dann viele Warum-Fra­gen stel­len. An die­sem Tag wurde ich damit reich­lich beschenkt und habe es sehr genossen.

    Zeichnung von der Tonhalle in Düsseldorf

    Zu einem Besuch in die­sem Teil Düs­sel­dorfs gehört natür­lich auch ein Abste­cher zum legen­dä­ren For­tuna-Büd­chen. Hier steht man immer Schlange und das Publi­kum, das mit sei­nem Bier­chen anschlie­ßend auf der Kai­mauer sitzt und klönt, ist so gemischt, wie sonst nur sel­ten. Die rot­na­si­gen Trin­ker, das Schi­cki-Micki-Pär­chen von der Kö, augen­rin­gige Müt­ter mit Kin­der­wa­gen, auf­ge­drehte Stu­den­tin­nen, läs­sige Bärte-Hips­ter, die beige Rent­ne­rin­nen­gang, alle mit­ein­an­der versammelt. 😀

    2 Flaschen Uerige am Fortuna-Büdchen in Düsseldorf

    1:1‑Mentoring-Sessions

    Spä­tes­tens nach dem Juni-Rück­blick wusste ich, dass sich beruf­lich etwas ändern muss. Dass ICH etwas ändern muss.

    Der nächste große Kurs-Launch ist erst ein­mal ver­scho­ben. Ich habe gerade kei­nen Nerv, mich mit Face­book-Ads und E‑Mail-Mar­ke­ting aus­ein­an­der­zu­set­zen. Im Juli habe ich mich lie­ber wie­der auf die indi­vi­du­elle Arbeit mit Kun­din­nen kon­zen­triert und seit lan­gem wie­der mehr 1:1‑Trainingsanfragen ange­nom­men. Die inten­si­ven Serien mit Ein­zel­trai­nings zu ver­schie­de­nen Visua­li­sie­rungs­the­men haben mir gro­ßen Spaß gemacht, und ich behaupte mal: mei­nen Kun­din­nen auch.

    Mit Vik­to­rias Hilfe habe ich eine über­zeu­gende Prä­sen­ta­tion für einen Ange­bots-Pitch bei einer Kran­ken­kasse aus­ge­ar­bei­tet und einen phan­tas­ti­schen Auf­trag an Land gezo­gen! Als Gesund­heits­coach erstelle ich jetzt für die Kran­ken­kasse ein inno­va­ti­ves Online­pro­gramm zur Sucht­prä­ven­tion von Jugendlichen.

    Die Zusam­men­ar­beit mit Vik­to­ria hat den Blick auf mein eige­nes Ange­bot noch mal enorm geschärft. Allein ihre Fra­gen in der ers­ten der sechs Ses­si­ons waren Gold wert! Das ist viel mehr als „nur“ ein Visua­li­sie­rungs­trai­ning. Wir sind rich­tig an die Inhalte gegan­gen, haben meine Posi­tio­nie­rung über­ar­bei­tet und die Prä­sen­ta­tion für den Pitch so kna­ckig und kun­den­zen­triert gemacht, dass ich immer noch staune! Allein die Pla­nung der Inhalte mal ganz anders, näm­lich visu­ell zu machen, war ein abso­lu­ter Eye-Ope­ner. Ich hatte mehr Kon­trolle über die Inhalte und war schnel­ler fer­tig, als ich das sonst so von mir kenne.

    Die Ses­si­ons mit Vik­to­ria waren pro­fes­sio­nell und trotz­dem spie­le­risch, kon­zen­triert und trotz­dem lust­voll, struk­tu­riert und trotz­dem expe­ri­men­tell. Ein­fach nur ein Gewinn! 

    Ich kann die Zusam­men­ar­beit mit ihr nur emp­feh­len, und würde so ein Sechs-Wochen-Ein­zel­coa­ching jeder­zeit wie­der buchen, wenn ich mich auf eine wich­tige Prä­sen­ta­tion vor einem wich­ti­gen Kun­den vor­be­rei­ten will. Dau­men hoch!

    Suz­ana Kaldereit

    Zer­ti­fi­zierte Gesundheitscoach

    Des­we­gen werde ich das im August noch ein­mal fort­set­zen. Die meis­ten 1:1‑Trainingspakete lau­fen zwar noch, aber: Eine Trai­nings­se­rie mit 6 Ter­mi­nen zum Thema „Visu­elle Noti­zen“ ist gerade been­det, eine wei­tere mit 5 Ter­mi­nen zum Thema „visu­ell über­zeu­gend prä­sen­tie­ren“ endet in der kom­men­den Woche, sodass im August wie­der zwei Plätze in mei­nem Kalen­der frei werden. 

    Wenn du Lust auf ein inten­si­ves 1:1‑Mentoring hast, dann melde dich bei mir:

    First come, first served.

    Will­kom­men sind sämt­li­che Visua­li­sie­rungs­the­men, zum Beispiel:

    • Von den ers­ten Schrit­ten mit visu­el­len Noti­zen, um dir den Arbeits­all­tag zu erleich­tern (vom Tages­plan bis zur Meeting-Mitschrift),
    • über visu­elle Pla­nungs­me­tho­den, mit denen du dein nächs­tes Semi­nar effi­zi­ent vorbereitest,
    • bis hin zu fach­spe­zi­fi­schen Bild­kon­zep­ten für deine nächste Power­Point- oder Flipchart-Präsentation.

    Bevor es los­geht, ler­nen wir uns ken­nen und spre­chen unver­bind­lich über dein Anlie­gen. Wenn die Che­mie stimmt, legen wir den Umfang des Trai­nings­pa­kets gemein­sam fest und dann kön­nen wir auch schon star­ten. Klingt gut? Dann lass uns sprechen!

    Zahlen, Daten, Fakten – #visuellerklärt

    Ende Juli habe ich meine pri­vate, kleine Chall­enge gestar­tet: Immer, wenn ich etwas Inter­es­san­tes höre oder lese und mir ein Bild dazu in den Kopf kommt, dann schnappe ich mir den nächst­bes­ten Stift und Zet­tel und visua­li­siere meine Idee so ein­fach wie mög­lich. Wie zum Bei­spiel einen Bei­trag vom 13.07.2021 aus dem Dai­ly­Quarks-Pod­cast des WDR zu Stark­re­gen und Klimawandel.

    Her­aus­ge­kom­men ist dabei fol­gende Visualisierung:

    Visualisierung von Starkregen und Jetstream

    Mehr dazu nach­le­sen kannst du in die­sem Arti­kel: #visu­el­lerklärt – Starkregen

    Das macht Spaß und ist ein wun­der­ba­res Zwi­schen­durch-Trai­ning, um die eigene Vor­stel­lungs­kraft und Krea­ti­vi­tät zu kit­zeln. Möch­test du mit­ma­chen? Dann lass uns auf Insta­gram ver­net­zen! Damit ich deine Ideen sehen und dar­auf reagie­ren kann, kannst du mich ein­fach tag­gen und den Hash­tag #visu­el­lerklärt nut­zen. Ich freu mich drauf!

    Was im Juli 2021 sonst noch so los war

    Die ers­ten Möbel sind ins neue Zuhause ein­ge­zo­gen. Eine antike Kre­denz mit unge­heu­er­li­chen Aus­ma­ßen und sehr fein geschlif­fe­nen Glas­ein­sät­zen macht sich schon im Ess­zim­mer breit:

    Der Mann reinigt die Kredenz

    Und im Büro lüf­tet sich ein hoch­bei­ni­ges Regal-Ensem­ble aus den 1950ern aus:

    Sideboard aus den 1950ern

    Ich nähere mich wie­der einer regel­mä­ßi­gen Zei­chen­rou­tine an. Ganz im alten Rhyth­mus bin ich noch nicht (neues altes Ziel: eine kleine Zeich­nung täg­lich), aber der Takt wird wie­der dich­ter. Yayyy!

    Zeichnung einer Erbsenschote

    Meine Illus­tra­tion vom Wege­bau aus dem Berg­wald­pro­jekt vom letz­ten Jahr reist als Brief­mark durch die Schweiz! Danke an Vin­cent für das Foto!

    gezeichnete Briefmarke

    Eine Spon­tan­ak­tion mit der groß­ar­ti­gen Susanne Hei­nen: Wir haben uns gegen­sei­tig selbst­ge­machte Post­kar­ten geschickt – mal was Schö­nes auf Papier statt nur vir­tu­el­ler Bilder!

    Postkarte

    Und hierüber habe ich im Juli 2021 gebloggt

    erbsen-ernten-12von12 © Viktoria Cvetković | bebildert.eu

    12 von 12: Juli 2021

    Voll­mun­dige Juli-Gar­ten­liebe – zwei Tage, bevor das Hoch­was­ser alles ertränkt hat.

    strukturierter-arbeiten-anleitung-visueller-tagesplan-statt-to-do-liste © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Strukturierter arbeiten: Visueller Tagesplan statt To-Do-Liste

    In 7 Schrit­ten zu mehr Spaß und Effi­zi­enz im Arbeitsalltag!

    was ist visualisierung © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Was ist Visualisierung?

    Wie du mit einem Stift in der Hand unsicht­ba­ren Gedan­ken, flüch­ti­gen Ideen und abs­trak­ten Kon­zep­ten eine kon­krete, sicht­bare, greif­bare Form gibst.

    Wenn du noch ein biss­chen näher dran sein willst an dem, was bei mir so pas­siert, wel­che neuen Pro­jekte ich starte oder wel­che Trai­nings aktu­ell sind, dann abon­niere gerne hier mei­nen Newsletter:

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    12 von 12: Juli 2021

    12 von 12: Juli 2021

    Lese- und Schau­zeit: ca. 5 Minuten

    An jedem 12. eines Monat fin­det das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

    Der Juli ist mein Lieb­lings­mo­nat und ich ver­bringe die Som­mer­zeit am aller­liebs­ten drau­ßen. Weil heute aber auch Mon­tag ist, star­tet die­ser 12. Juli zunächst ein­mal als nor­ma­ler Arbeitstag.

    1-arbeitsplatz-schreibtisch-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Viel admi­nis­tra­ti­ver Kram, E‑Mails, Tele­fo­nate und die Pla­nung der kom­men­den drei Wochen fül­len den Vormittag.

    2-gartenzeit-kirschen-ernten-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Danach ist Gar­ten­zeit. Unsere Sau­er­kir­sche trägt die­ses Jahr nicht viel, die Früchte sind aber gesund und knackig.

    3-gartenzeit-johannisbeeren-ribisel-ernten-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Die Johan­nis­bee­ren wol­len geern­tet wer­den, sowohl die roten…

    4-gartenzeit-johannisbeeren-ribisel-ernten-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    … als auch die schwarzen. 

    5-gartenzeit-johannisbeeren-ribisel-ernten-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Bilanz der heu­ti­gen Bee­ren­lese: Zwei Kilo schwarze und etwa andert­halb Kilo rote Johan­nis­bee­ren in Fami­li­en­ge­mein­schafts­ak­tion geern­tet. Die Mar­me­lade ist gesichert!

    6-gartenzeit-sataras-grill-holzefeuer-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Apro­pos essen: Warum ich den Juli auch so liebe, ist das Kochen draußen. 

    7-gartenzeit-sataras-grill-holzefeuer-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Hier schmur­gelt ein Sata­raš – mit Paprika als wich­tigs­ter Zutat. Viiiiiiii­iel Paprika. 😀

    Für vier Per­so­nen (inkl. Option auf Res­tees­sen am nächs­ten Tag):

    • 800 g in mund­ge­rechte Wür­fel geschnit­te­nes Rind­fleisch in einer gro­ßen Pfanne in Oli­venöl kräf­tig anbra­ten. Dann nach und nach Gemüse dazu­ge­ben und mit­bra­ten; wegen der unter­schied­li­chen Gar­zei­ten kommt nicht alles auf ein­mal rein.

      Die Rei­hen­folge:
    • 3 in Wür­fel geschnit­tene Zwiebeln
    • 3 in Schei­ben geschnit­tene Möhren
    • ca. 20 klein­ge­schnit­tene Paprika (am bes­ten die dünn­wan­di­gen, arom­ti­schen Spitz­pa­prika aus dem tür­ki­schen Gemüseladen)
    • 4 große, in Wür­fel geschnit­tene Tomaten
    • 1 in Wür­fel geschnit­tene Aubergine
    • 2 in Wür­fel geschnit­tene Zucchini

    Sal­zen, pfef­fern, Deckel drauf und so lange schmo­ren las­sen, bis das Fleisch but­ter­weich ist. Final abschme­cken und heiß servieren!

    8-gartenzeit-sataras-grill-holzefeuer-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Wer sagt, dass man auf einem Grill nur gril­len kann?

    9-gartenzeit-rosen-zeichnen-aquarell-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Weil Schmor­ge­richte ein­fach eine Weile brau­chen, bis sie fer­tig sind, ist jetzt Zei­chen­zeit. Mein Vor­satz für die­ses Halb­jahr ist, wie­der eine Zeich­nung pro Tag zu machen. Egal wie klein oder ver­meint­lich tri­vial das Motiv ist, Haupt­sa­che nach direk­ter Beob­ach­tung und vor Ort. Ich habe das in den letz­ten drei Mona­ten arbeits­be­dingt schlei­fen las­sen, aber gemerkt: Nicht zeich­nen ist keine Lösung. Zeich­nen ist wie Medi­ta­tion, nur besser.

    10-gartenzeit-erbsen-ernten-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Am Ende des Gar­ten­tags wol­len die Erb­sen auch noch geern­tet werden.

    11-gartenzeit-erbsen-ernten-pulen-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    Und gepult natür­lich auch. Damit beschäf­tige ich mich jetzt noch ein Stündchen.

    12-gartenzeit-himbeeren-ernten-marmelade-12von12 © Viktoria Cvetković bebildert.eu

    … und die wer­den heute Abend auch noch zu Mar­me­lade verarbeitet. 😀

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    Monatsrückblick Juni 2021: Müde & erschöpft

    Monatsrückblick Juni 2021: Müde & erschöpft

    monatsrueckblick-juni-muede-und-erschoepft

    Lese­zeit: 15 Minuten

    Waaaas? Schon wie­der ein Monat rum? Aber nicht nur das, auch das erste Halb­jahr 2021 ist vor­bei. Eigent­lich Berg­fest! Nur nach fei­ern war mir die­sen Monat nicht zu Mute. Mit dem Halb­jah­res­um­bruch bricht auch bei mir eini­ges um. Zeit für einen Blick zurück und zwei nach vorne. Was pas­siert, wenn man es über­treibt und nicht aus­rei­chend auf die eige­nen Ener­gie­re­ser­ven ach­tet? Und wie las­sen sie sich wie­der auffüllen?

    Müde und erschöpft

    Die ers­ten bei­den Juni-Wochen hing ich sprich­wört­lich in den Sei­len. Als wäre ich ein träge dahin­düm­peln­der Luft­bal­lon, dem gaaa­anz laaaaaa­ang­sam die Luft aus­geht. Als ob irgendwo in der Außen­haut ein klei­nes Löch­lein ist, aber es ist schon nicht mehr genug Druck im Bal­lon, um mich beim Stich zum Plat­zen zu brin­gen oder um wenigs­tens mit einem geräusch­vol­len »pfffffffffffffffffffffff« durch die Gegend zu titschen.

    Alles war… zu viel. Ich hatte kei­nen Antrieb mehr, habe den Lap­top nur auf­ge­macht, wenn ich musste, und mich dann auch sofort von jeder noch so klei­nen Auf­gabe über­for­dert gefühlt. Ich weiß, die meis­ten von uns ken­nen diese Gefühle. Ein­fach keine Ener­gie mehr zu haben, keine Freude mehr an dem, was sonst leicht­fällt und Spaß macht, und dann die Frage, die leise aus dem Hin­ter­kopf hervorkriecht:

    „Wozu mache ich das eigent­lich alles?“

    Bei mir fiel es zeit­lich zusam­men mit der Corona-Imp­fung. Ich könnte es jetzt auf die Neben­wir­kun­gen der Imp­fung schie­ben (Abge­schla­gen­heit, Müdig­keit, Schüt­tel­frost, Gelenk­schmer­zen und der drin­gende Wunsch, für immer im Bett lie­gen zu blei­ben) und mir ein­re­den, alles andere wäre töffte, das wäre aber gelo­gen. Der äußere Anlass – die Imp­fung und ihre Neben­wir­kun­gen – war ledig­lich der Aus­lö­ser, aber nicht der Grund für die men­tale Abge­schla­gen­heit. Daher: Imp­fen las­sen würde ich mich immer wieder.

    Was mich nach­denk­lich macht, ist, dass ich die kör­per­li­chen Sym­ptome gebraucht habe, um mir Ruhe zu erlau­ben. (Ja: „erlau­ben“.) Sich men­tal aus­ge­brannt zu füh­len reichte offen­bar nicht. Danke also für die­sen Kör­per, der mir, der dis­zi­pli­nier­ten Per­fek­tio­nis­tin, die Erlaub­nis gege­ben hat, mich gepflegt in ein Loch fal­len zu las­sen und da erst mal eine Weile zu blei­ben und … Pause zu machen.

    monatsrueckblick-juni-muede-und-erschoepft

    Was gut ging: Halbe Tage ein­fach nur aus dem Fens­ter gucken (ich bin dank­bar, dass ich dabei in eine grüne Baum­krone schauen kann) – schein­bar grund­los in Trä­nen aus­bre­chen – es tage­lang nicht vor die Tür schaf­fen, obwohl es die schöns­ten Som­mer­tage sind, die gera­dezu dazu ein­la­den, sich mit einem Buch unter die Linde im Park zu legen – sich wie eine Ver­sa­ge­rin fühlen.

    Was nicht ging: Unter Men­schen gehen – ein­kau­fen – län­gere Tele­fo­nate füh­ren – empa­thisch sein – Blog­ar­ti­kel schrei­ben – mein neues Online-Pro­gramm zum geplan­ten Datum veröffentlichen.

    Nun bin ich fami­liär vor­be­las­tet und beob­achte mich in sol­chen Pha­sen sehr genau. Der Grat zwi­schen depri­mier­ter Phase und depres­si­ver Phase ist ein schma­ler. Wie eine schwere patho­lo­gi­sche Depres­sion aus­sieht, weiß ich, wie sie sich anfühlt, weiß ich zum Glück nicht. Und ich möchte, dass das so bleibt.

    Sie ist klein, den­noch habe ich gene­tisch gese­hen eine gewisse Wahr­schein­lich­keit zu erkran­ken. Län­gere und hef­tige Stress­pha­sen kön­nen da begüns­ti­gend wir­ken. Bin ich ein­fach „nur“ müde und erschöpft, weil ich viel gear­bei­tet habe? Oder ist es mehr als das? Wie antriebs­los fühle ich mich auf einer Skala von 0 bis 10? Bekomme ich es noch hin, mir selbst etwas zu essen zu machen oder schaffe ich es nicht mehr, mich aus dem Bett zu bewegen?

    Acht­sam­keit im All­tag und Medi­ta­tion soll­ten allein schon aus Vor­sor­ge­grün­den zu mei­nen täg­li­chen Rou­ti­nen gehö­ren. Meis­tens ist das auch so, aber manch­mal fällt mir auch das schwer und gerät aus dem Blick. Anfang Juni ist es mir nicht mehr gelun­gen. Im Mai eigent­lich auch schon nicht mehr. Und im April… naja, las­sen wir das.

    Was mich vor einem Kurz­schluss geret­tet hat, war, die Über­for­de­rung jetzt end­lich wahr­zu­neh­men. Wirk­lich wahr­zu­neh­men. Ter­mine zu ver­schie­ben. Und mich erst ein­mal zurück­zu­zie­hen. Ins Loch fal­len zu las­sen. Alleine.

    Nach und nach haben sich meine Bat­te­rien wie­der auf­ge­la­den. Mein Blick hat sich geklärt, meine Gedan­ken auch. Die Freude am Leben und auch die Freude an mei­ner Arbeit ist wie­der zurück­ge­kom­men. Mein Glück ist: Mit mir allein sein tut mir gut. Ich mache dann eine Weile ein­fach nur, was mir gerade mög­lich ist. In sol­chen Pha­sen ist das nicht viel. Mein Wach-Schlaf-Rhyth­mus ver­schiebt sich extrem. Und nach und nach komme ich wie­der in Kon­takt mit mei­nen eige­nen Bedürf­nis­sen. Was dabei sehr hilft, ist meine Fami­lie im Rücken zu wis­sen. Dass lie­bende Men­schen für mich da sind, auch wenn sie nicht kör­per­lich anwe­send sind.

    Und doch: Diese Erschöp­fungs­phase war hef­ti­ger als das, was ich sonst so aus den letz­ten Jah­ren kenne. Um es nicht nur bei einem dif­fu­sen Über­for­de­rungs­ge­fühl zu belas­sen, son­dern um in der Lage zu sein, in Zukunft aktiv gegen­zu­steu­ern, habe ich mich mal an die Ana­lyse bege­ben. Gibt es objek­tive Fak­to­ren, an denen ich früh­zei­tig able­sen kann, dass es in die fal­sche Rich­tung geht?

    Arbeits­zeit ist so ein Fak­tor. Ich erfasse meine Arbeits­zeit ziem­lich genau … und habe jetzt seit lan­gem mal wie­der aus­ge­wer­tet. Für das erste Halb­jahr 2021 komme ich auf einen Wochen­durch­schnitt von etwa 60 Stun­den, also andert­halb Voll­zeit­stel­len. Durch­gän­gig. Mit Aus­nahme der ers­ten Janu­ar­wo­che. Sollte es mich also wun­dern, dass irgend­wann Müdig­keit und Erschöp­fung bei mir anklop­fen? Nein…? Kann ich vor­beu­gend etwas dage­gen tun? Ja!

    Zunächst mal fest­le­gen, was in den nächs­ten sechs Mona­ten dran ist – und was nicht. Mein Gefühl sagt mir, dass ich dem „Was nicht“ gerade beson­dere Auf­merk­sam­keit wid­men sollte.

    Und dann Bilanz zie­hen, was ich alles in nur sechs Mona­ten geschafft habe. Für ein biss­chen mehr Rea­lis­mus und ein biss­chen weni­ger Impostor-Syn­drom. Also habe ich als ers­tes mein Erfolgs­mo­mente-Glas aus­ge­schüt­tet. Darin hat sich schon unglaub­lich viel ange­sam­melt und es tut gut, sich daran zu erin­nern, wel­che Hür­den ich in kur­zer Zeit schon genom­men habe. Und dann habe ich ange­fan­gen zu schreiben.

    erfolgsmomente-glas

    Mein Halbjahresrückblick 2021

    Anfang Januar habe ich mich kopf­über in ein neues Aben­teuer gestürzt: Inner­halb von acht Wochen einen kom­plett neuen Online-Kurs kon­zi­pie­ren, auf die Beine stel­len und durchführen.

    Als Visua­li­sie­rungs­trai­ne­rin bin ich schon meh­rere Jahre unter­wegs, hatte mich aber bis­her auf Wei­ter­bil­dun­gen in der ana­lo­gen Welt kon­zen­triert. Das lief sehr gut, die Kurse waren immer aus­ge­bucht, immer mit lan­ger War­te­liste. Ich habe mit ver­schie­de­nen Bil­dungs­ein­rich­tun­gen zusam­men­ge­ar­bei­tet und musste mich um nichts wei­ter küm­mern als um gute Inhalte und zufrie­dene Teilnehmer:innen. Das kann ich. 😉 Das ist meine Kern­kom­pe­tenz, das habe ich in mei­ner Trai­ner­aus­bil­dung gelernt und in der Pra­xis immer wei­ter ausgebaut.

    Nur funk­tio­niert ein Online-Unter­neh­men kom­plett anders. In der ana­lo­gen Welt fin­den mich meine Kun­din­nen über die Bil­dungs­ein­rich­tun­gen. Wer­bung musste ich für meine Kurse nie machen. In der Online-Welt muss ich aber plötz­lich selbst dafür sor­gen, gefun­den zu wer­den. Eine Web­site zu haben reicht da nicht. Und SEO ohne rele­vante Inhalte, die gefun­den wer­den kön­nen, schon mal gar nicht. Also kommt zur eigent­li­chen Kern­kom­pe­tenz als Trai­ne­rin jetzt noch der ganze Bereich Mar­ke­ting neu dazu. Mich als Exper­tin selbst ver­mark­ten? Uääääh… 😬

    Wie das geht, musste ich erst ler­nen – und bin immer noch dabei. Das fühlt sich mit­un­ter sehr müh­sam an. Wie inter­viewt man poten­ti­elle Kun­din­nen, um zu erfah­ren, was sie wirk­lich brau­chen? Wie tes­tet man, ob ein Kurs­an­ge­bot ange­nom­men wird, ohne viel Zeit zu ver­lie­ren? Bis zu wel­chem Punkt funk­tio­niert Akquise durch per­sön­li­che Wei­ter­emp­feh­lung? Ab wann braucht man Face­book Ads, um auch Men­schen zu errei­chen, die nicht Freunde von Freun­den sind? Und wie rich­tet man Online-Anzei­gen so ein, dass sie Resul­tate brin­gen und nicht nur hun­derte von Euro ver­bren­nen? Auf wel­che Kenn­zah­len kommt es an? Muss ich wirk­lich die Daten­krake Face­book nut­zen? Wie geht Wer­bung, ohne mich zu füh­len wie ein Markt­schreier? Wie geht Ver­kau­fen, ohne mich zu füh­len wie ein schlei­mi­ger Autoverkäufer?

    workshop-vorbereitung-12von12 © Viktoria Cvetković | bebildert.eu

    Was mir dann wie­der mehr Spaß macht, ist dann der gesamte Tech­nik­be­reich. Auch wenn es da immer mal wie­der hakt. Wofür brau­che ich Tools wie Zapier? Und warum trickst mich Active­Cam­paign beim Ver­sen­den von Mails immer wie­der aus? Wie richte ich eine Kurs­platt­form so ein, dass meine Kun­din­nen und ich uns wohl­füh­len? Meine Lern­kurve war ziem­lich steil und ist es immer noch.

    Seit Januar habe ich zwei Mal online gelauncht, also zwei Zyklen Online-Mar­ke­ting durch­ge­zo­gen, um schluss­end­lich zwei Kurse in die Welt zu brin­gen: Visu­elle Noti­zen mit Leich­tig­keit als berufs­be­glei­ten­den 4‑Wo­chen-Kurs mit über 150 Teilnehmer:innen und jetzt aktu­ell Prä­sen­tiere dein Ange­bot visu­ell über­zeu­gend als kom­pak­te­res For­mat. Dafür, dass ich Anfang des Jah­res noch keine Ahnung davon hatte, wie das alles gehen soll, eine ziem­li­che Leis­tung. Hätte mir das jemand vor 6 Mona­ten gesagt, ich hätte es für unmög­lich gehalten!

    Was mich beson­ders stolz macht, sind die vie­len, vie­len posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen mei­ner Kurs­teil­neh­me­rin­nen. Das zeigt mir, dass die Online-Ange­bote inhalt­lich min­des­tens genauso gut funk­tio­nie­ren wie Prä­senz­kurse. Und dass all das Mar­ke­ting- und Tech­nik­ge­döns meine Kern­kom­pe­tenz als Trai­ne­rin nicht überlagert.

    Der Kurs Visu­elle Noti­zen mit Leich­tig­keit ist super struk­tu­riert und baut ein­zelne Ele­mente Schritt für Schritt auf, so dass man direkt ab der ers­ten Woche Erfolgs­er­leb­nisse ver­bu­chen und seine Noti­zen kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sern kann.

    Vik­to­ria erklärt und moti­viert in ihren Videos sehr sym­pa­thisch, so dass die Umset­zung der Auf­ga­ben wirk­lich Spaß macht! Es gibt viele All­tags­tipps und vor allem Feed­back sowohl von Vik­to­ria als auch von den ande­ren Teilnehmer:innen. Auf einer Platt­form wer­den Arbeits­er­geb­nisse aus­ge­tauscht, so dass man von der Umset­zung der ande­ren inspi­riert wird. Die Kom­bi­na­tion aus Videos bzw. schrift­li­cher Anlei­tung, Übungs­auf­ga­ben und Video­kon­fe­renz ist sehr hilfreich.

    Durch den Kurs kann ich meine Noti­zen ohne auf­wen­dige Nach­be­rei­tung nun lang­fris­tig wei­ter­nut­zen und mit Kolleg:innen tei­len. Die Inves­ti­tion in den Kurs hat sich für mich abso­lut gelohnt, da ich nun mit mei­nen struk­tu­rier­ten Auf­zeich­nun­gen bes­ser arbei­ten kann. Außer­dem macht die Arbeit so tat­säch­lich mehr Spaß.

    Ich emp­fehle den Kurs auf jeden Fall weiter!

    M. A.

    Assis­ten­tin der Geschäftsführung

    Der Kurs Visu­elle Noti­zen ist sehr gut kon­zi­piert. Vik­to­ria stellt sich durch ihre empa­thi­sche Art sehr gut auf die Teil­neh­men­den ein und setzt ihr umfang­rei­ches und fun­dier­tes Wis­sen ziel­ge­rich­tet und adres­sa­ten­ge­recht ein.

    Die Lern­ein­hei­ten fand ich klar struk­tu­riert und durch die Videos hatte ich das Gefühl, Vik­to­ria live zu erle­ben – mit dem Vor­teil zurück­spu­len zu kön­nen, Pau­sen zu machen und zu dem Zeit­punkt zu lernen/​üben, der gut in mei­nen All­tag passt.

    Die Lern­in­halte konnte ich direkt in mei­nen Arbeits­all­tag inte­grie­ren. Falls es gerade keine pas­sende Situa­tion gab, konnte ich auf gut aus­ge­wählte Pod­casts zurück­grei­fen und auch ver­glei­chen, was andere dar­aus mit­ge­nom­men bzw. gemacht haben.

    Der Aus­tausch mit den ande­ren Teil­neh­men­den fand ich hilf­reich und das Tei­len der Ergeb­nisse erwei­tert die eigene Per­spek­tive. Mit dem Kurs hatte ich kaum bzw. ange­mes­se­nen zeit­li­chen Mehr­auf­wand, er hat mir aber sofor­ti­gen Mehr­wert im All­tag gebracht!

    Im Gegen­satz zu einer Prä­senz­ver­an­stal­tung konnte ich von den Erkennt­nis­sen sehr vie­ler ver­schie­de­ner Teil­neh­men­der pro­fi­tie­ren und umge­kehrt. Durch die mehr­wö­chige Lauf­zeit habe ich mich dis­zi­pli­niert, die Lern­in­halte umzu­set­zen und täg­lich auch in klei­nen Abschnit­ten in meine Arbeit ein­flie­ßen zu las­sen. Die Schreib­übung nutze ich täg­lich als Auf­wärm­übung, um meine Schrift in Rich­tung “klar und deut­lich” zu entwickeln. 

    Vie­len Dank für die­sen tol­len Kurs!

    Eleni Issels

    Refe­ren­tin und Lösungs­fo­kus­sierte Beraterin

    Mein Ausblick auf das zweite Halbjahr 2021

    Not­wen­dig: Es ruhi­ger ange­hen las­sen. Sehr wahr­schein­lich werde ich im Herbst noch ein­mal einen berufs­be­glei­ten­den Kurs anbie­ten. Wel­chen der bei­den: Visu­elle Noti­zen oder Anschau­lich prä­sen­tie­ren? Und wann? Habe ich noch nicht entschieden.

    Mein Fokus wird jetzt erst ein­mal dar­auf lie­gen, aus­zu­wer­ten und aus­zu­sor­tie­ren und vor allem regel­mä­ßig zu schrei­ben. Blog­gen ent­spannt mich und hilft mir, über Gesche­he­nes neu zu reflek­tie­ren. Ich habe mir einen Wunsch erfüllt und bin jetzt für ein Jahr bei The Con­tent Society dabei. Auf diese Gemein­schaft und all die wun­der­vol­len Men­schen, die mit­ma­chen, freue ich mich besonders.

    Viel Raum wird auch das Her­rich­ten unse­res neuen Zuhau­ses ein­neh­men. Akut ist das ganze Haus eine Bau­stelle. Wäh­rend in einem Raum schon die Wände gestri­chen wer­den müs­sen, weil bald die Möbel kom­men, rei­ßen wir im nächs­ten gerade erst die Paneele von der Decke. Was ich tat­säch­lich genieße, ist die kör­per­li­che Arbeit und das zufrie­dene Erschöpft­sein am Abend. Und das gemein­same Fei­er­abend­ge­tränk auf dem Balkon. 😉

    feierabend-weninger-syrah

    Was im Juni 2021 sonst noch so los war

    Die fei­er­li­che Schlüs­sel­über­gabe für unser neues Zuhause, nur noch getoppt vom hand­ge­schrie­be­nen Namens­schild an der Haus­tür. Ich hatte Spaß mit Tauch­fe­der und Tusche. 😀

    Schlüssel, Tauchfeder, Tusche

    Gleich zwei liebe Men­schen, über deren Post­kar­ten ich mich wie Bolle gefreut habe – danke, liebe Jane, danke liebe Susanne! Die kamen in die­sem Monat genau richtig. 🙂

    Postkarten

    Ein Buch zum Thema Regio­lekt, das ich gerade mit Genuss lese und emp­feh­len möchte: Rhei­ni­sches Deutsch von Georg Cor­ne­lis­sen. Viele Bei­spiele und unter­halt­same Erklä­run­gen zum „Hoch­deutsch mit Knub­beln”. Erkennt­nis: Der Regio­lekt im Rhein­land (nicht das echte Platt!), ja, datt is von mein Ruhr­deutsch gaa­nich so weit wech.

    Buch Rheinisches Deutsch

    Ein gan­zer Tag Wei­ter­bil­dung bei DER Kory­phäe für Gra­phic Recor­ding: Brandy Agerbeck. 😀

    Workshopkit visual listening

    Und hierüber habe ich im Juni 2021 gebloggt

    Workshopvorbereitung

    12 von 12: Juni 2021

    Mein Sams­tag in zwölf Bil­dern. Jeden Monat am 12. fin­det das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich mal ange­sto­ßen von Chad Darnell.

    Ja, mehr nicht. Habe ich schon erwähnt, dass ich mich die­sen Monat müde und erschöpft gefühlt habe? 😉

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    12 von 12: Juni 2021

    Lese- und Schau­zeit: ca. 5 Minuten

    An jedem 12. eines Monat fin­det das Foto­pro­jekt „12 von 12“ statt. Ursprüng­lich gestar­tet wurde es von Chad Dar­nell, aber lei­der inzwi­schen nicht mehr fort­ge­führt. Im deutsch­pra­chi­gen Raum sorgt zum Glück Caro von Drau­ßen nur Känn­chen dafür, dass wir trotz­dem wei­ter­ma­chen können.

    blick-aus-dem-fenster-am-morgen

    Für heute ist ein Wet­ter­mix ange­sagt: Vor­mit­tags nicht so doll, dann soll es lang­sam son­ni­ger wer­den. Für die bei­den neuen Wind­rä­der vor dem Fens­ter ist gerade Top-Wetter.

    Workshopvorbereitung

    Der Sams­tag als Arbeits­tag: Vor­be­rei­tung für den Prä­sen­ta­ti­ons-Work­shop am 24. Juni. Auf dem Flip­chart im Hin­ter­grund habe ich den Ablauf grob skiz­ziert und an der Büro­tür hän­gen die ers­ten Haft­no­ti­zen mit Pos­tings für die beglei­tende Facebook-Gruppe.

    Ideenskizzen

    Zwi­schen­durch mal auf­räu­men und abhef­ten. Diese Ideen-Scribbles habe ich vor ein paar Tagen für ein Pro­jekt mei­ner Lieb­lings­kun­din in Kenia gemacht. Wir sind gerade mit­ten in einem drei­mo­na­ti­gen Indi­vi­du­al­trai­ning zu visu­el­ler Kommunikation.

    Ein Hoch auf die­ses Inter­net! Ob sich das wohl durchsetzt?

    Apfelbluete

    Mit­tags­pause mit Streif­zug durch die Rhei­ni­sche Streu­obst­wiese. Ich bin immer wie­der fas­zi­niert davon, dass die ver­schie­de­nen alten Apfel­sor­ten alle zu unter­schied­li­chen Zei­ten blü­hen. Stän­dig ver­än­dert sich etwas und es gibt jeden Tag Neues zu entdecken.

    Folie von einer Türzarge entfernen

    Diese Türz­arge wäre gerne aus Holz. Zumin­dest die Vor­be­sit­zer unse­res neuen Zuhau­ses hät­ten das gerne gehabt. Tat­säch­lich kommt unter der Folie eine wun­der­schöne Stahlz­arge zum Vor­schein, schlan­kes Pro­fil, schlicht und schwarz. Bloß das Ablö­sen ist see­ehr müh­se­lig und klappt nur mil­li­me­ter­weise. Mit dem Föhn erwärmt beschleu­nigt sich die Geschichte etwas. Also so auf etwa nur noch zwei­ein­halb Stun­den pro Tür.

    Fliesen unter der Tapete

    Eine wei­tere Über­ra­schung in der Küche: Unter der Tapete ver­ste­cken sich Flie­sen. Joaaa, kann man so machen… Das Gute daran: Diese Tape­ten las­sen sich leicht abziehen.

    Workshopkit visual listening

    Vor zwei Tagen ist das Work­shop-Kit ange­kom­men und gleich star­tet mein Auf­fri­schungs­trai­ning zu Gra­phic Recor­ding bei Brandy Ager­beck. Ich hab’s gerade mal nach­ge­schaut: In den letz­ten 12 Mona­ten habe ich rund 8.000 Euro in Wei­ter­bil­dun­gen inves­tiert – und jede ein­zelne war ihr Geld wert. 

    workshop-with-brandy-agerbeck-bl-12von12 © Viktoria Cvetković | bebildert.eu

    Läuft! Coole Gruppe, groß­ar­tige Trainerin!

    Pilze auf totem Stamm im Naturwald

    Zur Ent­span­nung drehe ich noch eine kurze Runde durch den Wald. Die Wet­ter­vor­her­sage hatte Recht, jetzt ist es son­nig und warm.

    Kaefer mit Regenbogen

    Wie schön, den eige­nen Regen­bo­gen um sich herum zu haben!

    BirdNET erkennt Moenchgrasmuecke

    bird­NET ist meine App-Ent­de­ckung des Jah­res. Für mich, die ein Rot­kehl­chen akus­tisch nicht von einer Blau­meise unter­schei­den kann, ist es fan­tas­tisch zu ent­de­cken, wel­che Vogel­ar­ten so um mich herum sin­gen. Heute am Wald­rand ent­deckt: Die Mönchs­gras­mü­cke. Wusste vor­her gar nicht, dass es diese Vogel­art gibt.

    Sepia am Abendhimmel

    Zum Tages­aus­klang eine wei­tere Ent­de­ckung am Him­mel. Keine Ahnung, was das ist. Sehr gro­ßer Bal­lon? UFO? Ver­irrte Sepia? Egal. Freu mich über die Sichtung.

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    Hi, ich bin Viktoria.

    © Viktoria Cvetković bebildert.eu

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    Gastartikel + Interviews

    © Viktoria Cvetković

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    Monatsrückblick Mai 2021: Der Wert der Gemeinschaft

    Monatsrückblick Mai 2021: Der Wert der Gemeinschaft

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    Lese­zeit: 10 Minuten

    Wie ich nach über vier Jah­ren wie­der bei mei­nem Ursprungs­thema gelan­det bin, was Gemein­schaft in die­sem Monat für mich bewirkt hat und über eine wun­der­schöne Über­ra­schung im Briefkasten.

    Back to the roots – anschaulich präsentieren

    Ich fühle mich gerade ins Jahr 2017 zurück­ver­setzt. Der Mai 2021 stand ganz im Zei­chen von „visu­ell über­zeu­gend prä­sen­tie­ren“, und mit genau die­sem Thema habe ich mich Anfang 2017 als Visua­li­sie­rungs­trai­ne­rin selb­stän­dig gemacht. Kon­kre­ter: Ich habe Wis­sen­schaft­le­rin­nen dabei unter­stützt, ihre For­schungs­pro­jekte für Vor­träge und Prä­sen­ta­tio­nen so auf­zu­be­rei­ten, dass sie für Laien ver­ständ­lich sind.

    dont-deliver-a-presentation-you-dont-want-to-sit-through

    Das ist ein Zitat von Nancy Duarte und es passt wun­der­bar zu mei­nem Monats­rück­blick Mai 2021. Ich bin kon­fe­renz­ge­schä­digt und hänge sehr ihrem Motto an, sinn­ge­mäß: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch kei­nem ande­ren zu.“ Wenn du schon mal drei lange Kon­fe­renz­tage von mor­gens bis abends durch­ste­hen muss­test, weißt du, was ich meine. 😉 Das war damals mein Antrieb, es bes­ser zu machen. Erst mit eige­nen Prä­sen­ta­tio­nen und dann mit Trai­nings für andere.

    Mitt­ler­weile besteht der Haupt­teil mei­ner Arbeit im Ver­mit­teln von Basics für visu­elle Noti­zen sowie Anwen­dungs­stra­te­gien für visu­el­les Arbei­ten für Fort­ge­schrit­tene. Dazu kom­men noch indi­vi­du­elle Trai­nings­pa­kete für Ein­zel­per­so­nen, die in der Regel pro­jekt­be­zo­gen sind, also Fit­ma­chen in visu­el­len Metho­den bei­spiels­weise für Stra­te­gie­sit­zun­gen, Pla­nungs­work­shops, Vor­le­sun­gen. Da sind zwar auch noch Wis­sen­schaft­le­rin­nen dabei, das Gros mei­ner Kun­din­nen sind inzwi­schen aber Selb­stän­dige, ins­be­son­dere Coa­ches und Trainerinnen.

    Und jetzt im Mai kam nach lan­ger Zeit mal wie­der eine Trai­nings­an­frage zu einer der groß­ar­tigs­ten Anwen­dun­gen für visu­el­les Arbei­ten: Wie kann man das eigene Wis­sen in einer inhalt­lich packen­den und optisch anspre­chen­den Power­Point-Prä­sen­ta­tion tei­len? Dies­mal von einer Coach, die ihr Ange­bot einer Kran­ken­kasse vor­stel­len wird – die Power­Point wird ihr Bewerbungs-Pitch.

    Ich habe es sooo genos­sen, mal wie­der eine Schu­lung zu „mei­nem“ alten Thema zu kon­zi­pie­ren! Warum das als Kol­la­te­ral­ge­winn nicht auch mit einer Gemein­schaft von Inter­es­sier­ten teilen?

    Genau das werde ich im Herbst tun und ein neues Grup­pen­pro­gramm auf­le­gen: Visu­ell pla­nen, anschau­lich prä­sen­tie­ren. Stay tuned!

    Von Unternehmerin zu Unternehmerin

    In die­sem Monat ist mir auch noch ein­mal klar­ge­wor­den, wie wert­voll es ist, sich mit gleich­ge­sinn­ten Men­schen zusammenzutun.

    Ein freu­di­ges Dan­ke­schön geht des­halb an die­ser Stelle an meine Busi­ness-Buddy Heidi von Klei­der­ma­rie. Auf den ers­ten Blick schei­nen wir nicht viel gemein­sam zu haben – Heidi ist Exper­tin für nach­hal­tige Klei­dung und sorgt dafür, dass wir nur auf unse­rer Haut tra­gen, was uns gut­tut – aber wir sind gerade beide dabei, unsere Online-Unter­neh­men auf unsere abso­lu­ten Wunsch­kun­din­nen aus­zu­rich­ten. Die, für die wir die bes­ten Ergeb­nisse erzie­len kön­nen, weil wir auf einer Wel­len­länge schwim­men, deren Werte wir tei­len und mit denen sich die Zusam­men­ar­beit nicht wie Arbeit anfühlt, son­dern wie eine Stra­te­gie­sit­zung mit Cock­tail­schirm­chen am Strand. 

    Die wöchent­li­chen Tref­fen mit Heidi tun gut – mit einer Per­son zu dis­ku­tie­ren, die gerade selbst vor ganz ähn­li­chen unter­neh­me­ri­schen Ent­schei­dun­gen steht, öff­net ein­fach noch ein­mal ganz andere Gedan­ken­räume als Gesprä­che mit Men­schen, die nur die Fest­an­stel­lung im Unter­neh­men kennen.

    videokonferenz

    Schreiben, schreiben, schreiben

    Im Mai habe ich auch das Schrei­ben wie­der ange­fan­gen. (Du liest gerade ein Resul­tat davon.) Und auch das fällt mir so viel leich­ter mit ande­ren zusam­men. Blog­ar­ti­kel waren in der Ver­gan­gen­heit immer ein ech­ter Angang für mich, jeder Arti­kel mit dem Anspruch mal min­des­tens per­fekt zu sein und das jewei­lige Thema aus allen mög­li­chen Blick­win­keln abso­lut umfas­sendst aus­zu­leuch­ten und für meine Lese­rin­nen maxi­malst hilf­reich zu sein.

    Jeder! Ein­zelne! Arti­kel! Ohne! Ausnahme!

    Drun­ter ging es nicht. Das war auf Dauer ziem­lich läh­mend. Das trau­rige (na sagen wir, unbe­frie­di­gende) Resul­tat war, dass ich zwar eine Hand­voll rich­tig guter Arti­kel auf der Seite hatte, aber unge­fähr noch ein­mal die zwölf­fa­che Menge an faaaaaaaaaaaast fer­ti­gen Tex­ten im Ent­würfe-Ord­ner vor sich hin­düm­pel­ten. Und noch trau­ri­ger: Ich hatte die Lust am Schrei­ben verloren.

    Mit Judith und der gleich­ge­sinn­ten Gang in The Blong Bang hat das Blog­gen jetzt wie­der den Stel­len­wert bekom­men, den es ver­dient. Es nimmt sich nicht mehr so wich­tig und es darf auch mal per­sön­lich sein. Und über­ra­schen­der­weise braucht so ein Text von der ers­ten Idee bis zum ver­öf­fent­lich­ten Arti­kel jetzt auch noch viel weni­ger Zeit. Tstststs…

    Was ich mit den vor­han­de­nen Tex­ten im Ent­würfe-Ord­ner mache, habe ich noch nicht ent­schie­den, denn momen­tan bre­chen sich viele neue The­men bahn, über die ich in den nächs­ten Wochen viel lie­ber schrei­ben möchte.

    viele-verschiedene-stifte

    Post aus der Schweiz

    Am Monats­ende hatte ich eine wun­der­schöne Über­ra­schung im Brief­kas­ten: Sehr beson­dere Post vom Schwei­zer Bergwaldprojekt.

    monatsrueckblick-mai-2021-wert-der-gemeinschaft-Bergwaldprojekt-Elm © Viktoria Cvetković | bebildert.eu

    Im letz­ten Som­mer – in der kur­zen Phase der Covid-Locke­run­gen – war ich als Repor­tage-Zeich­ne­rin in der Schweiz, genauer gesagt ober­halb des Dörf­chens Elm im Kan­ton Gla­rus. Als Frei­wil­lige hat­ten der Mann und ich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren schon meh­rere Urlaube damit ver­bracht, Weiß­tan­nen zu pflan­zen, umge­stürzte Fich­ten zu schä­len und mit der Wie­de­hopf­haue Steige in steile Berg­hänge zu schlagen.

    Nach ein paar Jah­ren Pause woll­ten wir gerne wie­der im Berg­wald­pro­jekt mit­ar­bei­ten – aus gesund­heit­li­chen Grün­den darf ich nur lei­der kein schwe­res Werk­zeug mehr durch die Gegend schwin­gen. Die Abma­chung war daher, dass ich dies­mal eine andere Form von Arbeit ein­bringe und die Tätig­kei­ten im Schutz­wald in Bil­dern doku­men­tiere. Ich bin sehr dank­bar dafür, dass ich eine kom­plette Pro­jekt­wo­che zeich­ne­risch beglei­ten durfte. 

    Bergwaldprojekt Elm © Viktoria Cvetković | bebildert.eu

    Bei den ver­schie­de­nen Arbeits­grup­pen war ich tage- bzw. halb­ta­ge­weise dabei und konnte so alle Tätig­kei­ten der Woche abbil­den. Ent­stan­den ist ein Lepo­rello mit 19 Zeich­nun­gen und einer Gesamt­länge von rund 5,30 Metern. Die ein­zel­nen Motive sind alle­samt nach direk­ter Beob­ach­tung vor Ort gezeich­net, also im Wald, in der stei­len Heu­wiese oder zwi­schen Lawi­nen­ver­bau­un­gen am Hang. In jedem Motiv ste­cken rund zwei bis vier Stun­den Arbeit.

    Es gab die Zusage des Berg­wald­pro­jekts, dass die Bil­der ver­öf­fent­licht wer­den, ich hatte aber keine Idee davon, wann und in wel­cher Form das sein würde. Und jetzt waren meh­rere Beleg­ex­em­plare des „Specht“ in der Post! Es ist ein unbe­schreib­lich schö­nes Gefühl, die eige­nen Zeich­nun­gen in einer Publi­ka­tion zu sehen. Und dann auch noch als Auf­ma­cher, inklu­sive Titelbild.

    Wenn du jetzt selbst über­legst, mal eine Woche lang Aktiv­ur­laub in einer Gemein­schaft von Frei­wil­li­gen zu machen: Das Jah­res­pro­gramm für 2021 ist draußen.

    Specht Bergwaldprojekt Elm © Viktoria Cvetković | bebildert.eu

    Was im Mai 2021 sonst noch so los war

    Hören, hören, hören!

    Viel drau­ßen sein ist ja gesund, vor allem im Wald. Und da hört man viele Vogel­stim­men. Lei­der kann ich die nicht zuord­nen (Stadt­kind), aber weil ich ein neu­gie­ri­ger Mensch bin, bin ich jetzt gele­gent­lich mit Vogel­stim­men-App unter­wegs und kann nach aus­gie­bi­gem Test spe­zi­ell diese hier sehr empfehlen:

    Bird­NET
    (kos­ten­los ver­füg­bar [App für Android] [App für iOS])

    Ist auch kein dubio­ses Ange­bot, son­dern gehört zu einem For­schungs­pro­jekt der TU Chem­nitz und der Cor­nell Uni­ver­sity. Bei uns im Wald habe ich damit schon Vögel ent­deckt, von denen ich vor­her nicht wusste, dass es sie über­haupt gibt. Zum Bei­spiel das Som­mer­gold­hähn­chen oder den Blut­hänf­ling.

    Fun Fact: Die App nimmt zwar die Vogel­stimme auf, wan­delt die akus­ti­sche Infor­ma­tion aber in ein visu­el­les Mus­ter um. Nicht der Ton, son­dern das Bild der Vogel­stimme wird dann mit der Daten­bank abge­gli­chen, um den Vogel zu bestimmen.

    Screenshot der Vogel-App BirdNET

    Impfen, impfen, impfen!

    Geimpft! Nach­dem in Köln lei­der nichts zu wol­len war mit regu­lä­rem Ter­min nach regu­lä­rer Anmel­dung – außer du kennst jeman­den, die jeman­den kennt, deren Schwipp­schwä­ge­rin bei einem Arzt die Pra­xis rei­nigt, der Impf­do­sen lie­ber im Bekann­ten­kreis ver­teilt statt nach Prio-Liste – bin ich an ein Impf­zen­trum ver­mit­telt wor­den, das 40 Kilo­me­ter weit weg ist.

    Ich staune: Dort wer­den Ter­mine tat­säch­lich nach Prio­ri­tät ver­ge­ben und nicht nach Nasen­fak­tor. Und neben dem Impf­zen­trum gibt es eine prima Eisdiele.

    Sitzen, sitzen, sitzen?

    Wir zie­hen bald in unser neues Zuhause. Obwohl noch eini­ges reno­viert wer­den muss, weiß ich schon sehr genau, was für Stühle an unse­rem Ess­tisch ste­hen wer­den: Frei­schwin­ger von Mar­cel Breuer. Das steht für mich seit Jah­ren fest – seit­dem wir damals im Stu­dium übungs­weise Stahl­rohr­mö­bel ent­wor­fen haben.

    Zufäl­li­ger­weise ste­hen bei unse­rem Notar genau die herum, nur will er seine gene­ral­über­hol­ten Exem­plare par­tout nicht her­ge­ben. Für neue bin ich zu gei­zig, des­we­gen suchen wir jetzt wei­ter nach gut erhal­te­nen, gebrauch­ten Stüh­len die­ser Serie.

    Anyone, der seine in gute Hände abge­ben möchte? Dann bitte Nach­richt an mich! 😀

    freischwinger-von-marcel-breuer-s-32

    Und hierüber habe ich im Mai 2021 gebloggt

    Was sind visuelle Notizen?

    Im Arti­kel gehe ich auf die acht wich­tigs­ten Punkte ein und geben eine Ant­wort auf die Frage:
    Musst du dafür zeich­nen können?

    tipps-visuelle-notizen © Viktoria Cvetković | bebildert.eu

    Meine 5 besten Tipps für visuelle Notizen

    Wor­auf du ach­ten kannst, wenn du gerne visu­ell denkst und arbei­test – und das auch noch prag­ma­tisch und zeit­spa­rend tun möchtest.

    gedanken-skizzen © Viktoria Cvetković | bebildert.eu

    Gedankenskizzen – schnell erklärt

    Darf ich vor­stel­len: Die kleine Schwes­ter der visu­el­len Noti­zen. Passt locker auf einen Kle­be­zet­tel und trans­por­tiert Informationshäppchen.

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