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An jedem 12. eines Monat findet das Fotoprojekt „12 von 12“ statt. Ursprünglich gestartet wurde es von Chad Darnell, aber leider inzwischen nicht mehr fortgeführt. Im deutschprachigen Raum sorgt zum Glück Caro von Draußen nur Kännchen dafür, dass wir trotzdem weitermachen können.
Der Juli ist mein Lieblingsmonat und ich verbringe die Sommerzeit am allerliebsten draußen. Weil heute aber auch Montag ist, startet dieser 12. Juli zunächst einmal als normaler Arbeitstag.
Viel administrativer Kram, E‑Mails, Telefonate und die Planung der kommenden drei Wochen füllen den Vormittag.
Danach ist Gartenzeit. Unsere Sauerkirsche trägt dieses Jahr nicht viel, die Früchte sind aber gesund und knackig.
Die Johannisbeeren wollen geerntet werden, sowohl die roten…
… als auch die schwarzen.
Bilanz der heutigen Beerenlese: Zwei Kilo schwarze und etwa anderthalb Kilo rote Johannisbeeren in Familiengemeinschaftsaktion geerntet. Die Marmelade ist gesichert!
Apropos essen: Warum ich den Juli auch so liebe, ist das Kochen draußen.
Hier schmurgelt ein Sataraš – mit Paprika als wichtigster Zutat. Viiiiiiiiiel Paprika. 😀
Für vier Personen (inkl. Option auf Resteessen am nächsten Tag):
- 800 g in mundgerechte Würfel geschnittenes Rindfleisch in einer großen Pfanne in Olivenöl kräftig anbraten. Dann nach und nach Gemüse dazugeben und mitbraten; wegen der unterschiedlichen Garzeiten kommt nicht alles auf einmal rein.
Die Reihenfolge: - 3 in Würfel geschnittene Zwiebeln
- 3 in Scheiben geschnittene Möhren
- ca. 20 kleingeschnittene Paprika (am besten die dünnwandigen, aromtischen Spitzpaprika aus dem türkischen Gemüseladen)
- 4 große, in Würfel geschnittene Tomaten
- 1 in Würfel geschnittene Aubergine
- 2 in Würfel geschnittene Zucchini
Salzen, pfeffern, Deckel drauf und so lange schmoren lassen, bis das Fleisch butterweich ist. Final abschmecken und heiß servieren!
Wer sagt, dass man auf einem Grill nur grillen kann?
Weil Schmorgerichte einfach eine Weile brauchen, bis sie fertig sind, ist jetzt Zeichenzeit. Mein Vorsatz für dieses Halbjahr ist, wieder eine Zeichnung pro Tag zu machen. Egal wie klein oder vermeintlich trivial das Motiv ist, Hauptsache nach direkter Beobachtung und vor Ort. Ich habe das in den letzten drei Monaten arbeitsbedingt schleifen lassen, aber gemerkt: Nicht zeichnen ist keine Lösung. Zeichnen ist wie Meditation, nur besser.
Am Ende des Gartentags wollen die Erbsen auch noch geerntet werden.
Und gepult natürlich auch. Damit beschäftige ich mich jetzt noch ein Stündchen.
… und die werden heute Abend auch noch zu Marmelade verarbeitet. 😀
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Oh, jemand Neues in diesem Kreis, und dann auch noch aus Köln! Das weckt meine Neugier.
Offensichtlich auch noch mit großem Obst- und Gemüsegarten ( und entsprechendem Marmeladenhunger ).
Visualisiert habe ich zwangsläufig in meinem Beruf, denn anfangs habe ich immer eine „Kundschaft“ gehabt, die noch nicht lesen konnte… Auch Tagesabläufe habe ich so strukturiert vermittelt. Jetzt lebe ich ganz, ganz anders. und das (selbst) geschriebene Wort bedeutet mir viel.
Einen schönen Sommerabend
wünscht
Astrid
Liebe Viktoria, ich hätte bitte gerne das Rezept von Sataras, sieht lecker aus, hab ich noch nie gehört. Schöne Bilder und zeichnen können ist echt was geniales. Sketch Notes, gefallen mir. Ich werd dir mal ein wenig folgen und dann schauen, wie das bei mir so passt. Schöne Bilder. Du hast einfach ein wunderbares Auge für schöne einfache Kunstwerke.
Liebe Eva, vielen Dank! Was für schöne Komplimente! 😀 Zeichnest du selbst auch? Ich finde, es hat viel mit Lust und Üben zu tun und wenig mit angborenem Talent 😉 … und ist damit absolut erlernbar. Ich zeichne viel nach Beobachtung und habe den größten Entwicklungssprung gemerkt, als ich ein Jahr lang jeden Tag eine Kleinigkeit gezeichnet habe, einfach nur 10 Minuten täglich als Ziel. Vor ein paar Tagen habe ich damit wieder angefangen, weil es mir guttut und hilft zur Ruhe zu kommen. Heute war mein Motiv z. B. eine simple Erbsenschote auf dem Küchentisch. Wegen des Rezepts frage ich gerne bei meinem Papa nach, der ist Großmeister im improvisierten Kochen. Die Zutaten würde ich noch zusammenkriegen, aber die Mengen nicht und bei den Gewürzen bin ich mir auch nicht sicher… Ich melde mich!