Foto: Ute Gabriel
Lesezeit: ca. 25 Minuten | veröffentlicht: 24.12.2021 | aktualisiert: 05.01.2022
2021 stand im Zeichen großer beruflicher und räumlicher Veränderungen. Es war mein erstes Jahr, in dem ich komplett von zu Hause aus gearbeitet habe. Das darf gerne so bleiben. Es war mein erstes Jahr mit einem funktionierenden Online-Business: Ich habe zwei Gruppenprogramme und einen Kurzworkshop gelauncht. Das darf gerne weiterwachsen. Und es ist das Jahr, in dem wir nicht nur um- sondern auch zusammengezogen sind. Das ist immer noch aufregend! 2021 war ein gutes, schönes und erfolgreiches Jahr für mich. Jetzt gilt es also, dieses prall gefüllte Jahr in einem einzigen Blogartikel zusammenzufassen: In meinem Jahresrückblick 2021. Und auch das ist eine Première!
Das waren meine Ziele für 2021 – und was daraus geworden ist
- Content, Content, Content! Leben auf die Website bringen und alle 2 Wochen einen frischen Blogartikel veröffentlichen. Ziel: Ende des Jahres 26 neue Artikel. ✅ Mission übererfüllt! Nach holprigem Start und kompletter Schreibblockade im ersten Quartal sind in diesem Jahr tatsächlich doch noch 33 Artikel erschienen. 😁 An dieser Stelle danke von Herzen an Judith Peters für Ideen und Motivation und für die Unterstützung der unvergleichlichen Frauen in The Content Society.
- Einen richtigen Onlinekurs zu visuellen Notizen (funktionellen Sketchnotes) entwickeln und durchführen. ✅ So richtig mit Videoanleitungen, die man sich in Ruhe ansehen kann, Worksheets zum Ausdrucken, wöchentlichen Live-Sessions, um Ideen gemeinsam glasklar auf den Punkt zu bringen und dazu viel Spaß und Anregung durch eine große Gruppe. Diesen Wunsch habe ich mir im Frühjahr erfüllt. Vier Wochen, knapp 160 Teilnehmende und ein Abschluss-Workshop mit vielen Aha-Momenten… das fühlte sich wirklich gigantisch an!
- Genau diesen Kurs in diesem Jahr ein zweites Mal anbieten. ❌ Dass es nicht funktioniert hat, war eine schmerzhafte Lektion in 2021. Zum einen war ich nach Ende der ersten Kursrunde emotional und körperlich erschöpft (zu wenig Schlaf) und habe zu spät auf die Signale meines Körpers gehört. Zum anderen braucht es für einen erfolgreichen Kurs-Launch entweder eine schon vorhandene, ausreichend große E‑Mail-Liste mit neuen Interessent:innen oder genug Zeit, um diese Liste aufzubauen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Die nächste Runde „Visuelle Notizen mit Leichtigkeit” startet im Frühjahr 2022. Du willst dabeisein? Dann hüpf doch jetzt schon auf die Ich-freu-mich-drauf-Liste!
- Im Urlaub wegfahren und eine Städtetour durch Portugal machen. ❌ Meine Eltern haben mich schon als Baby durch halb Europa gefahren, das Reisen liegt mir in den Genen und nun das: 2021 ist das erste Jahr in meinem Leben ganz ohne Wegfahren und sogar ganz ohne Urlaub. Zu viel Arbeit, zu viel Pandemie und noch ein aufregender Umzug obendrauf.
- Ein gemeinsames Zuhause finden. ✅ In diesen Zeiten eigentlich ein unmögliches Unterfangen, siehe Immobilienblase und Mondpreise selbst für Häuser, die nach normalen Maßstäben abbruchreif sind. Dass es uns trotzdem gelungen ist, ein bezahlbares UND genau passendes Haus zu finden, macht mich unglaublich dankbar und glücklich. Manchmal sitzen wir abends auf dem Sofa und kneifen uns gegenseitig, weil wir es immer noch nicht glauben können. 🙃
Jahresrückblick 2021
Mein Jahresmotto: Sichtbar werden als Mensch
2021 war der Gamechanger in meiner Selbständigkeit. Ich bin meiner Business-Coach Sigrun begegnet und habe dank ihrer Hilfe innerhalb von 5 Tagen einen kompletten Mindshift hingelegt. Mein Jahresmotto ab da war:
Sichtbar werden.
Weil ich vor der Wahl stand: Mich von Bedenken und Bedenkenträgern ausbremsen lassen und mein Unternehmen begraben – oder allen Mut zusammenkratzen und als ganzer Mensch sichtbar werden.
Ich hatte einige Jahre vorher „Bekanntschaft“ mit einem Stalker gemacht. Gegen den Stalker (der sich als psychisch gestörter Sozialphobiker herausgestellt hat, der sich zwischen Autos versteckt, wenn er Menschen auf der Straße begegnet) bin ich rigoros und erfolgreich mithilfe von Anwalt, Polizei, Familie und Nachbarn vorgegangen. Trotz des Erfolgs war ich seither sparsam damit, mit Fotos im Internet aufzutauchen oder irgendetwas auch nur halbwegs Persönliches auf der Website zu schreiben. Denkbar schlecht, wenn man ein Online-Unternehmen aufbauen will. Das verträgt sich mit Anonymität nicht so richtig.🙄
Und bei Licht betrachtet sind die Ratschläge auch absurd: Warum sollte ausgerechnet ICH mich in meiner Lebensführung einschränken und mich unsichtbar machen? 😠 Besser ist es, den Straftäter aus dem Verkehr zu ziehen. (Stalking ist eine Straftat nach § 238 StGB, also keine Scheu davor, frühzeitig zur Polizei zu gehen.)
Als ich vor der Wahl stand, war die Entscheidung klar: Meinen Traum vom Unternehmertum würde ich keinesfalls begraben! Also hieß es: Meinen noch vorhandenen Bedenken mit dem Hintern ins Gesicht springen. 😜
Das fiel mir anfangs nicht leicht: Lange hatte ich mich auf meiner Website gar nicht mit Bild gezeigt und bin in Texten komplett in der Rolle der Expertin aufgegangen. Aber der Aha-Moment, den ich während des Coachings hatte, stand mir immer wieder so leuchtend und klar vor Augen, dass ich es dann durchgezogen habe:
Ich kann den Menschen, die meine Unterstützung brauchen, nur helfen, wenn ICH sichtbar bin. Ich kann ihnen nur helfen, wenn sich mir begegnen und mich kennenlernen können.
In diesem Jahr habe ich gelernt, mich nicht mehr zu verstecken.
Die Belohnung ist ein unbändiges Gefühl von Freiheit – und die Gewissheit, dass ich in diesem Jahr als Trainerin für visuelle Kommunikation schon 212 Menschen geholfen habe, ihre Kompetenz im Job sichtbar nach außen zu zeigen. 🤩 🥳
Ein kleine Auswahl der 367 Fotos, die meine Lieblingsfotografin Ute Gabriel bei meinem ersten Profi-Shooting von mir gemacht hat.
Menschen, die mich in diesem Jahr weitergebracht haben
Jane von Klee
Jane ist SEO-Expertin. Lustigerweise fand unsere erste Zusammenarbeit aber zu einem anderen Thema statt, nämlich im Rahmen eines Redaktionsplan-Workshops. (Siehe eines meiner Ziele oben: Content, Content, Content!) Ich hatte mich Anfang des Jahres in einer total verrückten Planungsspirale verheddert und Jane hat mir geholfen, die Fäden wieder zu ordnen. Unter anderem ist mir dabei klargeworden, dass es ziemlich egal ist, in welcher Reihenfolge ich Blogartikel schreibe und veröffentliche. Der Gedanke an die eine thematisch richtige, aufeinander aufbauende Serie hatte mich beim Schreiben über Wochen blockiert.
Und dann kam Jane und sagte: „Dein Blog ist kein Buch, niemand liest die Artikel in einem Blog von vorne nach hinten – oder überhaupt in einer bestimmten Reihenfolge.” Hätte ich drauf kommen können… Wenn ich selbst in einem Blog stöbere, klicke ich mich ja auch interessengeleitet von Artikel zu Artikel und nicht chronologisch. 🙃
Hurra, Blockade gelöst!
Es war wie so oft, wenn man lange im eigenen Saft schmort: Ein Impuls von außen hilft, um wieder auf die richtige Spur zu kommen.
Deswegen bin ich auch ein Fan von regelmäßigen Weiterbildungen. Für mich hat es sich noch jedes Mal gelohnt, mir Hilfe von Menschen zu holen, die Ahnung von der Materie haben, in die ich gerade erst hineinrudere.
Eine echte Alltags-Sketchnote: Meine visuell strukturierten Notizen aus dem Redaktionsplan-Workshop bei Jane von Klee.
Sigrun
Apropos hineinrudern: Im letzten Jahr (also 2020) bin ich ziemlich naiv ins Online-Business gestartet. Ich dachte, ich könnte einfach die vier Jahre Erfahrung und Expertise, die ich als selbständige Visualisierungstrainerin in der analogen Welt gesammelt hatte, nehmen und in den Online-Raum übersetzen. Aus meinen Präsenztrainings sollten Onlinekurse werden.
Und da die Präsenzkurse immer ausgebucht waren, würde das online auch schon irgendwie laufen – dachte ich. Das Resultat Ende 2020 waren tiefrote Zahlen in meiner Unternehmensbilanz und genau zwei(!) verkaufte Online-Selbstlernkurse.🤦🏽 Als Sahnehäubchen zweifelte mein Finanzamt in wunderbarstem Behördendeutsch auch noch an, ob ich denn überhaupt Gewinnerzielungsabsichten hätte und drohte mit Steuerrückforderungen.
Merke: Ein erfolgreiches Online-Business aufzubauen bedeutet nicht, dass gleiche zu machen wie vorher – nur eben digital. Es bedeutet, ein ganz neues Unternehmen zu erschaffen. Dafür braucht es ein anderes Geschäftsmodell. Meine fachliche Expertise als Kern bleibt natürlich bestehen, aber unternehmensstrategisch musste ich 2021 wirklich bei NULL anfangen.
Da traf es sich im letzten Dezember gut, dass mir eine Kollegin von ihrer Business-Coach erzählte: Sigrun. Ich googelte ein bisschen und stieß auf eine ziemlich umtriebige Isländerin (scheinbar ohne Nachnamen, dafür aber mit interessanter Vita und umfangreichem Erfahrungsschatz). Letztes Jahr hätte ich nicht gedacht, dass Sigrun mein Unternehmen komplett umkrempeln würde. Dass ich heute zwei Online-Kurse am Start habe, die tatsächlich gebucht werden und mit denen ich in diesem Jahr schon mehr als 160 Menschen geholfen habe, verdanke ich ihr.
Der Entschluss, mit Sigrun zu arbeiten, war rückblickend eine meiner drei besten Business-Entscheidungen in 2021.
Und alles fing damit an:
Auf ihrer Seite leuchteten mir die „12 Days of Masterclasses“ entgegen. Zwölf Tage lang stellte Sigrun je eine Masterclass online, zu verschiedenen Business-Themen. Es war kostenlos, es dauerte jeweils nur eine Stunde – was hatte ich zu verlieren? Zwei davon wurden für mich zum Startpunkt ins neue Unternehmen:
- “List Building: How to build your email list”
(Upps! Mir fehlte die essentielle Grundlage für mein Online-Business. Vor dem Kurs kommt der Listenaufbau, sonst verkaufen sich weder Kurse noch Einzelcoachings.) - “The Ultimate Freebie”
(Die Grundlage für die Grundlage: Ich brauchte ein kostenloses Angebot, das so gut ist, dass Menschen dafür sogar Geld zahlen würden. Und sich deswegen gerne auf die E‑Mail-Liste eintragen.)
Nach der kostenlosen Videoserie kam etwas noch Besseres: Ein kostenloser 5‑Tage-Onlinebusiness-Workshop, der dann endgültig alles auf den Kopf gestellt hat. Jeden Tag gab es die Gelegenheit, sich live von Sigrun coachen zu lassen oder (eine Nummer kleiner) die Breakout-Sessions mit Gleichgesinnten zu nutzen – oder einfach nur zuhören und still für sich mitmachen. Meinen beruflichen Wendepunkt in 2021 verdanke ich so einer Breakout-Session.
Deswegen mache ich 2022 auch wieder mit und bin gespannt darauf, was ich diesmal für mich mitnehmen kann. Wenn auch deine Gedanken sich gerade rund um Strategien für eine (mögliche) Selbständigkeit drehen, kannst du dich hier anmelden:
Der Workshop ist kostenlos und wird dich vom 10. bis 14. Januar 2022 mit Knowhow, Ideen und Tatendrang rund um dein Online-Business füllen, so dass du mit einem sehr klaren Plan in 2022 starten kannst. Und vielleicht sehen wir uns sogar in einer der Breakout-Sessions. 🙂
Für die Transparenz: Das ist ein Partnerlink. Wenn ich etwas empfehle, dann aus der purer Überzeugung und eigener Erfahrung heraus – weil es mir selbst immens weitergeholfen hat.
Mein Wendepunkt im Unternehmen (und gleichzeitig mein allererstes Story-Posting auf Instagram – sichtbar werden, gell😉): Ich musste meinen Aha-Moment Business-Durchbruch, der mich beim Nachdenken im Wald ereilt hatte, dringend mit den Frauen teilen, die am Tag zuvor in einer Breakout-Session dazu beigetragen hatten.
Die Teilnehmer:innen meines Beta-Kurses
In diesem Jahr habe ich gelernt, zuerst meinen potentiellen Kund:innen zuzuhören – sehr gut zuzuhören – und dann erst einen Kurs zu erstellen. Vier Jahre Trainingserfahrung hin oder her: Es war so unfassbar wertvoll für mich, Wünsche nicht nur zu antizipieren, sondern sie tatsächlich zu lesen und zu hören. Von echten Menschen, die echtes Interesse an meinem Angebot haben.
Mein Dank geht an alle, die „Visuelle Notizen mit Leichtigkeit“ auf Herz und Nieren getestet und sich die Zeit für ein ausführliches Feedback genommen haben. You rock!
Ihr habt mir geholfen, mein Angebot weiter zu verbessern und dazu beigetragen, dass es noch praxisrelevanter, noch leichter umsetzbar, noch besser in den Alltag integrierbar ist. Und nicht zu vergessen: Ihr habt mir auch ganz klar gesagt, was schon super läuft! (Impostor-Syndrom ade!)
Die Live-Fragerunde in der ersten Woche des Kurses. Ich war am Anfang so aufgeregt, dass ich vergessen hatte, auf den Aufnahmeknopf in Zoom zu drücken.🤭
Judith Peters
Die Schreibblockade war gelöst, ich ahnte aber, dass es mir schwerfallen würde, mich dauerhaft (= mindestens ein Jahr lang) selbst zum regelmäßigen Schreiben zu motivieren. (Auch wenn ich mich wiederhole: Content, Content, Content!) Außerdem hatte ich auch Sorge, dass mir bald die Themen ausgehen könnten: Meine ersten Texte waren ausschließlich Expertenartikel. Und sie waren lang. Wie so viele Schreibwiedereinsteigerinnen war ich der irrwitzigen Idee verfallen, möglichst alles, was ich jeweils zu einem Themenbereich wusste, in jeweils einen Artikel zu packen. Einen epischen, alles umfassenden Text, der keine Fragen mehr offenließ. Das war anstrengend: Für mich beim Schreiben – und ich schätze, das Lesen war auch nicht vergnügungssteuerpflichtig.
Wie ich Judith und The Content Society* gefunden habe, kann ich heute gar nicht mehr sagen. Dass ich mich eingebucht habe, gehört aber auch definitiv zu meinen drei besten Business-Entscheidungen des Jahres. Judith hat als erstes mein Themenkorsett gesprengt. Statt nur zu Visualisierungsthemen zu bloggen, fing ich an, auch über Persönliches zu schreiben (so wie diesen Artikel hier). Und statt wochenlang an einem Artikel zu schreiben, schreibe ich mittlerweile (fast) jede Woche einen.
Ich habe die Freude am Schreiben wiederentdeckt und ich bekomme regelmäßig E‑Mails und Kommentare zu den Texten. Es ist das erste Mal, dass wirklich viel Interaktion da ist. Ehemalige Kollegen, mit denen ich Jahre keinen Kontakt mehr hatte, melden sich überraschend und geben mir positive Rückmeldung auf die Blogartikel.
Und im unzensierten Schreiben („Blog like nobody’s reading“) klären sich für mich wahnsinnig viele Gedanken. Mein erweitertes Angebot habe ich mir erbloggt. Ich danke Judith für den Ansatz, das Online-Business schreibend aufzubauen.
Aber es ist so viel mehr als das:
Die Emanzonen in The Content Society
Ich habe meinen „Tribe” in The Content Society* gefunden.
Die Gemeinschaft macht mich gerade sehr glücklich. Es entstehen Kooperationen, es ist viel Unterstützung da und so unfassbar wenig Konkurrenzdenken. Alle haben ihre eigenen Expertinnenthemen, trotzdem gibt es einen gemeinsamen Rahmen. Wir bekommen Woche für Woche reizvolle Themenvorschläge, tauschen uns aus. Ich genieße das Geben und Nehmen sehr. Den eigenen Artikel in der Gruppe teilen ist immer aufregend, eigentlich noch aufregender, als auf den Veröffentlichen-Button im Blog zu klicken. Es ist ein schönes Gefühl, dass, während ich in die Texte der anderen lese, viel Neues dabei lerne und mein Feedback schreibe, andere in der Gruppe das gleiche gerade auch für meinen Text machen. Das ist einfach großartig.
Ich gestehe, dass ich regelmäßig mit den Wochenthemen hinterherhinke – aber das ist OK, denn es sind nur Vorschläge. Vielleicht schreibe ich erst übernächsten Monat über das Thema dieser Woche, weil es dann für mich einfach besser passt. Wenn ich es in der Gruppe teile, wird es genauso gewertschätzt, wie wenn ich zum Wochenthema gebloggt hätte. Ich finde das sehr entspannt, so wie die Atmosphäre in der Gruppe sehr entspannt und freundlich ist.
Was mir so langsam erst aufgeht: Das ist kein bloßer Kurs, da entsteht ein berufliches Netzwerk von engagierten Frauen, das einfach nur Spaß macht. Und ich sage das, obwohl ich Business-Networks eher kritisch eingestellt bin, weil es oft nur ein oberflächliches Schaulaufen ist. Sich schreibend zu vernetzen geht doch irgendwie viel tiefer. Durchs Schreiben und Lesen und Feedbacken lernen wir uns auf einer viel tieferen Ebene kennen, obwohl wir uns nur virtuell treffen. Letztlich ist das für mich viel persönlicher als der Business-Stammtisch bei mir um die Ecke.
Ich wünsche mir so sehr, dass wir uns 2022 alle „in echt” begegnen! Auf einer großen Feier – von mir aus im Schloss in Haigerloch!😉
Für die Transparenz: Die mit * gekennzeichneten Links sind Partnerlinks. Dass ich Judith aus ganzem Herzen und voller Überzeugung empfehlen kann, ist glaube ich deutlich geworden. 😉
Zu den Co-Working-Sessions schaffe ich es zeitlich meistens leider nicht, aber den monatlichen Blog&Business-Talk in The Content Society lasse mir nicht entgehen.
Der Mann an meiner Seite
Manchmal kann ich mein Glück gar nicht fassen. Dass wir heute so zusammenleben, wie wir es tun, war am Anfang unserer Beziehung überhaupt nicht absehbar. Ich bin unendlich dankbar, dass unser gemeinsames Leben jetzt genau so ist, wie es ist.
Vor dieser Aufnahme waren wir Rosenstöcke shoppen in Holland. Zu der einen Kletterrose, die meine Schwiegermutter uns zum Einzug geschenkt hat, haben wir noch vier weitere Pflanzen gekauft, weil wir uns nicht entscheiden konnten, welche am besten duftet. 🤭
Meine Eltern
Es gibt nichts Besseres im Leben, als Menschen, die dich bedingungslos lieben. Weil du bist. Und nicht, weil du etwas tust.
Vor einiger Zeit habe ich an einem ruhigen Nachmittag eine Portraitserie meiner Eltern gemacht. Posieren mussten sie dafür nicht. Mir ist es am liebsten, wenn ich Zeichungen direkt im und aus dem Alltag machen kann.
Was sich in diesem Jahr auf meiner Website verändert hat
Die Startseite nimmt weiter Form an. Neu dazugekommen ist die Blogvorschau mit den sechs neuesten Artikeln. Im Headerbereich gibt es seit Oktober eine neue kostenlose Anleitung zum Download.
So sieht die Startseite aktuell aus.
Visualisierung ist so viel mehr als Sketchnotes! Die neue Anleitung hilft dabei, den Arbeitsalltag realistischer zu planen und zu strukturieren.
Selbstorganisation leicht gemacht.
Die „alte“ Anleitung finde ich inhaltlich immer noch super, aber die Sketchnote-Starthilfe passt strategisch nicht mehr als Einstieg in mein Angebot. Deswegen ist sie derzeit nur als Bonus nach der Anmeldung zum Newsletter verfügbar.
Die Sketchnote-Starthilfe ist immer noch super, verdient aber eine Aktualisierung. Wahrscheinlich kommt sie 2022 in neuem Gewand wieder.
Seit dem Sommer ist endlich auch die Über-mich-Seite fertig. Wird eigentlich vor der Startseite erstellt, ist aber am schwersten zu schreiben. Ich bin seit 2017 ohne gesegelt…
Auch die Über-mich-Seite habe ich mir mit Judiths Hilfe erbloggt.
Ebenfalls seit diesem Sommer ist die Übersichtsseite mit allen Trainings online, die jederzeit individuell gebucht werden können (im Gegensatz zu den Gruppenkursen, die ein bis zwei Mal im Jahr zeitlich begrenzt stattfinden). Die Themenbereiche:
a) Notizen effizienter und zeitsparender erstellen
b) Präsentationen anschaulicher gestalten
c) Sich selbst besser organisieren.
Visualisierung ist wie ein Schweizer Taschenmesser!😁
Visualisierung ist wie ein Schweizer Taschenmesser!
Der nächste Gruppenkurs, der im Frühjahr 2022 stattfinden wird, hat jetzt seine eigene Seite. Wenn du bei der nächsten Runde „Visuelle Notizen mit Leichtigkeit“ dabei sein willst, kannst du dich jetzt schon vormerken lassen.
Du kannst jetzt schon auf die Ich-freu-mich-drauf-Liste für den Gruppenkurs hüpfen.
Meine beruflichen Kooperationen und Interviews in 2021
Deutscher Ärzteverlag
Visuelle Notizen können Ärzt:innen im Gespräch mit Patient:innen helfen, Diagnosen, Krankheitsverläufe und Therapien einfacher zu erklären.
Einfache Visualisierungen sind oft besser verständlich als rein verbale Erklärungen von Therapievorschlägen – gerade auch im interkulturellen Kontext.
Health Relations
Auch in der Kommunikation zwischen Pharmafirmen und Mediziner:innen lassen sich visuelle Notizen nutzen, zum Beispiel um zu erklären, wie ein neues Medikament im Körper wirkt.
Gerade komplexe Zusammenhänge lassen sich mit visuellen Strukturen verständlicher machen.
Herbstgespräche: Zu Gast bei Ulli Lang
Eine weitere Première in diesem Jahr: Mein erstes Live-Interview im Internet. Ulli Lang hat zu Herbstgesprächen eingeladen und viele wunderbare Frauen haben zugesagt. Ich habe mitgemacht, weil ich den Gedanken hinter der Reihe wichtig finde: Noch mehr Frauen zu ermutigen, sich online selbständig zu machen.
Im Monatsrückblick Oktober schreibe ich ein bisschen mehr dazu. Die Aufzeichnung des Herbstgesprächs mit Ulli Lang findest du hier:
Ulli und ich plaudern ein bisschen.
Reportage für das Bergwaldprojekt Schweiz
Im Sommer 2020 war ich als Reportage-Zeichnerin in der Schweiz, genauer gesagt oberhalb des Dörfchens Elm im Kanton Glarus. Für diesen besonderen Auftrag habe ich die Arbeiten im Schutzwald in Bildern dokumentiert. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich eine komplette Projektwoche zeichnerisch begleiten durfte. In diesem Frühjahr sind nun ausgewählte Zeichnungen publiziert worden.Im Monatsrückblick Mai findest du mehr dazu.
Entstanden ist ein Leporello mit 19 Zeichnungen und einer Gesamtlänge von rund 5,30 Metern.
Im Specht ist eine Auswahl der Zeichnungen veröffentlicht worden.
Meine liebsten Tools in diesem Jahr
Für Visualisierungstrainings
- Webcam: Logitec C920
- Dokumentenkamera: ELMO MX-P2
- Ansteckmikro: Rode smartLav+
- Stifte: Schwarzer Marker von Neuland, farbige Brush Pens von Royal Talens
- Webkonferenz-Software: Zoom
- Virtuelle Pinnwand: Padlet
- Kursplattform: Thinkific
Für eigene Visualisierung, Sketchnotes & Denken mit dem Stift
- Stifte: Kalligraphie-Füller Sailor Fude Pen, Füller mit F‑Feder von Waterman, diverse Fineliner und Buntstifte
- Notizheft für die Tagesplanung: A5-Heft aus der Drogerie, dotted
- Notizbuch für Business-Ideen und ‑Strategien: Planliegendes A4-Notizbuch von Canson, blanco, Hochformat
- Notizbuch für Artikelideen: No-name A4-Notizbuch, blanco, Querformat
Fürs Bloggen
- Notizbuch für Artikelideen: siehe oben
- Content Management System: WordPress
- Foto-Zwischenspeicher: Trello
- Bildbearbeitung: Photoshop
Trotz aller Vorteile der Digitalisierung: Ich kann mit Stift und Papier am besten denken.
Neuentdeckte Blogs in diesem Jahr
Das ist bei Weitem noch keine abschließende Übersicht, aber schon mal ein Anfang. Ein bunter Sammlung an Themen und Schreibstilen von starken Frauen, die ich dieses Jahr kennengelernt habe und dir nicht vorenthalten möchte:
Lorena Hoormann
… sorgt als Coachin, Trainerin und Beraterin für authentischen Erfolgswege im Beruf und ist eine super Brainstorming-Partnerin.
Silke Geißen
… ist Coach, Wortakrobatin, Geschichtenerzählerin und so verdammt lebenserfahren und reflektiert, dass ich regelmäßig aus den Schuhen kippe.
Barbara-Mira Jakob
… ist warmherzig, Mentorin für weibliche Weisheit und wird für mich immer mit loderndem Feuer und dem Begriff der inneren Königin verbunden sein.
Sabine Scholze
… ist Trauergefährtin, Mentorin in schwierigen Übergangssituationen und schreibt phantastische Texte, die sie als Newsletter tarnt.
Jeannine Gashi
… ist Lymph-Massage-Therapeutin und Expertin für Leberreinigung. Wir teilen den Appetit auf Bananen in rauen Mengen.
Simone Huwyler
…ist leidenschaftliche Gärtnerin und bewirtschaftet 1.700 m² zur Selbstversorgung. Von ihr habe ich gelernt, wie man einen Komposter anlegt.
Riki Wunderer schreibt humorvolle Geschichten über Wege und Umwege des Lebens. Mein liebster Charakter ist Frau Squenz.
… to be continued …
Meine 5 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres
Puh, eine schwere Entscheidung! Ich mag sie ja alle. 🙂 Aber wenn ich dir nur 5 empfehlen dürfte, dann wären das diese hier:
Was sind visuelle Notizen?
Es ist DER Übersichtsartikel: 8 knackige Merkmale, die visuelle Notizen (aka Sketchnotes) ausmachen. Super zum Einstieg, aber auch als Auffrischung. Lenkt den Fokus auf das Wesentliche.
Visuell erklärt: False Balance
Ein Beispiel, wie du mit Visualisierung ein abstraktes Konzept leicht verständlich machst: Mit ein paar einfachen Strichen, ohne Anspruch auf künstlerische Umsetzung oder „hübsche Bilder”.
10 Tipps an mein 10 Jahre jüngeres Selbst
Ein persönlicher Artikel, auf den ich unglaublich viel Resonanz bekommen habe. Offenbar machen viele von uns ähnliche Erfahrungen. Zeit, darüber zu sprechen.
Wie kommt eine analoge Zeichnung in den Blogartikel?
Statt lange nach Fotos zu suchen, mache ich gerne einfache Skizzen, um meine Blogartikel zu illustrieren. Hier zeige ich zwei Varianten meines Workflows zum Nachmachen.
Sketchnote: Die schädliche Umdeutung eines Begriffs
Aufreger! „Sketchnotes” klebt als Label mittlerweile auf banalen Zeichenkursen. Dabei ist Visualisierung ist ein sehr wirkmächtiges Werkzeug, etwa für Coaches und Beraterinnen.
Mein Jahr 2021 in Zahlen
- Anzahl Blogartikel: 35 (war 2020: 3)
- Menschen, denen ich als Visualisierungstrainerin geholfen habe, ihre Kompetenz im Job sichtbar zu machen: 212 (war 2020: 28)
- Gelaunchte Online-Programme: 2 (war 2020: 0)
- E‑Mail-Liste: 298 (war 2020: 52)
- Instagram-Abonnent:innen: 147 (war 2020: 0)
- 🌳 Obstbäume gepflanzt: 5 (war 2020: 0)
- 🌹 Rosenstöcke gepflanzt: 5 (war 2020: 0)
- 🏡 Haus gekauft: 1 (war 2020: 0)
- 💉 Impfungen: 3 (war 2020: 0)
- 🏛 Museumsbesuche: 1 (war 2020: 5)
- 📚 Gelesene Bücher: 14 (war 2020: 12)
Was wartet 2022 auf mich?
- Ich werde den Einsteigerkurs Visuelle Notizen mit Leichtigkeit zwei Mal launchen, um Sketchnotes weiter zu ent-banalisieren!
- Denken mit dem Stift: Ich werde mein Signature-Programm für visuelles Denken und Arbeiten an den Start bringen. Den Namen habe ich schon. 😉 Es wird DAS Go-To-Programm für Selbständige, Unternehmerinnen und Coaches, die ihre Ideen übersichtlich festhalten und mit Klarheit kommunizieren wollen: Übersichtlichere Notizen, anschaulichere Präsentationen und zeitsparende Selbstorganisation.
- Ein Team aufbauen: Es stehen so viele Aufgaben an, alleine kriege das nicht mehr gestemmt. Anfangen werde ich mit zwei Virtuellen Assistenzen: Ich brauche Entlastung bei Ads bzw. will sie auslagern. Und ich wünsche mir text- und grafiksichere Unterstützung für die Social Media-Betreuung. Als drittes werde ich wahrscheinlich eine Allround-Unterstützung für die Launches brauchen. Eine umsetzungsstarke Seele, die mir organisatorisch den Rücken freihält, technische Skills mitbringt und das Community-Management im Blick hat. Es wird spannend!
- Die Dokumenta besuchen. Ich bin noch immer vom letzten Mal beeindruckt.
- Hauseinweihung und Geburtstag bei Sonnenschein und 27 °C als Gartenparty feiern. Am liebsten bis tief in die Nacht, mit Lagerfeuer, Lampions und allen Menschen, die mir wichtig sind im Leben.
- Meine Slackline im Garten aufbauen. Und dann in den Mittagspausen regelmäßig Kopf und Körper in Balance bringen. Ich freu mich jetzt schon!
- Eine künstlerische Zeichnung pro Tag machen. Egal, wie klein. Als kreative Fingerübung, zur geistigen Entspannung, als meine ganz persönliche Form der Meditation. Hat nix mit Sketchnotes und funktioneller Visualisieung zu tun, gell. Diese Zeichnungen sind wirklich Kunst. 😉
- Mein Dreiklang für 2022 lautet: FÜLLE-FOKUS-WACHSTUM
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Liebe Viktoria, wow! was für ein wunderschön gestalteter und interessanter Jahresrückblick! Ich bin beeindruckt von deinem Weg in die Sichtbarkeit und noch auch von deinen beruflichen und privaten Erfolgen. Ich wünsche dir ein er-fülltes 2022!
Liebe Barbara-Mira, vielen Dank! Ich wünsche dir auch ein großartiges Jahr 2022!
was ein aufregendes Jahr, liebe Viktoria. Schön, deinen Jahresrückblick zu lesen, ein toller Einblick in dein Tun und Sein. Ich freue mich, dass wir uns im neuen Jahr in TCS weiter begegnen werden. Gern würde ich mich mal mit dir austauschen. Wünsche dir nun ein paar entspannte Tage zwischen den Jahren. LG Michaela
Liebe Michaela, sehr gerne können wir uns austauschen! Dir auch eine schöne, fröhliche Zeit zwischen den Jahren. Wir sehen uns in TCS!
Liebe Viktoria,
das ist jetzt mein zweiter Versuch, nachdem ich dir einen ultralangen Kommentar zu deinem superschönen Jahresrückblick geschrieben habe, den deine Website aber leider nicht speichern und übermitteln wollte. Schade, aber jetzt schreibe ich dir einfach noch einen (diesmal kürzeren):
Es gefällt mir sehr, sehr gut, was bei dir aus Kopf und Hand so alles raussprudelt in Form von Texten und visuellen Notizen. Ich habe große Lust, was bei dir zu lernen.
Weiterhin viel Freude in eurem neuen Zuhause, mit den Rosen, deinen beruflichen Plänen usw.
Claudia
Liebe Claudia, ich danke die sehr, dass du dir die Zeit genommen hast, noch einen zweiten Kommentar zu schreiben! Was muss erst in dem ultralangen Kommentar an schönen Dinge gestanden haben, wenn schon der kurze so klasse ist… Ich freu mich sehr über dein Feedback. Wenn du magst, kannst du für den Frühjahrskurs jetzt schon auf die Ich-freu-mich-drauf-Liste hüpfen: Visuelle Notizen
Mit dem blöden Kommentarfeld kämpfe ich schon länger – die meiste Zeit klappt es mit der Übermittlung, dann aber zwischendurch wieder nicht. Es tut mir sehr leid, dass dein Text weg ist. 🙁 Der Technik-Support konnte bisher auch nicht so richtig helfen, aber ich bin weiter dran.