Lese- und Schauzeit: ca. 6 Minuten | aktualisiert: 12.05.2022
In jedem 12. eines Monats findet in der Blogosphäre das Fotoprojekt „12 von 12“ statt. Ursprünglich gestartet wurde es von Chad Darnell, aber leider inzwischen nicht mehr fortgeführt. Im deutschprachigen Raum sorgt zum Glück Caro von Draußen nur Kännchen dafür, dass wir trotzdem weitermachen können.
Guten Morgen!
Heute ist der 12. Mai – das heißt, es ist wieder Zeit für die 12 von 12! Ich mache es heute etwas anders als sonst und dokumentiere nicht meinen gesamten Tagesablauf in 12 Bildern, denn die meiste Zeit werde ich einfach nur vor dem Laptop sitzen und arbeiten. Stattdessen nehme ich dich mit auf meine morgendliche Runde durch den Garten, die ich gerne schon vor dem Frühstück mache.
Ich bin als Stadtkind großgeworden und wohne seit ein paar Monaten ländlich. Das erste Mal im Leben habe ich einen eigenen Garten und freue mich jeden Tag über die kleinen und großen Veränderungen, die ich an den Pflanzen beobachten kann. Meine 12 von 12 sind heute deshalb eine Gartensafari!
Starten wir aber erst einmal drinnen: Die Blumenkanne steht normalerweise auf dem Esstisch, aber weil wir unser Leben (und die Mahlzeiten) in den Garten verlegt haben, seit es seit ein paar Tagen so warm ist, habe ich sie jetzt ins Treppenhausfenster gestellt. Im Gegensatz zum Esstisch komme ich da wenigstens mehrmals täglich dran vorbei und freue mich jedes Mal über den – jedes Mal aufs Neue überraschenden, weil ungewohnten – Anblick.
Auch im Garten blüht es kräftig und in allen möglichen Farben. Diese Duftrose ist eine von denen, die wir letzten Herbst von einem Ausflug in die Niederlande mitgebracht haben. In Grenznähe gibt es ein umwerfendes Rosarium. Es läuft ungefähr so: Man nimmt sich ganz fest vor, nur EINE Kletterrose zu kaufen und kommt am Ende mit fünf verschiedenen Rosenstöcken zurück. Denn alle duften sie um die Wette…
Im Kräuterbeet haben auch ein paar Ringelblumen ihren Platz gefunden. Ich will schon lange mal Tee daraus machen, aber die frischen Blüten abzurupfen und dann zum Trocknen vor sich hinwelken zu lassen… das war mir bisher immer zu schade.
Machen sich dekorativ vor dem Salbei und blühen schon seit Wochen: Bellis und Stiefmütterchen.
Der Oregano ist auch gerade in voller Blüte. Mai ist schon ein schöner Monat, gell. 😊
Auch zwei, die mal große Salatköpfe werden wollen, haben sich ins Kräuterbeet verirrt.
Gegenüber liegt das eigentliche Salatbeet mit dem Pflücksalat schon in der vollen Morgensonne:
Die erste Erdbeere ist fast reif! Einen Tag in der Sonne gebe ich ihr noch, dann wird sie gegessen. 😋
Ich mag es ja, wenn ich von einer Pflanze mehrfach ernten kann. Man sieht es ihr gar nicht an, aber diese Reihe Spinat hat schon eine riesengroße Schüssel Salat geliefert.
Von diesen Kolleginnen habe ich in den vergangenen drei Tagen insgesamt 119 ins Beet ausgepflanzt. Eine alte Sorte Paprika, die meine Tante seit Jahrzehnten in ihrem Bauerngarten zieht und Jahr für Jahr die Saat daraus gewinnt. Ich bin gespannt, wie wohl sich die Pflanzen in unserem Garten fühlen werden, denn es ist ja schon ein ganz anderes Klima hier.
Ein paar *hüstel* vorgezogene Pflanzen habe ich noch in Reserve. Nur so für den Fall, dass die 119 nicht reichen oderein paar das Auspflanzen nicht überstehen sollten…😌
Viel Gemüse, wenig Obst? Naja, irgendwie schon. Zwei Pflaumenbäumchen und eine Quitte stehen hier noch – und zwei Stachelbeeren. Und eine macht ihrem Namen alle Ehre. Wie du siehst, verletzt sie sogar ihre eigenen Früchte. 😯
Danke für deine Begleitung auf dieser wunderbaren Gartenrunde!
Ich klappe jetzt den Laptop auf und machen mich an die Arbeit – heute Abend findet der zweite Coaching-Call für meine Weiterbildungsgruppe in Anstiften statt und dafür wollen noch ein paar Dinge vorbereitet werden. Wir beschließen das erste Modul, in dem es um lesbare Handschrift geht und stimmen uns auf die nächsten beiden Wochen ein.
Deshalb heute auch keine Fotodoku über den gesamten Tag – so spannend ist vor dem Rechner sitzen dann auch nicht in Bildern dokumentierbar. 🙃
Danke fürs Vorbeischauen und bis zu den nächsten 12 von 12!
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Wundervoll! Natur pur.
Lieber Gruß Luise
Danke fürs Vorbeischauen, liebe Luise!
Ich bin ganz begeistert von deinem Garten und den wunderschönen Fotos! Danke fürs Mitnehmen bei deiner Gartensafari.
LG Uli
Gern geschehen, liebe Uli. Ich finde ja deine 12-von-12-Stories immer zum Weglachen!
Blümchen, Blümchen, Blümchen 😀 Ich liebe es! Und dein Salat ist schon deutlich weiter als meiner, ich war spät dran. Danke für die Gartenrunde!
Viele Grüße
Birgit
Sehr gerne, liebe Birgit!
Was für eine schöne Idee, deine Foto… ähh… Gartensafari. Das Problem mit den guten Nicht-Kauf-Vorsätzen auf holländischen Pflanzenmärkten kenne ich leider nur zu gut. Ich gelobe jedesmal Besserung. 😉
Viele Grüße vom Niederrhein
Irina
Ich hoffe, ich diszipliniere mich spätestens, wenn ich nicht mehr weiß, wohin mit den Pflanzen… Das ist so ungefähr jetzt, wo jeder Winkel bepflanzt ist. 😀
Danke fürs Spazierenführen, liebe Viktoria! War das ein Wunsch von dir etwas ländlicher zu wohnen oder hast es sich so ergeben? Ich bin durch und durch ein Stadtmensch und kann es mir noch nicht vorstellen, am Land zu wohnen 🙂 Liebe Grüße aus Wien.
Sehr gerne, liebe Natalia! Es hat sich probeweise so ergeben – und dann war es mein Wunsch. 🙂 Ich habe das quirlige Stadtleben in Köln sehr genossen – vor Pandemiezeiten. Wenn dann aber alles an Kultur geschlossen oder eingeschränkt ist und das einzige Grün in der Nähe ein Straßenahorn ist, dann empfinde ich die Lebensqualität im „Halbländlichen“ mittlerweile als deutlich höher. Inzwischen habe ich es sehr schätzen gelernt, zumal ich ausschließlich online arbeite. Deutliche Abstriche gibt es allerdings beim ÖPNV.
Danke für Deine „Gartensafari“, liebe Viktoria.
Der Mai ist wirklich ein toller Monat, wenn die Natur wieder erwacht und wir die Sonne genießen können. Ich hab‘ gesehen, dass Du Sketchnotes machst. Ich habe ein paar Jahre lang Sketchnotes für Trainer gezeichnet, aber auf Dauer hatte ich dann doch keinen Spaß mehr dran 😉 Trotzdem liebe ich sie nach wie vor und sie haben schon einige ermutigt, endlich mal zu Zeichnen.
Schönes Wochenende,
Marita
Liebe Marita, danke fürs Vorbeischauen!
Ich kann verstehen, dass für andere Sketchnotes machen auf Dauer nicht so erfüllend ist. Mein Ansatz ist, Trainerinnen und Coaches zu zeigen, wie sie selbst visualisieren können – das macht mir sehr viel Spaß!