Lese- und Schauzeit: ca. 6 Minuten | aktualisiert: 12.09.2022
In jedem 12. eines Monats findet in der Blogosphäre das Fotoprojekt „12 von 12“ statt. Ursprünglich gestartet wurde es von Chad Darnell, aber leider inzwischen nicht mehr fortgeführt. Im deutschprachigen Raum sorgt zum Glück Caro von Draußen nur Kännchen dafür, dass wir trotzdem weitermachen können.
Ich bin frisch operiert und entdecke die Langsamkeit für mich. Vieles geht gerade nicht so, wie ich das gewohnt bin. Ich kann momentan zum Beispiel nur sehr langsam gehen. Das macht den kurzen Ausflug zum Briefkasten um die Ecke heute Morgen zu einer (gefühlt) längeren, kräftezehrenden Wanderung.
Längeres Sitzen ist auch noch nicht möglich. Es reicht immerhin dafür, ein paar Formalien im Zusammenhang mit der Krankschreibung zu erledigen und auf den Weg zu bringen.
Spaziergänge im Wald sind noch nicht wieder möglich, weil allein die Strecke bis zum Waldrand derzeit reicht, um mich zu ermüden und mich die OP-Wunde deutlich spüren zu lassen. Also drehe ich nach dem Ausruhen eine Runde durch den Garten. Die in die Blüte geschossenen Salatpflanzen könnten so langsam auf den Kompost, denke ich. Just in dem Moment landet eine Blaumeise darin und pickt sich reichlich Samen heraus. Überredet, der Salat bleibt noch stehen.
In einer anderen Ecke des Gartens entdecke ich erdbeerige Nachzügler. Wie schön!
Seit 8 Uhr morgens herrscht übrigens Getöse im Haus. Die alte Heizung kommt raus und für die neue muss neuer Platz geschaffen werden. Sie kommt dahin, wo im Keller bis heute früh noch die Dusche stand. Eine Wand, die Fliesen und alle Installationen haben die Installateure heute herausgestemmt, heruntergeschlagen und abgeflext.
Die bauzeitlichen Fliesen (die 1970er lassen grüßen), die dabei heil bleiben, werden ordentlich in einer anderen Ecke des Kellers gestapelt. Ich mag das kleine Format sehr. Warum gibt es heute eigentlich nur noch diese Riesenfliesen zu kaufen?
Du ahnst es: Nach ein paar Minuten herumlaufen und sitzen ist wieder Schluss, ich muss mich wieder hinlegen und ausstrecken. Eigentlich auch nicht schlecht, denn wir haben seit ein paar Wochen ein Probeabo der Zeit. Normalerweise komme ich nicht ansatzweise dazu, die Zeitung auszulesen, bis die neue kommt. In dieser Woche ist das anders. Liegen und lesen verträgt sich super.
Danke fürs Vorbeischauen und bis zu den nächsten 12 von 12!
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Liebe Viktoria,
danke für die schönen Eindrücke aus deinem Tag.
Ich wünsche dir eine gute Heilung und damit verbunden eine positive Zeit der Entschleunigung.
🧡-lich, Birgit
Dankeschön, liebe Birgit!
Liebe Viktoria, ja- schön langsam machen. Ich wünsche dir alles Gute!!!! Habe heute übrigens ein neues Kartenset bekommen;))) Herzliche Grüße Silke
Liebe Silke,
danke für die guten Wünsche!!! Und viel Freude mit dem neuen Kartenset – bin gespannt, was es ist! 🙂
Liebe Grüße
Viktoria
Danke für den schönen Einblick und die wunderbaren Fotos. Werd‘ bald wieder gesund!
Liebe Grüße aus München, Marita
Danke für die guten Wünsche, liebe Marita!